Seit einigen Wochen wird Timo Werner wieder mit einem Wechsel zum FC Bayern in Verbindung gebracht. Nun äußerte sich der Profi des FC Chelsea erstmals zu den neuen Spekulationen.
Im Sommer hatte Timo Werner seinen Berater gewechselt und sich der Agentur Sports360 um Geschäftsführer Volker Struth angeschlossen.
Da auch die Bayern-Profis Dayot Upamecano und Niklas Süle sowie Trainer Julian Nagelsmann bei der Agentur unter Vertrag stehen, brodelte die Gerüchteküche rund um einen Wechsel nach München mehr denn je. Doch damit räumte Werner nun auf.
"Ich habe Volker nicht ausgewählt, weil er in München fünf, sechs Spieler hat", sagte der Angreifer im Rahmen einer DFB-Presserunde und ergänzte: "Ich habe mich mit Volker neu aufgestellt, um ein neues Blickfeld und eine neue Sichtweise auf meine Situation zu haben. Das sollte nicht wieder als Fingerzeig in irgendeine Richtung gedeutet werden, egal ob gegen oder für beispielsweise München oder andere Vereine."
Timo Werner "nicht zufrieden" beim FC Chelsea
Werner gab allerdings zu, dass er mit seinen Einsatzzeiten beim FC Chelsea hadert: "Natürlich kann man nicht zufrieden sein, wenn man nicht spielt. Und natürlich will ich mehr spielen und bei einer großen Mannschaft stammspielen."
In der aktuellen Saison stand Werner bislang in acht Pflichtspielen auf dem Platz, dabei erzielte er zwei Treffer. Einen Stammplatz hat er im Team von Trainer Thomas Tuchel nicht mehr inne.
Angesprochen auf seine Situation bei den Blues räumte Werner ein, dass die vergangenen Wochen "ein bisschen schwierig" waren: "Das war mal wieder nach langen Jahren eine andere Situation, dass man ein bisschen hintendran war und man sich wieder herankämpfen muss."
Timo Werner dementiert Chelsea-Ultimatum
Zuletzt hatte der "Telegraph" berichtet, dass Werner seinem Klub ein Ultimatum mit Blick auf seine Einsatzzeiten und seine Zukunftsentscheidung gestellt haben soll.
"Ich habe mir bisher kein Ultimatum gestellt, dass ich mir zu dem und dem Zeitpunkt irgendwas unter Beweis gestellt haben muss oder dass irgendwas eingetreten sein muss, dass ich dann irgendwie eine Entscheidung über irgendetwas treffe", stellte der Stürmer klar.
Um Entscheidungen zu treffen, müsse man "das Gesamtbild" betrachten, so der Nationalspieler.