Willy Brandt [geb. Herbert Frahm] (1913 - 1992)

WILLY  BRANDT

[geb. Herbert Frahm]

(1913 - 1992)

[Willy Brandt]

Tabellarischer Lebenslauf
zusammen gestellt von
Nikolas Dikigoros

[Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!]

1913
18. Dezember: Herbert Ernst Karl Frahm wird als uneheliches Kind der Verk�uferin Martha Frahm in L�beck geboren.
Sein mutma�licher Vater ist der SPD-Funktion�r John M�ller.
Frahm w�chst bei seinem Gro�vater m�tterlicherseits auf, der ebenfalls Sozialist ist.


1929
Frahm wird Mitglied der Sozialistischen Arbeiterjugend (SAJ) in L�beck.

1930
Frahm tritt der SPD bei und wird Proteg� des L�becker Reichstagsabgeordneten Julius Leber.

1931
Nach Gr�ndung der "Sozialistischen Arbeiterpartei" (SAP), einer Linksabspaltung der SPD, tritt Frahm zu dieser �ber und wird Vorsitzender des L�becker Jugendverbandes der SAP.


1932
Nach dem Abitur beginnt Frahm ein Volontariat bei einem L�becker Schiffsmakler.

1933
Nach der national-sozialistischen "Machtergreifung" verl��t Frahm Deutschland. Er geht �ber D�nemark nach Norwegen, legt seinen Namen ab und nennt sich erst "Willy Flam[m]e", dann "Willy Brandt".
Frahm "studiert" Geschichte in Oslo, schreibt Zeitungsartikel und arbeitet f�r die SAP.


1936
Im Auftrag der SAP-Auslandsleitung geht Frahm, getarnt als norwegischer Student, nach Berlin und reorganisiert die dortige Untergrundgruppe der SAP.

1937
Frahm reist als "politischer Beobachter" und Journalist nach Spanien, um auf Seiten der "Republikaner" �ber den Spanischen B�rgerkrieg zu berichten.

1938
Frahm wird die deutsche Staatsb�rgerschaft aberkannt; er wird dadurch vor�bergehend staatenlos.

1939
September: Gro�britannien und Frankreich nehmen den Polenfeldzug zum Vorwand Anla�, dem Deutschen Reich den Krieg zu erkl�ren (nicht aber der Sowjet-Union, obwohl auch die Rote Armee in Polen einr�ckt).

1940
Nachdem deutsche Truppen der Besetzung Norwegens durch britische Verb�nde um wenige Stunden zuvor gekommen sind, ger�t Frahm vor�bergehend in deutsche Kriegsgefangenschaft, ohne erkannt zu werden; anschlie�end flieht er nach Schweden. In Stockholm arbeitet er als Journalist.
Frahm erh�lt von der norwegischen Exilregierung in London die norwegische Staatsb�rgerschaft.

1941
Frahm heiratet die Norwegerin Carlota Thorkildsen, mit der er bereits eine Tochter (Ninja, geb. 1940) hat.

1942
28./29. M�rz: Nachdem die gut-demokratischen Alliierten beschlossen haben, den Luftkrieg in erster Linie durch "moralische" Terror-Bombardements ("moral bombing") auf die deutsche Zivilbev�lkerung zu f�hren (milit�rische Ziele anzugreifen ist ihnen angesichts der Luftabwehr zu riskant), wird die Innenstadt von Brandts Geburtsort L�beck das erste Opfer eines durch Fosfor-Abw�rfe entfachten Feuersturms, bei dem zahlreiche Frauen und Kinder von ihrem Nazileben "befreit" werden.*


Frahm tritt wieder der SPD bei und wird f�r die "Kleine Internationale" t�tig.

1945
Frahm geht als norwegischer Presseoffizier im Range eines Majors ins besetzte Deuschland und berichtet �ber die "Kriegsverbrecher-Prozesse" vor dem interalliierten Milit�r-Tribunal in N�rnberg. (Entgegen den parteiamtlichen Propagandal�gen tr�gt er nicht nur als Kind und Sch�ler Uniform.)


1947
Frahm wird Presseattach� der norwegischen Milit�rmission in Berlin.

1948
September: "Herbert Ernst Karl Frahm, genannt Willy Brandt" erh�lt auf Veranlassung der britischen Besatzer eine auf den 1. Juli datierte Einb�rgerungsurkunde f�r das Deutsche Reich und f�hrt sein Pseudonym fortan wie einen amtlichen Namen.


(Zweifel an der Echtheit bzw. der Unverf�lschtheit sind erlaubt: Wenn erst im September 1949 bescheinigt wird, da� die Urkunde im September 1948 ausgeh�ndigt wurde, ist das schon ungew�hnlich; noch merkw�rdiger w�re allerdings, wenn am 16. September 1948 bescheinigt worden w�re, da� die Urkunde am 24. September 1948 ausgeh�ndigt wurde statt - wie urspr�nglich vermerkt, aber dann durchgestrichen - am 15. Juli 1948 :-)
Brandt wird Vertreter des SPD-Parteivorstands in Berlin.
Brandt heiratet nach seiner Scheidung von Carlota Thorkildsen in zweiter Ehe die Norwegerin Rut Hansen (geb. 1920). Aus der Ehe gehen drei S�hne hervor.

1948/49
W�hrend und nach der Berlin-Blockade arbeitet Brandt eng mit dem Regierenden B�rgermeister von West-Berlin, dem Alt-Kommunisten Ernst Reuter zusammen.

1949
Brandt wird Mitglied des Bundestages (MdB). Er macht sich schnell einen Namen als starker Raucher und Trinker.


1951
Brandt wird Mitglied des Berliner Abgeordnetenhauses.


1955
Brandt wird Pr�sident des Berliner Abgeordnetenhauses.

1957
Brandt wird Regierender B�rgermeister von Berlin. (Da es in der BRD keine klassische Gewaltenteilung, geschweige denn ein Verbot der politischen �mterh�ufung gibt, darf er sein Abgeordnetenmandat als MdB selbstverst�ndlich behalten.) Er beginnt, f�r Foto-Termine seine zunehmenden Geheimratsecken mit Toupets zu cachieren, um jugendlicher zu wirken.


Oktober: Bei den Bundestagswahlen f�llt die von dem farblosen Erich Ollenhauer gef�hrte SPD auf 30% zur�ck; Brandt verliert sein Bundestagsmandat.

1958
Brandt wird zum Landesvorsitzenden der Berliner SPD und in den Bundesvorstand der SPD gew�hlt.
W�hrend der Berlin-Krise geriert sich Brandt als "standfester Vork�mpfer demokratischer Freiheit" und gewinnt damit im westlichen Ausland gro�e Sympathien.

1959
Nach der Niederlage von Carlo Schmid bei der Bundespr�sidentschaftswahl gegen Heinrich L�bke und dem damit verbundenen Prestigeverlust des ersteren r�ckt Brandt allm�hlich zum f�hrenden Politiker der SPD auf.

1961
M�rz: Brandt reist nach Washington, wo er sich medienwirksam mit dem US-Pr�sidenten Kennedy trifft, um den W�hlern au�enpolitische Kompetenz vorzugaukeln.


August: Um ein "Ausbluten" der DDR durch die anhaltende Fl�chtlingsbewegung gen Westen zu verhindern, wird die "Berliner Mauer" errichtet.
(Dies geschieht auf Veranlassung von Bundeskanzler Konrad Adenauer und Kennedy. In der �ffentlichkeit ist dies bis heute weitgehend unbekannt; vielmehr h�lt man den DDR-Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht - der lediglich ausf�hrendes Organ war - f�r den Urheber jenes Bauwerks :-)
Oktober: Bei den Bundestagswahlen kandidiert Brandt erstmals als Spitzenkandidat der SPD, was sich jedoch als Sackgasse erweist: Er unterliegt Adenauer deutlich.


1961-1963
Brandt entwickelt zusammen mit dem Alt-Kommunisten Egon Bahr au�enpolitische Ideen, die er unter den Titeln "Politik der kleinen Schritte" und "Wandel durch Ann�herung" ver�ffentlicht und zur Basis f�r seine sp�tere "Neue Ostpolitik" macht. Gelesen werden sie von der Masse der W�hler ebenso wenig wie vier Jahrzehnte zuvor die beiden B�nde von "Mein Kampf".

1963
Juni: Brandt empf�ngt Kennedy in seiner Eigenschaft als RB in Berlin, um ihm die "Berliner Mauer" (�ber deren Hintergr�nde er nichts wei�) zu zeigen. Kennedy am�siert sich k�stlich ob so viel Unwissenheit und spricht die gefl�gelten Worte: "Ich bin ein gezuckerter Krapfen mit Marmeladenf�llung [Ik bin ain Berliner]".


1964
Brandt wird Bundesvorsitzender der SPD.

1965
Bei den Bundestagswahlen kandidiert Brandt zum zweiten Mal als Spitzenkandidat der SPD, diesmal gegen Ludwig Erhard. Wieder sagen die W�hler zwar "JA" zu Deutschland, aber "NEIN" zu ihm und zur SPD.


1966
Intrigen des Ex-Kanzlers Adenauer und Meinungsverschiedenheiten mit dem FDP-Vorsitzenden Erich Mende f�hren zum Sturz Erhards und zur Bildung einer gro�en Koalition aus CDU/CSU und SPD. Unter dem neuen Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger wird Brandt Au�enminister und Vize-Kanzler.


Brandt handelt das deutsch-franz�sische Truppenabkommen aus, pl�diert f�r den Beitritt der BRD zum Atomwaffensperrvertrag und unterst�tzt den Beitrittswunsch Gro�britanniens zur "Europ�ischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG)" - vorerst ohne Erfolg.
In der Ostpolitik f�hrt Brandt den bereits von seinem Amtsvorg�nger Gerhard Schr�der (CDU) eingeleiteten Kurs der Ann�herung an den Ostblock fort. Unter Aufgabe der "Hallstein-Doktrin" (keine diplomatischen Beziehungen zu Staaten, die diplomatische Beziehungen zur "DDR" haben) setzt Brandt die Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit dem Ceauşescu-Regime in Rum�nien und dem Tito-Regime in Jugoslawien sowie die Einrichtung von Handelsvertretungen in Polen, der Tschecho-Slowakei und Ungarn durch.

1967
15. August: Auf der Berliner Funkausstellung soll Brandt die Ausstrahlung von Sendungen des Staatsfernsehens in Farbe er�ffnen. Er vers�umt es jedoch, rechtzeitig auf den daf�r eigens aufgestellten malerischen roten Knopf zu dr�cken, so da� zweierlei auff�llt: 1. da� es sich um eine Attrappe handelt, 2. da� er mal wieder im Suff ist.


Dezember: Da Brandt bei der Gelegenheit aber immerhin eine sch�ne Krawatte getragen hat, wird er vom Deutschen Mode-Institut in Krefeld zum Krawattenmann des Jahres ernannt - als erster Politiker �berhaupt.
(Nach Brandt sollten noch Walter Scheel, Kurt Biedenkopf, Walther Leisler-Kiep, Richard St�cklen, Guido SchWesterwelle und Christian T�rken-Wulff diese hohe Auszeichnung erhalten.)

1968
Brandt nimmt auch die Niederschlagung des so genannten "Prager Fr�hlings" durch Truppen des Warschauer Pakts nicht zum Anla�, seine "neue Ostpolitik" zu hinterfragen und bel��t es bei einigen nichtssagenden Lippenbekenntnissen gegen Gewalt und Drohung als Mittel der Politik. Damit liegt er voll im Trend der "68er", die ebenfalls keine Anstalten machen, ihre Bewunderung des real existierenden Sozialismus zu �berdenken und flei�ig weiter f�r Mao Tse-tung, Ho Chi Minh, Che Guevara und Willy Brandt demonstrieren ("Willy w�hlen!").

1969
September/Oktober: Nach den Bundestagswahlen schlie�en SPD und F.D.P. eine kleine Koalition mit Brandt als Bundeskanzler und dem immer gut frisierten Walter ('T�nnes') Scheel - der im Vorjahr Erich Mende als FDP-Vorsitzenden abgel�st hat - als Vize-Kanzler und Au�enminister.
In seiner Regierungserkl�rung erkennt Brandt die "Existenz zweier deutscher Staaten" an (die Anerkennung bezieht sich nicht auf die "Republik �sterreich", sondern auf die "DDR"); das "Ministerium f�r gesamtdeutsche Fragen" wird umbenannt in "Ministerium f�r innerdeutsche Beziehungen".


1970
M�rz: Brandt trifft sich in Erfurt mit seinem Namensvetter, dem DDR-Ministerrats-Vorsitzenden Willi Stoph.


Mai: Brandt empf�ngt Stoph zum Gegenbesuch in ab nachKassel.
12. August: Brandt unterzeichnet den "Moskauer Vertrag". Vordergr�ndig lediglich ein Nichtangriffsabkommen. wie der Hitler-Stalin-Pakt von 1939, erkennt er de facto das nach dem Zweiten Weltkrieg gewaltsam geschaffene Satellitensystem der Sowjet-Union (Warschauer Pakt, RGW) in Ost- und Ostmitteleuropa an und tr�gt so dazu bei, da� dieses noch zwei Jahrzehnte l�nger aufrecht erhalten bleibt.
(Die ost[mittel]europ�ischen Angeh�rigen der Generation, die den Abschlu� jenes Vertrags erleben und die Politik des Westens, insbesondere Westdeutschlands, sehr genau verfolgen, begraben die Hoffnung auf Hilfe von dort und verlieren den Mut, sich gegen die fortdauernde Unterdr�ckung zur Wehr zu setzen. Angesichts dessen kann die heute von amtlichen BRDDR-Historikern und den Monopolmedien vertretene Behauptung, jener Vertrag habe "zur Beendigung der Herrschaft des Kommunismus beigetragen", nur als aberwitzige Geschichtsklitterung bezeichnet werden.)


7. Dezember (day of infamy): Brandt unterzeichnet den Warschauer Vertrag, in dem die BRD auf die friedliche R�ckkehr der von Polen gewaltsam besetzten deutschen Ostgebiete verzichtet. Brandt verspricht sich davon eine Normalisierung der wechselseitigen Beziehungen - was sich freilich als Illusion erweist.


Am "Ehrenmahl" des j�dischen Ghettos in Warschau f�llt Brandt vor einem bewaffneten polnischen Soldaten (der sp�ter weg retouchiert wird) auf die Knie; er will dies als "stumme Abbitte f�r die von Deutschen und im Namen Deutschlands ver�bten Greuel w�hrend des "Dritten Reichs" verstanden wissen. Bei den Polen - die noch immer �berwiegend anti-semitisch eingestellt sind - kommt diese Geste ganz und gar nicht an; in der polnischen Presse wird sie tot geschwiegen.


Das amerikanische "Time Magazine" k�rt ihn daraufhin zum "Mann des Jahres" - wie vor ihm schon Benito Mussolini, Franklin Delano Roosevelt, Adolf Hitler, Josif W. Stalin, Winston Churchill, Mao Tse-tung, Ğamāl 'Abd-�l Nāsir, Fidel Castro, Mu'ammar �l-Ģaddāfī und andere "verdiente Politiker".

1971
10. Dezember: Brandt erh�lt den "Friedensnobelpreis" - der in jener Zeit bevorzugt an besonders verdiente Terroristen Kriegstreiber Politverbrecher Aktivisten verliehen wird, wie z.B. Desmond Tutu, Nelson Mandela, Yāsir 'Arafāt und Jimmy Carter.


1972
April: Ein konstruktives Mi�trauensvotum der CDU/CSU gegen Brandt scheitert im Bundestag, nachdem die Stimmen zweier Abgeordnete der CDU/CSU-Fraktion gekauft worden sind (nach Recherchen des Nachrichtenmagazins Der SPIEGEL f�r je 50.000.- DM aus Mitteln des Ministeriums f�r Staatssicherheit ["Stasi"] der DDR; ausweislich von der "Birthler-Beh�rde" unter Verschlu� gehaltener Unterlagen standen damals insgesamt 43 Bundestags-Abgeordnete - nicht nur der SPD - in Diensten des MfS).
November: Bei den Bundestagswahlen greift die SPD auf eine professionelle Werbeagentur zur�ck, die einen aus der Zahnpasta-Reklame bekannten Spruch ("Damit Sie auch morgen noch kraftvoll zubei�en k�nnen") leicht abgewandelt auf Brandt und die SPD �bertr�gt. Sie gewinnt erstmals die Mehrheit der Abgeordneten-Mandate. Brandt bleibt Kanzler einer SPD/F.D.P.-Koalition.


1973
Mai: Brandt reist nach Washington, wo er den US-Pr�sidenten Richard Nixon trifft, mit dem er sich gar nicht versteht.


Dagegen versteht sich Brandt mit dem sowjetischen Partei- und Staatschef Leonid Brezhnew, den er anschlie�end zum Staatsbesucht in Bonn empf�ngt, ganz hervorragend - besonders im Suff.


Juni: Brandt reist als erster deutscher Bundeskanzler nach Israel, wo er sich ausgiebig f�r die Gnade bedankt, da� die BRD weiterhin Milliarden "Wiedergutmachung" aus Steuergeldern bezahlen darf - k�nftig sogar noch erheblich mehr als bisher. Als Gegenleistung erh�lt er einen Ehrendoktorhut der Universit�t Tel Aviv.
September: Brandt empf�ngt den Negus von �thiopien, Haile Selassie, zum Staatsbesuch in Bonn.
Anschlie�end reist er nach New York City und spricht dort als erster deutscher Bundeskanzler vor der UN-Generalversammlung. (Man hat der BRD - und der DDR - gro�z�gig erlaubt, der UNO beizutreten; erstere tr�gt fortan den gemessen an ihrem BSP mit Abstand gr��ten Anteil der Kosten jener Organisation, die sich immer mehr zur kriminellen Vereinigung entwickelt.)
Dezember: Brandt unterzeichnet den "Prager Vertrag" �ber die Normalisierung der wechselseitigen Beziehungen. Auch dieses Ziel erweist sich als Illusion: Die "Beneš-ekrete" von 1945, mit denen die Ermordung und/oder Vertreibung von 3,5 Millionen Sudeten-Deutschen "legitimiert" werden, bleiben in Kraft.

1974
6. Mai: Brandt mu� auf Betreiben von Herbert Wehner als Bundeskanzler zur�ck treten, nachdem bekannt geworden ist, da� er seit Jahren einen DDR-Spion namens G�nter Guillaume als pers�nlichen Referenten besch�ftigt.
Wie sp�ter heraus kommt, bestand Guillaumes Aufgabe vor allem darin, Brandt Edel-Nutten Gesellschafterinnen zuzuf�hren, u.a. Heli Ihlefeld, die offiziell als Stern-Reporterin arbeitete.


Neuer Bundeskanzler wird der fr�here Verteidigungs- und Finanzminister Helmut Schmidt - wie Brandt Kettenraucher -, mit dem DDR-Juristen und mutma�lichen Stasi-Agenten Hans-Dietrich Genscher ("IM Tulpe") als Vizekanzler und Au�enminister.

1976
Zum Trost wird Brandt Pr�sident der "Sozialistischen Internationale (SI)", einer Organisation, die es sich zum Ziel gesetzt hat, die westlichen, "kapitalistischen" L�nder ebenso zu ruinieren wie es die des RGW und andere sozialistische Staaten bereits sind. Andere bekannte Mitglieder jener kriminellen Vereinigung, mit denen Brandt auch pers�nlich eng befreundet ist, sind der Bundeskanzler der "Republik �sterreich" Bruno Kreisky und der schwedische Politiker Olof Palme - der wiederum zu seinen besten Freunden die Terroristen "Nelson" Mandela, "Yāsir" 'Arafāt und Fidel Castro z�hlt.**

[Politverbrecher beim Mauscheln] [v.l.n.r.: Brandt - Palme - Kreisky]

1977
Brandt wird Vorsitzender der "Unabh�ngigen Kommission f�r internationale Entwicklungsfragen (Nord-S�d-Kommission)".

1978
Brandt heckt zusammen mit Kreisky einen "Friedensplan" f�r eine Kompromi�l�sung im "Nahostkonflikt" zwischen Israel und den arabischen L�ndern aus, �ber den die Betroffenen freilich nur m�de l�cheln k�nnen.

1979
Juli: Brandt und Kreisky biedern sich gemeinsam bei 'Arafāt an, dem F�hrer der arabischen Verbrecher-Organisation PLO ("Pal�stinensische Befreiungsbewegung"), der 1972 den Mordanschlag auf die israelische Olympiamannschaft in Auftrag gegeben hatte; sie behaupten, damit zur L�sung des Nahost-Konflikts beizutragen.

[v.l.n.r.: Arafāt - Kreisky - Brandt]

Brandt wird Mitglied des Europ�ischen Parlaments, das sich immer mehr zum Ruhesitz f�r abgehalfterte Politiker aller EU-Staaten entwickelt.

1980
Dezember: Brandt l��t sich von seiner Frau Rut scheiden und zieht mit der Historikerin und Journalistin Brigitte Seebacher (*1946) zusammen, die einen heilsamen Einflu� auf ihn aus�bt.
Nach vielen Jahren gibt Brandt wieder Interviews in n�chternem Zustand; auch inhaltlich merkt man ihnen bald die Handschrift seiner "Assistentin" an.


1981
29. Juni - 02. Juli: Brandt reist zusammen mit Hans-J�rgen Wischnewski ("Ben Wisch"), dem zwielichtigen Staatsminister im Ausw�rtigen Amt, nach Moskau - offiziell, um mit Brezhnew allgemeine "R�stungskontrollfragen" zu diskutieren. In Wahrheit geht es um viel wichtigere Dinge: Zum einen hat sich die Weihnachten 1979 begonnene Besetzung Afģānistāns durch die Rote Armee als Katastrofe erwiesen, da die muslimischen "Mujaheddin" ("heilige Krieger", von Jihād, "heiliger Krieg") mit westlicher Hilfe, insbesondere der USA, erfolgreich Widerstand leisten. Zum anderen ist am 13. Mai das Attentat auf den polnischen - und daher sowjet-kritischen - Papst Johannes Paul II, das Brezhnew in Auftrag gegeben hatte, fehl geschlagen. Nun wird er�rtert, wie man diese beiden Ereignisse im Westen am besten bem�nteln bzw. propagandistisch ausschlachten kann. Man einigt sich darauf, den t�rkischen Attent�ter Mehmet Ali Agca - der aus religi�ser �berzeugung als guter Muslim handelte - den tumpen Medien-Konsumenten als "Rechtsradikalen" zu verkaufen. Ausgerechnet der Papst selber f�llt darauf aber nicht herein. (Er ist vermutlich fr�hzeitig vom italienischen Geheimdienst unterrichtet worden, wer hinter dem Anschlag steckte. Die �ffentlichkeit darf davon erst 25 Jahre sp�ter erfahren, als Brandt, Wischnewski, Breschnew und Johannes Paul II bereits tot sind.)

1982
Nach dem Bruch der sozial-liberalen Koalition verliert die SPD die Regierungsgewalt an die von Helmut Kohl gef�hrte CDU.

1983
Februar: Brandt pr�sentiert den zweiten Bericht der Nord-S�d-Kommission unter dem Titel "Hilfe in der Weltkrise", �ber dessen Weltfremdheit und Naïvit�t Fachleute nur den Kopf sch�tteln k�nnen.
Dezember: Brandt heiratet in dritter Ehe Brigitte Seebacher.

1984
Brandt reist nach New York City, wo ihm der "Dritte-Welt-Preis" verliehen wird.


1985
Brandt reist nach Washington, wo er den "Albert-Einstein-Friedenspreis" erh�lt.
Brandt reist nach Moskau, wo er den neuen sowjetischen Staats- und Parteichef Michail Gorbatschow trifft.

1986
Juni: Brandt reist in seiner Eigenschaft als Pr�sident der Sozialistischen Internationale zum ersten Kongre� derselben in Lateinamerika nach Per�, wo im Vorjahr sein Genosse Al�n Garc�a die Macht ergriffen hat. Zur Belohnung verleiht ihm dieser den h�chsten Orden des Landes, das Gran Cruz del Orden El Sol del Per� [Gro�-Kreuz des Sonnen-Ordens von Peru].
Der - 1921 von Pr�sident Augusto Legu�a neu gestiftete - Orden wird ausl�ndischen Politikern relativ selten verliehen, und wof�r ist - anders als etwa bei Ethnologen, Botanikern und vor allem Arch�ologen - fast nie so recht ersichtlich. Als besonders fragw�rdig hat Dikigoros die Verleihungen an Heile G�nschen Haile Selassie, den Neger aus Negus von Abessinien, und an Sarah Sauer, die Abri�birne aus der Uckermarck, in Erinnerung.


Brandt gr�ndet die "Stiftung Entwicklung und Frieden".


1987
Brandt versucht, seine neue Maitresse, die Politologin Margarita Mathiopoulos (geb. 1957) als "Pressesprecherin" bei der SPD unterzubringen; als dieser Versuch scheitert, erkl�rt er tief beleidigt seinen R�cktritt vom Parteivorsitz***. Sein Nachfolger wird der komische Hans-Jochen Vogel.


Brandt wird pro forma zum "Ehrenvorsitzenden" der SPD ernannt.

1989
Januar: Bundespr�sident Richard v. Weizs�cker gibt zu Brandts 75. Geburtstag einen gro�en Empfang auf Steuerzahlerkosten.
10./11. November: Nach der �ffnung der Berliner Mauer h�lt Brandt eine Rede vor dem Sch�neberger Rathaus. Dabei sagt er u.a.: "Jetzt w�chst zusammen, was zusammen geh�rt." (Nachdem auch Jahre sp�ter noch nichts "zusammengewachsen" ist - mit Ausnahme der Schuldenberge - wird dieser Satz nur noch sarkastisch zitiert.)
Brandt ver�ffentlicht seine "Erinnerungen".


1990
November: Brandt kriecht vor dem irakischen Diktator Saddam Hussein zu Kreuze, um die Ausreise von 193 im 'Irāq als Geiseln festgehaltenen Ausl�ndern zu erreichen.
Dezember: Brandt wird Alterspr�sident des ersten "gesamtdeutschen" Bundestages der BRDDR.

1991
Auf Antrag Brandts spricht sich der Bundestag mit 338 zu 320 Stimmen f�r Berlin als neuen Regierungssitz aus. Die Kosten des "Umzugs" gehen in die 'zig Milliarden.

1992
8. Oktober: Willy Brandt stirbt in Unkel am Rhein. Er wird in Berlin-Zehlendorf begraben.


1994
Die BRDDR gibt eine Gedenkm�nze zu 2 DM auf Brandt heraus - die letzte einer insgesamt sechs Politiker umfassenden Reihe. (Die M�nze wird bis 1996 gepr�gt.)****


1995
Unter dem Druck der Parteilinken um Oskar Lafontaine kommt Brigitte Seebacher-Brandt - die schon 1991 in einem Buch �ber die Altkommunisten in der SPD und ihre Haltung zur Wiedervereinigung mit der DDR ("Die Linke und die Einheit") kein gutes Haar gelassen hatte - einem Parteiausschlu� durch Austritt zuvor***** und wechselt von der Pressestelle der SPD zur Deutschen Bank.

1996
Die Stadt Berlin beschlie�t, einen "Gro�flughafen Willy Brandt" zu bauen. Er wird nie fertig gestellt, obwohl die Bauarbeiten Milliarden an Steuergeldern verschlingen. So verbindet sich Brandts Name ungewollt auch mit dem gr��ten Bauskandal der deutschen Nachkriegsgeschichte.

2004
Die Willy-Brandt-Biografie seiner letzten Witwe erscheint unter dem Autorennamen "Brigitte Seebacher".
(Tats�chlich ist sie inzwischen mit ihrem Ex-Chef, dem Bankier Hilmar Kopper, verheiratet und tr�gt dessen Namen.)



2007
In Stockholm, wo man mittlerweile einen Park nach ihm benannt hat, wird ein Denkmal von Brandt aufgestellt.


2020
Der 50. Jahrestag des "Kniefalls von Warschau" ist dem BRDDR-Regime erneut eine Blechm�nze Gedenkm�nze wert. Selbstverst�ndlich wird kein echtes Bild verwendet, sondern eine F�lschung kreative Fantasie-Zeichnung.


(Besonders auff�llig ist der siebenarmige Leuchter im Vordergrund links, der m�glicherweise f�r die Opfer von Jedwabne stehen soll; Hinweise auf die polnischen Massenmorde an volksdeutschen Zivilisten sucht man dagegen vergeblich.)


*So die heute offizielle Lesart. Aber schon damals gab es widerw�rtige Kreaturen, die das so sahen, n�mlich vier "christliche" Pfarrer - beider Konfessionen -, die jenen Angriff als "Strafe Gottes" bezeichneten. (Er fand passender Weise am Palmsonntag - dem Tag der j�hrlichen Konfirmation - statt, wobei die Kirchen bevorzugte Angriffsziele waren.) Jener Abschaum wurde anno 1943 wegen Volksverhetzung zum Tode verurteilt und hingerichtet. Ihnen - nicht etwa den tausenden Opfern des alliierten Terrorangriffs auf L�beck (oder den Millionen weiteren Opfer in anderen deutschen, franz�sischen und italienischen St�dten, die noch folgen sollten) - wurde nach dem Krieg eine Gedenktafel gewidmet, auf der sie allen Ernstes (?) als "Martyrer" bezeichnet werden.

**Brandt wird zum am l�ngsten amtierenden Pr�sidenten seit der Neugr�ndung anno 1951 und als Rekordhalter erst im neuen Jahrtausend durch den griechischen Erbdemokrator Papandr�ou abgel�st, als die SPD l�ngst nicht mehr Mitglied der SI ist. Brandts Nach-nach-nach-nachfolger als Parteivorsitzender, der "Harzer Roller" Erzengel Sigmar Gabriel, leitete 2011 den Bruch ein - pikanter Weise �ber der Frage, wie man sich zum Verhalten der "sozialistischen" Parteien im so genannten "Arabischen Fr�hling" stellen sollte. Anno 2013 gr�ndete er zusammen mit anderen "sozial-demokratischen" Parteien die Ersatz-Organisation "Progressive Allianz", die sich von gewissen linken Terror-Organisationen in der "Dritten Welt" distanzierte.
Bei Licht betrachtet waren das jedoch nur Lippenbekenntnisse, mit denen man gem��igte W�hler aus der Mitte des politischen Spektrums k�dern wollte. Wie sonst w�re zu erkl�ren, da� die PA z.B. die Terror-Organisation "Polisario" aufnahm und da� Gabriel (auf dem Bild unten 2. von links in der vorletzten Reihe) - nicht als einziger SPD-Bonze - im Januar 2015 vollstes Verst�ndnis f�r die islamischen Mordanschl�ge vom Dreik�nigstag in Paris �u�erte und die Schuld daran den "islamofoben" Scharia-Gegnern, vor allem der AfD gab?!? Nein, das ist blo� alter WeinPisse in neuen Schl�uchen - vielleicht wird Dikigoros die "Wiedervereinigung" von SI und PA sogar noch miterleben.

[Wir sagen ja zur Scharia!]

***Brandt ist mit mehr als 23 Jahren Parteivorsitz der Rekordhalter der SPD. Seit seinem R�cktritt hat die SPD nicht weniger als 9 Vorsitzende verschlissen, von denen es nur ein einziger - Gerhard Schr�der - zum Bundeskanzler brachte. Mathiopoulos wendet sich - ebenso beleidigt - von der SPD ab und versucht ihr Gl�ck erst bei der CDU - sie heiratet den pers�nlichen Referenten Richard v. Weizs�ckers -, dann, nach ihrer Scheidung, bei der FDP - dessen Vorsitzenden sie freilich nicht heiraten, sondern nur "beraten" kann, da er bereits mit seinem schwulen Freund "verheiratet" ist. Die Karriere der ebenso ehrgeizigen wie prinzipien- und skrupellosen Dame (die Dikigoros schon als Teenager kannte; er hat bei ihrer Mutter - einer strammen Kommunistin - Griechisch gelernt :-) erleidet einen j�hen Knick, als mit einigen Jahren Versp�tung heraus kommt, da� ihre Dissertation �berwiegend aus nicht gekennzeichneten PlagiatenZitaten besteht; 2012 entzieht ihr die Universit�t Bonn den Dr.-Grad. Brandts Rekord verbla�t freilich gegen�ber dem seines Genossen Garc�a, der sich - mit einer l�ngeren Unterbrechung - bis 2011 an der Macht h�lt, nachdem er Per� - trotz milliardenschwerer Entwicklungshilfe, insbesondere aus der BRDDR - nachhaltig in den Abgrund gewirtschaftet hat. (Letzteres erw�hnt Dikigoros nur, weil er k�rzlich irgendwo las, da� Per�s Wirtschaft unter Garc�a einen enormen Aufschwung genommen habe, mit hohen Wachstumsraten usw. Daran ist so viel richtig, da� unter Garc�a alle Peruaner zu Million�ren wurden, und da� sich das Bruttosozialprodukt, in Intis gerechnet, mehr als vertausendfacht hat :-)

****Jahre sp�ter besuchte Dikigoros eine Ausstellung "Die deutschen M�nzen seit 1871". In der bemerkenswerten Sammlung fehlten aus der BRD-Zeit nur 3 St�cke: Die 5-DM-Gedenkm�nze auf Otto Hahn von 1979 in Silber, die 200-Euro-M�nze von 2002 in Gold und die 2-DM-M�nze von 1994-96 in Kupfer-Nickel auf Willy Brandt. Darauf angesprochen, erkl�rte der Ausstellungsleiter: "Von der Hahn-M�nze gibt es nur 3 Exemplare, die Geldschneiderei mit den 200 Euro wollte ich nicht unterst�tzen, und den Frahm weigere ich mich auszustellen. Der geh�rt nicht in ein M�nzkabinett, sondern in die H�lle!"

Auf Leser-mails: Ja, fr�her dachte auch Dikigoros so - er geh�rte der selben Generation an wie jener Aussteller und war gleicherma�en Opfer der politischen Verdummungs-Propagandisten von links und rechts, die Brandt entweder zur Lichtgestalt verherrlichten oder zum Teufel w�nschten. (Damals kursierten Spr�che wie "Brandt an die Wand!" und "Was haben Reichstag und Bundestag gemeinsam? Beide wurden durch einen Brand[t] zerst�rt!") Aber je �lter Dikigoros wurde und je mehr er sich �ber Brandt informierte (u.a. mit Hilfe von zwei Frauen seines - Brandts - Lebens :-), desto klarer wurde ihm, da� Brandt blo� eine Galionsfigur und Marionette war, ein armes W�rstchen, das den Versuchungen von Wein, Weib und Gesang nicht widerstehen konnte und entsprechend erpre�bar lenkbar beeinflu�bar war. Wer die Strippenzieher im Hintergrund waren? Nun, da gab es wohl mehrere, die durchaus nicht immer der gleichen Meinung waren. Manche m�gen in Moskau, Warschau und/oder Ostberlin gesessen haben, aber die wichtigsten wohl in Bonn. In diesem Zusammenhang werden immer wieder die Namen Wehner und Bahr genannt. Beide haben Memoiren hinterlassen, denen Dikigoros indes nicht �ber den Weg traut - in diesem Punkt schon gar nicht. Mit hoher Wahrscheinlichkeit waren beide "Einflu�agenten" des Ostblocks; aber bei Wehner ist unklar, wie lange; und bei Bahr - der wie Ollenhauer Jude war - ist unklar, ob er nicht "nebenbei" auch noch auf anderen Gehaltslisten stand. Wie dem auch sei, als Wehner die Kontrolle �ber Brandt zu entgleiten bzw. vollst�ndig auf Bahr �ber zu gehen drohte, zog er die Rei�leine. Bahrs �ffentliches Wutgeheul ob Brandts R�cktritt war geradezu demaskierend. Andere meinen allerdings, da� es sich dabei nur um Krokodilstr�nen handelte, die Bahr demonstrativ im Bundestag vergo�; in Wahrheit habe [auch] er hinter Brandts erzwungenem R�cktritt gestanden. Dikigoros teilt diese Auffassung nicht [mehr]. Auch den Fall Guillaume w�rde er im R�ckblick relativieren.

*****1999 verl��t auch Lafontaine die SPD. Er gr�ndet sp�ter zusammen mit anderen Parteilinken und der kommunistischen PDS unter dem Namen "Die Linke" die SED neu.


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