Bevölkerungswachstum und Einwohner in den USA
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Bevölkerungswachstum

Bevölkerungswachstum in den USA

In den Jahren 1960 bis 2022 stieg die Einwohnerzahl in den USA von 180,67 Millionen auf 333,29 Millionen. Dies bedeutet einen Anstieg um 84,5 Prozent in 62 Jahren. Den höchsten Anstieg verzeichneten die USA im Jahr 1961 mit 1,67%. Den geringsten Anstieg im Jahr 2021 mit 0,16%. Im gleichen Zeitraum stieg die Gesamtbevölkerung aller Länder weltweit um 162,2 Prozent.

Das Durchschnittsalter in den USA ist von 2012 bis 2021 um 1,20 Jahre von 37,30 auf 38,50 Jahre gestiegen (Medianwert).

Rund 83% der Einwohner leben in den größeren Städten des Landes. Dieser zunehmende Trend der Urbanisierung steigert sich jährlich um 0,6%.

Bevölkerungswachstum im internationalen Vergleich



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Bevölkerungsentwicklung in den USA seit 1960

(Angaben in Millionen Einwohnern)

Historische Entwicklung

Das Bevölkerungswachstum der USA verlief in den letzten fast 400 Jahren nahezu linear. Die erste Volkszählung im 1770 ergab gerade einmal 2,15 Millionen Einwohner. In dieser Zeit stammten die meisten Einwanderer aus Europa und Afrika. Der Anteil afrikanischer Sklaven wurde um 1860 auf etwa 4 Millionen geschätzt. Im selben Jahr hatten die USA insgesamt 31,4 Millionen Einwohner.

Auch in der späteren Zeit waren Einwanderer ein bedeutender Faktor in der Bevölkerung. Die Zahl der Migranten, also die Anzahl der Menschen, die nicht in den Vereinigten Staaten geboren wurden (jedoch ohne deren in den USA geborenen Kinder) erhöhte sich allein seit 1970 um ein vielfaches. 2017 gab es rund 50 Millionen Migranten, was in etwa 15,3% der Gesamtbevölkerung entsprach. Etwa ein Viertel hiervon sind Mexikaner. Weitere bedeutende Herkunftsländer sind der Reihe nach: China, Indien, die Philippinen und Puerto Rico. Diese Liste ist insofern beachtlich, als dass im Jahr 1970 über 60% aller Migranten noch aus Europa kamen.

Ethnische Zusammensetzung

Laut dem Zensus des Jahres 2010 haben Weiße mit über 72% den größten Anteil an der Bevölkerung. Es folgen Schwarze mit 12,6% und Asiaten mit gerade einmal 4,8%. Die indigene Bevölkerung, also die Indianer wurden soweit zurück gedrängt, dass sie heute weniger als 1 Prozent ausmachen.

An der weißen Bevölkerung haben die Hispanics und Latinos einen offizellen Anteil von 16,3%. Aufgrund der illegalen Einwanderung werden aber jedoch bis zu 12 Millionen weitere permanent in den USA lebende Menschen vermutet, ein erheblicher Teil hiervon aus den südlich gelegenen Ländern.

Alterspyramide USA Die aktuelle Geburtenraten liegt bei 11,0 Kindern pro tausend Einwohnern, wobei sie bei der latein-amerikanischen Bevölkerung etwa höher liegt. Erst in den letzten 30 Jahren stagnierte das Bevölkerungswachstum leicht und sank von 1,4% im Jahr 1992 auf zuletzt 0,4%. Dieser Rückgang ist zum Teil auf eine strengere Einwanderungspolitik zurückzuführen. Dennoch sind die USA unter den Industrieländern eines der immer noch am schnellsten wachsenden Länder. Nach aktuellen Prognosen wird sich hieran auch in den nächsten Jahrzehnten nichts ändern.

Die Alterspyramide ist dabei weitestgehend ausgewogen. Entgegen den markanten pyramidenförmigen Entwicklungen in vielen Entwicklungsländern sind in den USA alle Altersgruppen von 0 bis 60 Jahren ungefähr gleich verteilt. Die älteren Jahrgänge liegen nur aufgrund der natürlichen Sterblichkeit zurück.


Jährliche Wachstumsraten in Prozent

JahrBevölkerung
USA
Veränderung
USA
GeburtenrateSterberateBevölkerung
Welt
Veränderung
Welt
1961183,69 Mio1,67 %23,3 ‰9,3 ‰3.072 Mio1,30 %
1962186,54 Mio1,55 %22,4 ‰9,5 ‰3.125 Mio1,72 %
1963189,24 Mio1,45 %21,7 ‰9,6 ‰3.190 Mio2,08 %
1964191,89 Mio1,40 %21,1 ‰9,4 ‰3.255 Mio2,05 %
1965194,30 Mio1,26 %19,4 ‰9,4 ‰3.322 Mio2,06 %
1966196,56 Mio1,16 %18,4 ‰9,5 ‰3.392 Mio2,11 %
1967198,71 Mio1,09 %17,8 ‰9,4 ‰3.462 Mio2,05 %
1968200,71 Mio1,00 %17,6 ‰9,8 ‰3.533 Mio2,06 %
1969202,68 Mio0,98 %17,9 ‰9,5 ‰3.607 Mio2,09 %
1970205,05 Mio1,17 %18,4 ‰9,5 ‰3.682 Mio2,09 %
1971207,66 Mio1,27 %17,2 ‰9,3 ‰3.761 Mio2,13 %
1972209,90 Mio1,08 %15,6 ‰9,4 ‰3.837 Mio2,03 %
1973211,91 Mio0,96 %14,8 ‰9,3 ‰3.913 Mio1,98 %
1974213,85 Mio0,92 %14,8 ‰9,1 ‰3.988 Mio1,93 %
1975215,97 Mio0,99 %14,6 ‰8,8 ‰4.063 Mio1,86 %
1976218,04 Mio0,95 %14,6 ‰8,8 ‰4.135 Mio1,80 %
1977220,24 Mio1,01 %15,1 ‰8,6 ‰4.208 Mio1,75 %
1978222,59 Mio1,07 %15,0 ‰8,7 ‰4.281 Mio1,75 %
1979225,06 Mio1,11 %15,6 ‰8,5 ‰4.357 Mio1,76 %
1980227,23 Mio0,96 %15,9 ‰8,8 ‰4.433 Mio1,75 %
1981229,47 Mio0,99 %15,8 ‰8,6 ‰4.511 Mio1,76 %
1982231,66 Mio0,96 %15,9 ‰8,5 ‰4.592 Mio1,80 %
1983233,79 Mio0,92 %15,6 ‰8,6 ‰4.674 Mio1,78 %
1984235,83 Mio0,87 %15,6 ‰8,7 ‰4.756 Mio1,75 %
1985237,92 Mio0,89 %15,8 ‰8,7 ‰4.839 Mio1,75 %
1986240,13 Mio0,93 %15,6 ‰8,7 ‰4.925 Mio1,77 %
1987242,29 Mio0,90 %15,7 ‰8,6 ‰5.013 Mio1,78 %
1988244,50 Mio0,91 %16,0 ‰8,9 ‰5.101 Mio1,77 %
1989246,82 Mio0,95 %16,4 ‰8,8 ‰5.190 Mio1,74 %
1990249,62 Mio1,14 %16,7 ‰8,6 ‰5.280 Mio1,74 %
1991252,98 Mio1,35 %16,2 ‰8,6 ‰5.368 Mio1,67 %
1992256,51 Mio1,40 %15,8 ‰8,5 ‰5.453 Mio1,57 %
1993259,92 Mio1,33 %15,4 ‰8,8 ‰5.538 Mio1,56 %
1994263,13 Mio1,23 %15,0 ‰8,8 ‰5.622 Mio1,52 %
1995266,28 Mio1,20 %14,6 ‰8,8 ‰5.707 Mio1,51 %
1996269,39 Mio1,17 %14,4 ‰8,8 ‰5.790 Mio1,45 %
1997272,66 Mio1,21 %14,2 ‰8,7 ‰5.872 Mio1,43 %
1998275,85 Mio1,17 %14,3 ‰8,6 ‰5.954 Mio1,39 %
1999279,04 Mio1,15 %14,2 ‰8,6 ‰6.034 Mio1,35 %
2000282,16 Mio1,12 %14,4 ‰8,5 ‰6.114 Mio1,32 %
2001284,97 Mio0,99 %14,1 ‰8,5 ‰6.194 Mio1,30 %
2002287,63 Mio0,93 %14,0 ‰8,5 ‰6.273 Mio1,28 %
2003290,11 Mio0,86 %14,1 ‰8,4 ‰6.352 Mio1,26 %
2004292,81 Mio0,93 %14,0 ‰8,2 ‰6.432 Mio1,25 %
2005295,52 Mio0,93 %14,0 ‰8,3 ‰6.512 Mio1,25 %
2006298,38 Mio0,97 %14,3 ‰8,1 ‰6.593 Mio1,24 %
2007301,23 Mio0,96 %14,3 ‰8,0 ‰6.674 Mio1,24 %
2008304,09 Mio0,95 %14,0 ‰8,1 ‰6.757 Mio1,24 %
2009306,77 Mio0,88 %13,5 ‰7,9 ‰6.840 Mio1,22 %
2010309,33 Mio0,83 %13,0 ‰8,0 ‰6.922 Mio1,20 %
2011311,58 Mio0,73 %12,7 ‰8,1 ‰7.004 Mio1,18 %
2012313,88 Mio0,74 %12,6 ‰8,1 ‰7.089 Mio1,22 %
2013316,06 Mio0,70 %12,4 ‰8,2 ‰7.176 Mio1,22 %
2014318,39 Mio0,74 %12,5 ‰8,2 ‰7.262 Mio1,20 %
2015320,74 Mio0,74 %12,4 ‰8,4 ‰7.405 Mio1,98 %
2016323,07 Mio0,73 %12,2 ‰8,5 ‰7.492 Mio1,17 %
2017325,12 Mio0,63 %11,8 ‰8,6 ‰7.576 Mio1,12 %
2018326,84 Mio0,53 %11,6 ‰8,7 ‰7.660 Mio1,11 %
2019328,33 Mio0,46 %11,4 ‰8,7 ‰7.742 Mio1,06 %
2020331,51 Mio0,97 %10,9 ‰10,3 ‰7.820 Mio1,01 %
2021332,03 Mio0,16 %11,0 ‰10,4 ‰7.888 Mio0,87 %
2022333,29 Mio0,38 %  7.951 Mio0,79 %


Bevölkerungswachstum

Sterbe- und Geburtenraten in den USA

Das Bevölkerungswachstum ergibt sich aus der Geburtenrate, der Sterberate und der Migrationsrate. Am Beispiel des Jahres 2021 in der Grafik: Die Einwohnerzahl in den USA stieg um rund 520.000 Einwohner an. Im selben Jahr lag die Sterberate bei 10,4 pro 1000 Einwohner (~ 3.448.000 Fälle) und die Geburtenrate bei 11,0 pro 1000 Einwohner (~ 3.647.000 Geburten). Demzufolge müssen circa 321.000 Einwohner durch Migration aus anderen Ländern hinzugekommen sein.

Im Durchschnitt der letzten 10 Jahre starben 2.858.178 Menschen pro Jahr in den USA. Die Anzahl der Geburten lag bei jährlich 3.840.902.

Die Entwicklung der Geburten und Todesfälle ist in der folgenden Grafik gegenübergestellt. Alle Angaben beziehen sich auf Geburten bzw. Sterbefälle pro 1000 Einwohner.

Geburtenrate
Sterberate

Bevölkerungswachstum in den einzelnen Bundesstaaten

Das US Census Bureau gibt jährlich einen Überblick über die Bevölkerungsentwicklung in den einzelnen Bundesstaaten heraus. Mit über 39 Millionen Einwohnern ist Kalifornien der Bundesstaat mit der höchsten Bevölkerungszahl. Auf Platz zwei folgt Texas mit über 30 Millionen Einwohnern. Allein in diesen beiden Bundesstaaten leben also rund 21 Prozent der Bevölkerung. Im flächenmäßig größten Staat Alaska leben hingegen nur 733.583 Menschen. Alaska hat gleichzeitig die geringste Bevölkerungsdichte - rund ein tausendstel der von New Jersey.

Interessant ist vor allem das Wachstum: Während die Bevölkerung vor allem in Puerto Rico und New York stetig schrumpft, nimmt sie in Florida, Idaho und South Carolina deutlich zu. Hier gab es im Jahr 2022 Wachstumsraten von fast 2%. Von besonderer Bedeutung ist für New York die Migrationsrate: Mit -1,12% hat sie den niedrigsten Wert innerhalb der gesamten USA. Nahezu 300.000 Einwohner haben den Bundesstaat verlassen, während etwa 78.000 Einwanderer hinzu kamen. Addiert man diese Werte zusammen, ergibt sich eine Netto-Migration von 222.000. Im Vorjahr waren es 267.000, in 2020 allerdings nur knappe 70.000.

Die Migrationsrate hat das US Census Bureau zudem nach nationalen und internationalen Zu- und Abwanderungen aufgeteilt. Insgesamt nahm die Bevölkerungszahl um 1,01 Millionen Einwanderer aus anderen Ländern zu. Kalifornien, Florida und Texas hatten hierunter den mit Abstand höchsten Anteil. Der einzige Bundesstaat, dessen internationale Nettomigration im negativen Bereich lag, war Puerto Rico.

BundesstaatBevölkerung 2021Bevölkerung 2022WachstumSterberateGeburtenrateMigrationsrate
Alabama5.049.8465.074.296+0,48%1,15%1,32%0,66%
Alaska734.182733.583-0,08%1,29%0,87%-0,51%
Arizona7.264.8777.359.197+1,30%1,08%1,09%1,28%
Arkansas3.028.1223.045.637+0,58%1,20%1,33%0,71%
California39.142.99139.029.342-0,29%1,08%0,81%-0,56%
Colorado5.811.2975.839.926+0,49%1,09%0,85%0,27%
Connecticut3.623.3553.626.205+0,08%0,99%0,96%0,08%
Delaware1.004.8071.018.396+1,35%1,07%1,14%1,42%
District of Columbia668.791671.803+0,45%1,21%0,83%0,14%
Florida21.828.06922.244.823+1,91%1,01%1,19%2,04%
Georgia10.788.02910.912.876+1,16%1,16%1,01%1,01%
Hawaii1.447.1541.440.196-0,48%1,09%0,92%-0,65%
Idaho1.904.3141.939.033+1,82%1,18%0,99%1,60%
Illinois12.686.46912.582.032-0,82%1,04%1,00%-0,87%
Indiana6.813.5326.833.037+0,29%1,18%1,16%0,30%
Iowa3.197.6893.200.517+0,09%1,15%1,11%0,06%
Kansas2.937.9222.937.150-0,03%1,19%1,12%-0,07%
Kentucky4.506.5894.512.310+0,13%1,16%1,35%0,33%
Louisiana4.627.0984.590.241-0,80%1,24%1,21%-0,83%
Maine1.377.2381.385.340+0,59%0,87%1,31%1,03%
Maryland6.174.6106.164.660-0,16%1,12%0,93%-0,35%
Massachusetts6.989.6906.981.974-0,11%1,00%0,91%-0,19%
Michigan10.037.50410.034.113-0,03%1,05%1,17%0,10%
Minnesota5.711.4715.717.184+0,10%1,13%0,93%-0,09%
Mississippi2.949.5862.940.057-0,32%1,19%1,36%-0,14%
Missouri6.169.8236.177.957+0,13%1,12%1,22%0,24%
Montana1.106.2271.122.867+1,50%1,01%1,16%1,61%
Nebraska1.963.5541.967.923+0,22%1,24%0,98%-0,01%
Nevada3.146.4023.177.772+1,00%1,07%1,06%0,98%
New Hampshire1.387.5051.395.231+0,56%0,91%1,06%0,74%
New Jersey9.267.9619.261.699-0,07%1,11%0,89%-0,27%
New Mexico2.116.6772.113.344-0,16%0,99%1,19%0,07%
New York19.857.49219.677.151-0,91%1,07%0,89%-1,12%
North Carolina10.565.88510.698.973+1,26%1,16%1,10%1,19%
North Dakota777.934779.261+0,17%1,31%0,95%-0,19%
Ohio11.764.34211.756.058-0,07%1,10%1,27%0,13%
Oklahoma3.991.2254.019.800+0,72%1,21%1,29%0,81%
Oregon4.256.3014.240.137-0,38%0,97%1,09%-0,24%
Pennsylvania13.012.05912.972.008-0,31%1,02%1,19%-0,10%
Rhode Island1.096.9851.093.734-0,30%0,96%1,01%-0,22%
South Carolina5.193.2665.282.634+1,72%1,10%1,24%1,82%
South Dakota896.164909.824+1,52%1,27%1,03%1,25%
Tennessee6.968.3517.051.339+1,19%1,18%1,31%1,29%
Texas29.558.86430.029.572+1,59%1,28%0,88%1,18%
Utah3.339.1133.380.800+1,25%1,40%0,70%0,55%
Vermont646.972647.064+0,01%0,83%1,10%0,33%
Virginia8.657.3658.683.619+0,30%1,12%0,97%0,16%
Washington7.740.7457.785.786+0,58%1,09%0,91%0,44%
West Virginia1.785.5261.775.156-0,58%0,98%1,66%0,13%
Wisconsin5.880.1015.892.539+0,21%1,05%1,08%0,27%
Wyoming579.483581.381+0,33%1,07%1,15%0,43%


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Diese Seite wurde erstmals im Dezember 2017 veröffentlicht und seitdem fortlaufend aktualisiert. Letzte Änderung: Januar 2024