Der FC Bayern München zieht die Notbremse! Um einen Trainer für die nächste Saison zu finden, entfernt der deutsche Rekordmeister endlich eines der größten Hindernisse bei der Suche nach einem neuen Coach: Uli Hoeneß.
Nach einer genauen Analyse der vergangenen Tage ist man bei den Verantwortlichen an der Säbener Straße offensichtlich zum Schluss gekommen, dass sich die Verpflichtung eines qualifizierten Übungsleiters deutlich einfacher gestalten könnte, wenn nicht ständig jemand aus der Vereinsführung abfällige Sprüche über das Trainerpersonal machen würde.
FC Bayern fürchtet weitere Hoeneß-Sprüche
„Es geschieht nicht zum ersten Mal beim FC Bayern, dass wichtige Leute entlassen werden, um das Erreichen der Saisonziele nicht zu gefährden“, gibt sich Sportvorstand Max Eberl traditionsbewusst, „deshalb müssen wir jetzt dringend handeln, um Erfolg in der Champions League zu haben und noch irgendeinen Doofen finden, der bei uns in der nächsten Saison am Spielfeldrand steht.“
Die Trennung von Uli Hoeneß begründet man mit den wenig zufriedenstellenden Leistungen des Ehrenpräsidenten im Saisonendspurt. Bei den Münchnern regiert die nicht ganz unberechtigten Sorge, dass das Bayern-Urgestein zu einem ähnlich ungünstigen Zeitpunkt negative Sprüche heraushauen könnte wie so häufig in letzter Zeit. So hatte Hoeneß kurz vor dem wichtigen Hinspiel im Halbfinale der Champions League gegen Real Madrid ohne Not über den derzeitigen Bayern-Coach Thomas Tuchel hergezogen. Und kurze Zeit später den vorerst letzten Trainer-Wunschkandidaten Ralf Rangnick indirekt als dritte Wahl bezeichnet, woraufhin dieser dem FC Bayern absagte.
Nachfolger für Hoeneß schon im Visier
„Wir können es uns nicht leisten, wenn Uli jetzt auch noch Zinédine Zidane, Jürgen Klopp oder Otto Rehhagel mit blöden Sprüchen verprellt“, so Eberl. Derzeit läuft die Suche nach einem neuen Ehrenpräsidenten des FC Bayern auf Hochtouren. Wie es heißt, ist man schon an dem bald in Dortmund beschäftigungslosen Hans-Joachim Watzke dran. Große Sorgen müsse sich Uli Hoeneß aber nicht machen, beruhigt die Vereinsführung die verdiente Club-Ikone: In einem Jahre werde man sich wieder verzweifelt an ihn wenden, das könne Julian Nagelsmann bestätigen.
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