Diese Abbildung des dornengekrönten Christus unter dem Kreuz findet sich in der Hauskapelle am Ludwigsplatz im westlichen Bogenfeld.
Als Georg Huber 1926/1929 zwischen Ludwigsplatz und Rosengasse sein neues Verlags- und Betriebsgebäude errichten ließ, hatte er eine Auflage der Denkmalpflege zu erfüllen: Beim Abbruch des alten Hauses musste die Hauskapelle an Ort und Stelle erhalten werden. Sie war 1645 von dem damaligen Hausbesitzer Simon Höller errichtet worden.
Zahlreiche Stiftungen, zum Beispiel für die Stadtpfarrkirche St. Jakob, zeugen von seinem Glauben und Kunstsinn. 1641 wurde er in den Reichsadelstand erhoben und erhielt ein Wappen, gehörte damit zum Straubinger Patriziat.
Sie ist reich stuckiert, wohl von einem Meister aus Italien. In den Heiligenfiguren finden sich Bezüge zur Stadt und zur Familie Höller. Die Stifter aller religiösen Ordensgemeinschaften, die damals in Straubing und Umgebung ansässig waren, sind vertreten: Simon Stock repräsentiert die Karmeliten, Benedikt die Benediktiner, Ignatius von Loyola die Jesuiten, Franziskus die von Höller besonders verehrten Kapuziner.
Die Namenspatrone Simon Zelotes und Rosina verweisen neben dem Höllerschen Wappen auf das Besitzerpaar der Kapelle. Jesus, der unter dem Kreuz zusammenbricht, Johannes der Täufer, die Gottesmutter Maria vervollständigen das theologische Konzept.
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