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Ratgeber Warmwasserboiler

Eigentlich gibt es keinen Unterschied zwischen einem Warmwasserspeicher und einem Warmwasserboiler. Beim Boiler denken viele zunächst an die altmodischen Kochendwassergeräte, wie sie früher in der Küche üblich waren, um mal eben ein paar Liter Wasser zum Geschirrspülen zum Kochen zu bringen. Daher ist es kein Zufall, dass der Name aus dem Englischen stammt, denn to boil heißt auf Deutsch kochen. Heute sind Warmwasserboiler mit unterschiedlichem Fassungsvermögen erhältlich – von 5 Litern aufwärts. In der Regel reicht ein 80-Liter-Boiler für eine vierköpfige Familie. Die Hersteller bieten in dieser Hinsicht eine große Auswahl.

Direkt erhitzen oder speichern?

Viele Kunden stehen bei der Kaufentscheidung vor der Frage, ob sie sich einen modernen Durchlauferhitzer oder einen klassischen Warmwasserboiler anschaffen sollen. Dazu sollte man wissen, dass ein Durchlauferhitzer, der in der Regel im Bad – aber auch in der Küche – installiert wird, das Wasser nur bei Bedarf mit Strom, Gas oder Sonnenenergie erwärmt. Er verfügt also über keinen integrierten Speicher.

Der Boiler als Warmwasserspeicher dagegen ist oft nicht nur größer, sondern hält die gespeicherte Wassermenge konstant warm. Das erfordert nicht nur mehr Energie, sondern hat auch hygienische Nachteile, da das Wasser regelmäßig auf 60 °C aufgeheizt werden muss, um die Vermehrung von schädlichen Legionellen zu unterbinden. Insofern ist der Durchlauferhitzer in kleineren Haushalten die bessere Lösung, da das Gerät nur die Wassermenge erhitzt, die gerade benötigt wird. Sobald aber größere Warmwassermengen benötigt werden, beispielsweise in einem Mehrfamilienhaus, dann ist ein Boiler energieeffizient und dem Durchlauferhitzer vorzuziehen.

Welcher Warmwasserboiler ist der richtige?

Die Entscheidung für einen geeigneten Heißwasserbereiter hängt in erster Linie davon ab, wo das Gerät stehen soll und wie viel Warmwasser benötigt wird. Fürs Gäste-WC oder die Küchenspüle ist ein Kleinspeicher mit 5 bis 15 Litern Fassungsvermögen völlig ausreichend. Diese Geräte werden wegen ihrer Größe meistens als Wandspeicher angeboten.

Wirklich interessant wird der Boiler, wenn es um Wassermengen von 30 bis 150 Litern und mehr geht. Denn für einen Haushalt mit mehreren Personen, in dem zum Duschen oder Baden viel Wasser verbraucht wird, ist das Gerät die optimale Lösung. Für ganze Häuser gibt es große Standspeicher mit einem Fassungsvermögen bis zu 5000 Litern. Sie haben den Vorteil, dass sie mit Zentralheizungen, Solaranlagen oder Wärmepumpen kombiniert werden können. Dann spricht man von bivalenter Speichertechnik. Um den Boiler wirksam gegen Rost und Korrosion zu schützen, ist ein Speicher aus Edelstahl besser als ein Modell aus Kunststoff oder Kupfer.

Verbrauch entscheidet über Speichergröße

Ob Kochendwassergeräte, Klein-, Wand- oder Standspeicher – bei all diesen Heißwassersystemen handelt es sich um Modelltypen von Warmwasserboilern. Hersteller wie AEG, Stiebel Eltron, Siemens, Vaillant und Viessmann bieten abhängig vom Warmwasserverbrauch ihrer Kunden unterschiedliche Produktlösungen an. Wer Wert auf schönes Design und passende Armaturen legt, findet hier simple und schicke Varianten gleichermaßen.

Entscheidend bei der Wahl des Geräts ist seine Energieeffizienzklasse. Es lohnt sich, beim Kauf genau hinzusehen, um eine günstige Warmwasserbereitung zu erzielen. Einige Unternehmen weisen auf eine hohe Energiekostenersparnis oder einen schadstoffarmen Betrieb ihrer Heizsysteme hin. Manche Firmen helfen Dir dabei, den Energiespareffekt richtig einzuschätzen: So hält Stiebel Eltron dafür auf seiner Homepage einen Warmwasser-Navigator, Viessmann einen Energie-Spar-Check bereit.

Wichtig sind außerdem eine hochwertige Wärmedämmung und eine Schutzanode gegen mögliche Korrosionsschäden, um Folgekosten zu sparen. Bei der Montage eines neuen Boilers sollte man die Sicherheitshinweise genau beachten und am besten einen Fachmann beauftragen, der das Gerät vorschriftsmäßig installiert.