Timo Werner ging fast zum FC Bayern: „Was wäre gewesen, wenn…“
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Timo Werner über Fast-Wechsel zum FC Bayern: „Was wäre gewesen, wenn …“

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Timo Werner ist zurück in der Bundesliga. Der Nationalspieler sprach nun über das einstige Interesse des FC Bayern, Ex-Trainer Hansi Flick wollte ihn unbedingt.

Leipzig - In den vergangenen Tagen stand Timo Werner dauerhaft im Mittelpunkt. Der Nationalspieler sorgte erst mit seinem Wechsel vom FC Chelsea zurück zu RB Leipzig für Aufsehen, bei seinem ersten Einsatz nach seiner Rückkehr erzielte er wenige Tage später auch gleich seinen ersten Saisontreffer. Zuletzt zog Werner mit einer unüberlegten Aussage in einem Interview den Zorn der Stuttgarter Fans auf sich, in einem weiteren Gespräch äußerte er sich kürzlich zum Interesse des FC Bayern München, der ihn unter Hansi Flick auf dem Zettel hatte.

Timo Werner über damaliges Bayern-Interesse: „Keiner hätte gewusst, wie es weitergeht“

Es war im Frühjahr 2020, als sich Timo Werner nach einem neuen Klub umsah. Der Mittelstürmer, der bis dahin vier erfolgreiche Jahre in Leipzig verbracht hatte, wurde mit einigen Spitzenklubs in Verbindung gebracht. Der damalige Bayern-Cheftrainer Hansi Flick suchte zu dieser Zeit nach einer neuen Option für die Offensive, der heutige Bundestrainer galt als Befürworter eines Werner-Transfers zum FC Bayern. Allerdings wurde daraus nichts, der FC Chelsea nahm 53 Millionen Euro in die Hand und schnappte sich den Angreifer.

Timo Werner bei seinem Debüt nach der Bundesliga-Rückkehr.
Timo Werner bei seinem Debüt nach der Bundesliga-Rückkehr. © Gabor Krieg/imago

Gegenüber Sport Bild äußerte sich der 26-Jährige nun fast zweieinhalb Jahre nach den Bayern-Gerüchten zu der damaligen Konstellation. „Ich habe ab und zu gedacht: Was wäre gewesen, wenn…“, gestand der gebürtige Stuttgarter dabei. „Aber Hansi Flick war dann ein Jahr später weg und keiner hätte gewusst, wie es weitergeht.“ Zu diesem Zeitpunkt war noch lange nicht klar, dass Flick sein Amt aufgrund interner Spannungen zur Verfügung stellen würde und mit Julian Nagelsmann ein Ex-Trainer Werners zu den Bayern wechseln sollte.

„Haben ein gutes Verhältnis“: Timo Werner holte sich vor Leipzig-Rückkehr Rat bei Hansi Flick

„So wie es war, war es perfekt für mich. Ich habe nur im letzten halben Jahr zu wenig gespielt“, meinte Werner bezüglich seines Wechsels nach England, bei dem er zum Ende hin immer weniger Einsatzzeit bekam. Nun kann er sich auf viel Spielzeit unter Domenico Tedesco freuen.

Hansi Flick kann immerhin in seiner Rolle als Bundestrainer auf den seinerseits hochgeschätzten Offensivspieler setzen. Wie Werner verriet, besprach er seinen Wechsel nach Leipzig intensiv mit Flick. „Jeder weiß, dass wir ein gutes Verhältnis haben. Gerade als es Richtung Entscheidung ging, was ich mache – es gab noch andere Optionen –, habe ich ihn angerufen. Seine Meinung war für mich die letzten eineinhalb Jahre sehr wichtig“, meinte Werner. Flick habe ihm, „unabhängig von der WM“, zum Wechsel zurück zu den Sachsen geraten. (ajr)

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