Die 9 größten Casino-Betrugsfälle der letzten 30 Jahre

Die 9 größten Casino-Betrugsfälle der letzten 30 Jahre

Casinobetrug hat eine ebenso lange Geschichte wie das Glücksspiel selbst. Schon in den frühesten Tagen der Casinos suchten Spieler nach Wegen, Spiele zu ihrem Vorteil zu manipulieren, um Fortuna auf die Sprünge zu verhelfen.
Spieltisch in einem Casino.

Selbst die größten Casinos wurden Opfer von Betrügern. © Drew Rae/Pexels

Der technologische Fortschritt bot sowohl den Casinos als auch den Betrügern neue Werkzeuge. Während die Betrüger versucht haben, mit ausgeklügelten Geräten wie versteckten Kameras die Spiele zu beeinflussen, haben die Casinos ihrerseits Technologien zur Betrugsbekämpfung entwickelt.

Im Laufe der Jahre ist die Überwachungstechnik immer weiter entwickelt worden. Hochauflösende Überwachungskameras und Gesichtserkennungssoftware sind zum Standard in vielen Einrichtungen weltweit geworden. Casinos haben auch damit begonnen, Datenanalysen und künstliche Intelligenz zu nutzen, um ungewöhnliche Spielaktivitäten zu erkennen und potenzielle Betrugsfälle proaktiv zu identifizieren. Die Einführung von RFID-Chips in Spielchips hat es den Casinos beispielsweise ermöglicht, den Überblick über die Bewegungen der Chips zu behalten und jede Unregelmäßigkeit sofort zu erfassen.

Fall 1: Der MIT-Blackjack-Team-Betrug

Zum Einstieg kommen wir direkt zum wohl berühmtesten aller Casino-Betrugsfälle: dem MIT Blackjack Team Betrug. Das MIT Blackjack Team bestand hauptsächlich aus Studenten und ehemaligen Studenten des renommierten Massachusetts Institute of Technology (MIT), aber auch aus anderen Elite-Universitäten. Sie verwendeten mathematische und statistische Methoden, um beim Blackjack erhebliche Vorteile zu erzielen.

Das Team verwendete eine bestimmte Kartenzähltechnik, die darauf abzielte, ein laufendes Verhältnis von hohen zu niedrigen Karten im Deck zu verfolgen und dadurch die Gewinnchancen zu verbessern. Durch Teamarbeit und eine Reihe von geheimen, kaum erkennbaren Signalen konnten sie unauffällig spielen, während sie gleichzeitig die Kartendecks analysierten und ihre Erkenntnisse kommunizierten. Ihr System war hoch entwickelt und umfasste Rollen wie Spotters, die die Kartendecks beobachteten, und Big Players, die große Wetten platzierten.

Die Aufdeckung des Betrugs begann, als die Einsatzmuster und das regelmäßige Erscheinen bestimmter Teams an den Tischen die Aufmerksamkeit des Casino-Sicherheitspersonals auf sich zogen. Mehrere Casinos begannen, Informationen auszutauschen und Überwachungstechniken zu koordinieren, was schließlich dazu führte, dass viele Teammitglieder erkannt und vom Spiel in bestimmten Casinos ausgeschlossen wurden. Rechtskräftig verurteilt wurden die Mitglieder des MIT Blackjack Teams für ihren Betrug allerdings nie, da sie die ganze Zeit über zwar an der Grenze zur Legalität operierten, diese aber nie überschritten.

Fall 2: Richard Marcus und seine Past Posting-Technik

Richard Marcus’ Spezialgebiet war das sogenannte Past Posting. Das Past Posting ist eine Methode, bei der Betrüger ihre Einsätze auf einem Roulette-Tisch platzieren oder ändern, nachdem das Ergebnis bereits bekannt ist, aber bevor der Dealer die Möglichkeit hat, alle Wetten abzuschließen. Marcus perfektionierte diese Technik und setzte sie weltweit in zahlreichen Casinos ein.

Ich dachte, wie wäre es, wenn wir einen 5.000-Dollar-Chip unter einem 5-Dollar-Chip auf einem Roulettetisch verstecken könnten? Ich denke dabei an das Ende des Tisches, weil dort der Abstand und der Winkel zum Dealer am größten sind. Roulette ist das einzige Casinospiel, bei dem der Abstand zwischen dem Dealer und dem Spieler so groß ist.”Richard Marcus, ehemaliger Casino-Betrüger, cdcgaming.com

Marcus’ Methode war besonders raffiniert und funktionierte deshalb jahrzehntelang. Er platzierte zunächst einen niedrigen Einsatz mit hohen Chips, versteckt unter niedrigeren Chips. Sobald das Ergebnis des Spiels bekannt war, entfernte er geschickt die überflüssigen Chips, wenn er verloren hatte, oder fügte unauffällig höherwertige Chips hinzu, wenn er gewonnen hatte. Diese Taktik erforderte erhebliche Geschicklichkeit und ein gutes Timing, um nicht vom Casino-Personal entdeckt zu werden.

Der in New York aufgewachsene Franzose bewies immer wieder ein besonderes Händchen dafür, sich an neue Sicherheitsmaßnahmen anzupassen. Es dauerte mehr als zwei Jahrzehnte, bis er schließlich erwischt wurde. Die Aufdeckung seiner Methode hatte erheblichen Einfluss auf die Überwachungs- und Sicherheitsmaßnahmen in Casinos weltweit, die anschließend deutlich verschärft wurden.

Marcus selbst entging einer harten Strafe durch Kooperation mit den Behörden und das Teilen seiner Kenntnisse über Casino-Betrug. Heute arbeitet er als Berater für Casinos und hilft diesen dabei, betrügerische Aktivitäten an ihren Tischen zu erkennen.

Fall 3: Phil Ivey und der Edge-Sorting-Skandal

Der US-amerikanische Pokerprofi Phil Iveystand im Mittelpunkt eines der berühmtesten Betrugsskandale in der Casino-Geschichte – dem Edge-Sorting-Skandal. Beim Edge Sorting werden minimale Unregelmäßigkeiten auf den Rückseiten von Spielkarten ausgenutzt, um geringfügige Unterschiede zu erkennen. Einem erfahrenen Spieler wie Phil Ivey war es dadurch möglich zu erkennen, welche Karte als Nächstes ausgespielt wurde.

Ivey und seine Komplizin Cheung Yin Sun nutzten diese Methode in den Jahren 2012 und 2013 in Casinos in Großbritannien und den USA, insbesondere beim Baccara. Sie baten die Dealer, die Karten in einer bestimmten Weise zu drehen – angeblich aus Aberglauben. In Wahrheit ermöglichte es ihnen aber, bestimmte Karten während des Spiels zu identifizieren, indem sie die winzigen, auf dem Druck basierenden Musterunterschiede auf den Rückseiten der Karten ausnutzten.

Baccara-Tisch mit Karten.

Phil Ivey konnte seine Poker-Karriere nach dem Edge-Sorting-Skandal fortsetzen. © Pavel Danilyuk/Pexels

Die rechtlichen Konsequenzen für Ivey waren erheblich, nachdem die Casinos ihre Verluste bemerkten und Klagen einreichten. Der berühmte Fall endete vor dem Obersten Gerichtshof des Vereinigten Königreichs, der entschied, dass Iveys Technik eine Form des Betrugs darstellte, und ihm die Auszahlung seiner Gewinne verweigerte.

Und nicht nur das: Auch für Casinos rund um den Globus hatte der Fall Folgen. Sie änderten die Bestimmungen für ihre Kartendecks und führten weitaus strengere Regeln für das Handling und die Anordnung der Karten ein, um ähnliche Betrugsversuche in der Zukunft zu verhindern.

Fall 4: Die Roselli-Brüder und ihre gefälschten Identitäten

Der Fall der Roselli-Brüder ist noch immer ein Mysterium. Die echten Namen des Brüderpaares, die unter den Identitäten der verstorbenen, echten Roselli-Brüder operierten, konnten nie aufgedeckt werden. Und das, obwohl sie eine der kreativsten Casino-Betrügereien der späten 1990er-Jahre orchestrierten.

Ihre Masche basierte auf der Verwendung gefälschter Kreditprofile, mit denen sie die Sicherheitssysteme mehrerer Casinos in Las Vegas, Atlantic City und Puerto Rico überlisteten. Die Vorgehensweise war so simpel wie sinister: Die Brüder stahlen über Jahre hinweg Identitäten von lebenden Personen mit guter Kreditwürdigkeit und eröffneten Bankkonten in deren Namen. Sie bauten die Kreditwürdigkeit dieser Konten auf, bis sie hohe Kredite von verschiedenen Casinos erhielten.

Die Brüder nutzten diese Kredite, um hohe Einsätze zu tätigen. Gewannen sie, ließen sie sich die Beträge direkt auszahlen und zogen von dannen. Ihre Kreditschulden bezahlten sie die ganze Zeit über immer pünktlich und gewannen so das Vertrauen der Casinos, die den Brüdern teils Kredite in Millionenhöhe gaben.

Seinen Höhepunkt fand der Scam Anfang 2000, als die Roselli-Brüder durch Las Vegas zogen, um hunderttausende US-Dollar spielten, ihre Gewinne einsackten und schließlich spurlos verschwanden. Ihr Betrug flog erst auf, als verschiedene Casinos versuchten, die gesamten Schulden der Brüder einzutreiben und entdeckten, dass ihre Kreditprofile nicht verifiziert werden konnten.

Ermittlungen des FBI zeigten, dass die Roselli-Brüder über fünf Jahre hinweg mehr als 37 Millionen US-Dollar von verschiedenen Casinos gestohlen hatten. Der Fall führte zu einer Verschärfung der Überprüfungsverfahren bei der Kreditvergabe und der Identitätsprüfung, um ähnliche Betrugsfälle in der Zukunft zu verhindern.

Fall 5: Der Kontaktlinsen-Betrug von Cannes

Der Cannes Kontaktlinsen-Betrug ist mit Sicherheit einer der innovativsten Casinobetrugsfälle aller Zeiten. Der italienische Betrüger Stefano Ampollini nutzte im Jahre 2011 spezielle Infrarot-Kontaktlinsen, um unsichtbare Tinte auf den Rückseiten von Pokerkarten zu erkennen, die nur unter bestimmten Lichtverhältnissen sichtbar war. Diese Tinte wurde von zwei Komplizen innerhalb des Casinos auf die Karten aufgetragen – besonders auf hohe Karten. Ampollini, ausgestattet mit den Kontaktlinsen, identifizierte die Karten dann während des Spiels.

Die Betrugsmasche flog auf, als das Casino bemerkte, dass Ampollini ungewöhnlich viele Hände gewann und einige ausgezeichnete Hände nicht spielte – das ließ das Sicherheitspersonal vermuten, dass Ampollini wusste, welche Karten verdeckt auf dem Tisch lagen. Die anschließende Untersuchung führte zur Entdeckung der markierten Karten und der Kontaktlinsen.

Dieser Fall zog primär für den Betrüger selbst schwere Konsequenzen nach sich. Stefano Ampollini wurde von einem französischen Gericht zu einer zweijährigen Gefängnisstrafe und einer Geldstrafe von circa 135.000 US-Dollar verurteilt.

Der Strip in Las Vegas.

Auch am Strip in Las Vegas kam es zu Betrugsfällen. © David Vives/Pexels

Fall 6: Louis Colavecchio und seine perfekten Münzen

Der US-amerikanische Betrüger und Fälscher Louis Colavecchio schaffte es unter dem Spitznamen The Coin zu Berühmtheit, nachdem seine Fähigkeit, perfekte Repliken von Spielautomatenmünzen und Casino-Tokens herzustellen, ans Licht kam. In den 1990er-Jahren begannen er und seine Komplizen, die gefälschten Münzen in Casinos in ganz Nordamerika einzusetzen – und so beträchtliche Summen Geld ohne echten Einsatz zu gewinnen.

Die Herstellung von Fälschungen muss mich auf eine Art und Weise gereizt haben, die ich nicht verstanden habe.”Louis Colavecchio, Casino-Betrüger und Fälscher, New York Times

Der ehemalige Schmuckmacher sammelte in seinem Arbeitsalltag jahrzehntelang Erfahrung in der Metallbearbeitung. Diese nutzte er später, um Münzen, die in Spielautomaten verwendet wurden, präzise nachzuahmen. Er baute eine quasi-industrielle Produktion auf. Die Münzen, die Colavecchio herstellte, waren so überzeugend, dass selbst Casinoexperten sie nicht sofort als Fälschungen erkennen konnten. Louis Colavecchio war Perfektionist. Er verbrachte Tage damit, Münzen unter einem Mikroskop zu betrachten und diese dann mithilfe einer Presse und eines Lasers fast perfekt nachzuahmen. Dies stellte ein Problem für die Casinos dar. Denn selbst wenn sie einen Überschuss an Münzen in ihrem Bestand entdeckten, war es ihnen oft kaum möglich zu erkennen, welche echt und welche gefälscht waren.

Zum ersten Mal wurde Colavecchio 1997 zu 27 Monaten Haft verurteilt. Bei einer Razzia in seiner Werkstatt fand die Polizei Tausende von gefälschten Münzen und Produktionsmaterialien. Nach seiner Entlassung machte der Fälscher jedoch genau dort weiter, wo er aufgehört hatte. Er hatte zwar in allen Casinos des Landes Hausverbot, was ihn aber nicht davon abhielt, verkleidet und unter falschen Identitäten dennoch zu spielen. 2019 wurde Colavecchio schließlich erneut verhaftet und zu 15 Monaten Haft verurteilt, vor deren Ende er allerdings aufgrund seines gesundheitlichen Zustandes entlassen wurde und kurz darauf starb.

Fall 7: Die Tran-Organisation

Die Tran-Organisation kommt der Definition von organisiertem Verbrechen von allen Delinquenten auf der Liste wohl am nächsten. Benannt nach der Familie Tran, die einen Großteil der über 40 Bandenmitglieder stellte, betrog die kriminelle Gruppe zwischen 2002 und 2007 Casinos in den USA um Millionen von US-Dollar. Zu den Mitverschwörern zählten Casino-Dealer und hochrangige Casino-Angestellte – aber auch Mitglieder der Familie selbst waren ehemalige Dealer.

Die Methode der Tran Organisation basierte auf der Verwendung sogenannter False Shuffles, hauptsächlich beim Mini-Baccara. Während sie vorgaben, die Karten richtig zu mischen, ließen die Dealer bestimmte Karten ungemischt, um eine schon bekannte Reihenfolge zu erhalten und sie den Betrügern zu signalisieren. Diese abgesprochene Reihenfolge ermöglichte es den Mitgliedern, große Wetten mit hoher Gewinnsicherheit zu platzieren. Die Betrüger verwendeten außerdem ausgeklügelte Kommunikationstechniken, um Informationen unauffällig auszutauschen und ihre Aktionen zu koordinieren.

Die Tran-Organisation wurde schließlich entlarvt, nachdem Phuong Truong, einer der Anführer der Bande, einige der korrumpierten Dealer nicht wie abgemacht bezahlte und diese zum Federal Bureau of Investigation (FBI) überliefen. 2006 schafften es Ermittler des FBI, sich als korrupte Dealer zu tarnen und ein Gespräch mit Truong aufzunehmen, in dem er das Betrugsschema bereitwillig erklärte.

2007 wurden dann 47 Mitglieder der Tran-Organisation verhaftet und zu unterschiedlich hohen Strafen verurteilt. Truong, als Kopf der Bande, wurde eine Haftstrafe von fünf Jahren und zehn Monaten auferlegt, Van Thu Tran [Link auf Englisch] bekam 36 Monate. Insgesamt hatte die Bande bis dato 29 Casinos in den USA und in Kanada betrogen und mehr als 7.000.000 US-Dollar erbeutet.

Fall 8: Die Cutter-Gang

Die Betrugsmasche der Cutter-Gang, die sie in den späten 2000er-Jahren in Casinos in Nordamerika und Asien anwandte, bestand darin, während des Spiels winzige Kameras zu nutzen, um die Werte der Karten beim Baccara zu erkennen.

Dazu akzeptierten sie das Angebot des Dealers, das Kartendeck nach dem Mischen zu cutten. Ein Spieler zog die gecuttete Karte dann über den oberen Teil des Decks und trennte die Karten leicht mit einem Finger. Dies ermöglichte es ihm, die Karten unauffällig mit einer winzigen, unter dem Ärmel versteckten Kamera zu filmen. Der filmende Spieler stand dann vom Tisch auf, übergab die Kamera in einem nicht überwachten Bereich des Casinos an ein anderes Gang-Mitglied, das ihm dann die entscheidenden Informationen über einen unscheinbaren Kopfhörer zusandte. Der Spieler kehrte dann an den Tisch zurück und nutzte diese Informationen, um das Spiel zu gewinnen.

Da die Kamera immer wieder weitergegeben wurde, war es für die Sicherheitsbeauftragten der betroffenen Casinos äußerst schwierig, den Spieler mit der Kamera aufzugreifen. Aufgrund fehlender Beweise mussten Mitglieder der Cutter-Gang immer wieder freigesetzt werden – so zum Beispiel im Cosmopolitan Las Vegas, wo die Betrugsmasche 2011 fast aufflog. Die Cutter-Gang wurde später auf den Philippinen verhaftet, konnte aber fliehen und bis heute nicht gefasst werden.

Fall 9: Die Ritz-Roulette-Scammer in London

Nur wenige Casino-Betrugsfälle haben es zu so viel Aufmerksamkeit geschafft, wie der Ritz-Roulette-Scam aus dem Jahr 2004. Eine Gruppe von drei Betrügern, zwei serbische Männer und eine ungarische Frau, nutzte hoch entwickelte Lasertechnologie, um beim Roulette große Gewinne zu erzielen. Sie verwendeten ein Laser-Scanner-Gerät, das versteckt in einem Mobiltelefon untergebracht war, um die Geschwindigkeit der fallenden Kugel und die Rotationsgeschwindigkeit des Roulette-Rades zu messen. Diese Daten wurden dann an einen Computer übermittelt, der die wahrscheinlichste Endposition der Kugel berechnete.

Roulette-Tisch in einem Casino.

Der Ritz-Roulette-Scam war wohl einer der ausgefeiltesten Betrugsfälle. © Pavel Danilyuk/Pexels

Niemand kann beim Roulette gewinnen, es sei denn, er stiehlt Geld vom Tisch, während der Croupier nicht hinsieht.”Albert Einstein, Physiker, gameindustry.com

Innerhalb von nur zwei Tagen gewann das Trio über 1,3 Millionen US-Dollar. Ihre ungewöhnlich hohen Gewinne zogen schnell die Aufmerksamkeit des Casino-Sicherheitsdienstes auf sich, und sie wurden festgenommen. Jedoch konnte ihnen kein rechtliches Fehlverhalten nachgewiesen werden, da zum damaligen Zeitpunkt keine spezifischen Gesetze existierten, die den Einsatz solcher Technologien beim Glücksspiel ausdrücklich verboten. Das Gericht entschied, dass die Gruppe das Geld behalten durfte, und sie wurden freigelassen.

Kreative Casino-Betrüge: Faszinierende Auswüchse krimineller Energie

Betrüger nutzen teils unglaubliche Kreativität und Schaffenskraft, um anderen Menschen oder Unternehmen zu schaden – das gilt nicht nur für Casinos, sondern auch in vielen anderen Bereichen. So schlimm die Auswirkungen für die Betroffenen teils sind, wie im Fall der von den Roselli-Brüdern ihrer Identitäten beraubten Menschen, so interessant ist es doch, über solche Fälle zu lesen.

Von einfachen Münzfälschungen bis zum Einsatz hochmoderner Lasertechnologie hat der Casinobetrug eine bemerkenswerte Evolution durchlaufen. Das gilt glücklicherweise aber auch für die Sicherheitsmaßnahmen in den Casinos. KI-Technologie, Machine Learning und intelligente Kameras tragen dazu bei, dass Betrüger es zunehmend schwerer haben. Es ist kein Zufall, dass Betrugsfälle in Casinos rund um den Globus nach einem Peak in den 1990er- und 2000er-Jahren mittlerweile weit weniger häufig vorkommen.

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