- Wladimir Putin will, dass die Menschen in Russland mehr Kinder bekommen
- Er selbst hat mindestens zwei Töchter – doch viel ist über sein Privatleben nicht bekannt
- Diese Details über seine geheime Familie sind an die Öffentlichkeit durchgesickert
Russland braucht mehr Kinder. Das stellte Machthaber Wladimir Putin kürzlich klar. An Familien stellt er deshalb gewisse Anforderungen: „Wenn wir als ethnische Gruppe – oder als ethnische Gruppen, die in Russland leben – überleben wollen, müssen es mindestens zwei Kinder sein“, so der Kreml-Chef. Um „zu expandieren und sich zu entwickeln“, brauche man mindestens drei Kinder pro Paar. Wie genau Putin expandieren will: unklar.
Fest steht aber: In Sachen Kinder geht Putin mit gutem Beispiel voran. Er selbst hat mindestens zwei, über weitere Nachkommen aus Affären wird nur gemunkelt. Denn Details aus seinem Privatleben verbreitet der russische Präsident nur sehr sparsam. Über die Jahre sind dennoch einige Informationen an die Öffentlichkeit durchgesickert. Das ist über Putins geheime Familie bekannt.
Wladimir Putin: Das ist seine Ex-Frau Ljudmila Putina
Die Scheidung von seiner Ehefrau Ljudmila 2013 galt nur deshalb als überraschend, weil Putin sie öffentlich bestätigte. "Das war unsere gemeinsame Entscheidung. Unsere Ehe ist am Ende", sagte er im Staatsfernsehen. Ljudmila Putina, gebürtig Ljudmila Schkrebnewa, ist 1958 in Kaliningrad geboren. Kennengelernt hat sie den damaligen KGB-Geheimdienstoffizier Putin in St. Petersburg. Dort war sie als Stewardess tätig, später studierte sie Spanisch und Französisch. Putin und Ljudmila heirateten am 28. Juli 1983.
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Drei Jahre später wurde Putin nach Dresden versetzt, Ljudmila zog mit ihm in die DDR. Aufgrund ihrer Zeit in Deutschland sprechen beide sehr gut Deutsch. Ljudmila erhielt 2002 den Jacob-Grimm-Preis des Vereins Deutsche Sprache für ihren Einsatz für die deutsche Sprache. Gemeinsam mit der damaligen Kanzlergattin Doris Schröder-Köpf hatte sie in Russland den Schüler- und Studentenwettbewerb "Gemeinsam ins 21. Jahrhundert" gefördert.
Rückblickend bezeichnet Putin diese Zeit später als eine der glücklichsten seines Lebens. Doch als 1989 die Mauer fällt und schließlich 1991 die UdSSR zusammenbricht, verändert sich sein Leben von einem Tag auf den anderen. Privat bleibt Ljudmila noch Jahre an seiner Seite. Ob sie wirklich eine glückliche Ehe führten oder nur zum Schein ein Paar blieben, ist vielfach Teil von Spekulationen.
Gerüchte um Putins Liebesleben: Heimliche Affäre mit Alina Kabajewa?
Fest steht: Öffentliche Auftritte Putins mit seiner Frau waren schon vor ihrer Trennung selten. Gerüchten zufolge hat Putin seit Jahren eine Affäre mit der früheren Olympiasiegerin Alina Kabajewa. Sie gilt inzwischen als die Freundin des Machthabers und heimliche First Lady Russlands. Mit der Turnerin soll er mehrere Kinder haben. Laut dem US-Promiportral "Page Six" hielten sich Kabajewa und die Kinder vor Beginn des Ukraine-Kriegs in der Schweiz auf. Offizielle Bestätigungen dazu gab es nie.
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Die Scheidung begründete Putins erste Frau Ljudmila 2013 mit dem Präsidentenleben ihres Mannes. Sie selbst möge die Öffentlichkeit nicht, sagte sie dem russischen Staatsfernsehen. Putin bestätigte, dass die zwei kaum Zeit miteinander verbracht und jeder sein eigenes Leben gehabt habe. Inzwischen ist Ljudmila wieder verheiratet.
Aus der Ehe mit ihr hat Putin zwei Töchter. Auf Putins offizieller Website wird angegeben, dass Maria 1985 in St. Petersburg und Katerina 1986 in Dresden zur Welt gekommen seien. Nachnamen werden nicht genannt. Laut übereinstimmenden Medienberichten handelt es sich bei Putins Töchtern jedoch um:
- Maria Woronzowa
- Katerina Tichonowa
Wladimir Putins Steckbrief: Das ist der russische Präsident
Putins Töchter: Das ist Katerina Tichonowa
Putin hat nie bestätigt, dass es sich bei Tichonowa und Woronzowa um seine Töchter handelt. Er sagte bei seiner jährlichen Pressekonferenz 2015 lediglich, dass seine Töchter in Russland studiert hätten und dort leben würden. "Sie sprechen nicht nur drei Fremdsprachen, sie gebrauchen diese Sprachen auch in ihrer Arbeit", gab Putin preis. Sie seien weder in der Politik noch in der Wirtschaft tätig. Ihren genauen Arbeitsplatz wolle er aus "Gründen der Sicherheit" nicht nennen.
Während derselben Pressekonferenz lobte er ein milliardenschweres Projekt zur Erweiterung der Moskauer Staatsuniversität Lomossow. Die Leiterin des Projekts und stellvertretende Prorektorin der Hochschule: Katerina Tichonowa. Sie machte an der Moskauer Universität einen Abschluss in...