Vereinschronik SV Werder Bremen Geschichte
 

SV Werder Bremen Vereinsgeschichte

Der SV Werder Bremen belegt in der ewigen Bundesliga-Tabelle hinter dem FC Bayern M�nchen Platz 2 und z�hlt somit zu den erfolgreichsten Deutschen Fu�ballvereinen. Mit Ausnahme der Saison 1980/81 geh�rte der Verein fortlaufend der Bundesliga an. Der SV Werder Bremen z�hlt etwa 40.000 Mitglieder und betreibt neben Fu�ball auch die Sektionen Leichtathletik, Gymnastik, Tischtennis, Handball, Turnspiele oder Schach.
Am 4. Februar 1899 gr�ndeten Bremer Jugendliche den Fu�ballverein Werder 1899. Die Jungen hatten bei einem Wettbewerb im Tauziehen einen Fu�ball gewonnen und trugen ihre ersten Spiele auf dem Bremer Stadtwerder aus. Daher findet sich die Bezeichnung der Flussinsel im Vereinsnamen wieder. Wer in den Anfangsjahren Mitglied im Verein werden wollte, musste eine h�here Schulbildung besitzen und die Zweidrittelmehrheit im Vorstand erringen.
Anfang des 20. Jahrhunderts waren die drei Fu�ballmannschaften des SV Werder Bremen in allen jeweiligen Spielklassen erfolgreich und sicherten sich den Bremer Meistertitel. 1905 wurde das Spielfeld auf dem Stadtwerder eingez�unt und man verlangte f�r die Spiele ein Eintrittsgeld. 1912 konnte sich der SV Werder Bremen als einzige Mannschaft der Stadt f�r die Norddeutsche Verbandsliga qualifizieren. Nach den Zweiten Weltkrieg musste die Mannschaft neu strukturiert werden. Um 1920 besa� der Verein mehr als 1.000 Mitglieder und wurde in Sportverein Werder Bremen von 1899 umbenannt. Damals bestanden neben Fu�ball die Abteilungen Tennis, Schach, Leichtathletik, Baseball und Cricket.
Ab 1920 geh�rte der SV Werder Bremen der Westkreisliga an und spielte somit in der damals h�chsten Spielklasse. Der Ungar Franz Konya wurde 1922 als erster Trainer des Vereins verpflichtet. Ab 1930 wurden die Spiele des SV Werder Bremen im Weserstadion ausgetragen. Spieler wie Matthias Heidemann und Hans Tibulski pr�gten diese �ra. In nationalsozialistischer Zeit zeichneten sich die ersten gro�en Erfolge des Vereins ab. Unter Trainer Walter Hollstein wurde die Mannschaft viermaliger Gaumeister Niedersachsen. Im November 1945 wurde der Verein aufgel�st und nach dem Zusammenschluss mit Freie Schwimmer 1910 Bremen und dem TV Vorw�rts Bremen noch im selben Jahr als TuS Werder 1945 Bremen neu gegr�ndet.
Seit 1946 ist die Bezeichnung SV Werder Bremen gel�ufig. Die Mannschaft gewann in diesem Jahr die Bremer Stadtmeisterschaft und konnte sich im Folgejahr die Niedersachsenmeisterschaft sichern. Zwischen 1947 und 1963 geh�rte der SV Werder Bremen der Oberliga Nord an und musste sich dort dem �berragenden Hamburger SV geschlagen geben. Die gr��ten Erfolge waren zwei zweite Pl�tze Mitte der 1950er Jahre unter der Trainerschaft von Sepp Kretschmann und Fred Schulz. 1961 gewann der Verein den DFB Pokal mit einem 2:0-Sieg gegen den 1. FC Kaiserslautern. Spieler wie Max Lorenz, Pico Sch�tz, Richard Ackerschott oder Torwart Dragomir Ilic zeichneten f�r die Erfolge in der damaligen Zeit verantwortlich.
Die gr��ten Erfolge erzielte der SV Werder Bremen zu Beginn der 1980er Jahre unter Trainer Otto Rehhagel. Nach einer missgl�ckten Saison gelang der Aufstieg in die Bundesliga und es konnten auf Anhieb 30 Siege erzielt werden. Zwischen 1982 und 1987 erreichte die Mannschaft ohne Unterbrechung den UEFA-Pokal. Rudi V�ller, Jonny Otten, Wolfgang Sidka oder Norbert Meier verst�rkten das Team in diesen Jahren. 1992 gewann die Mannschaft den Europapokal der Pokalsieger. Nach 14 erfolgreichen Trainerjahren schied Otto Rehhagel 1995 aus dem Verein aus. Es folgten h�ufige Trainerwechsel und eher mittelm��ige Platzierungen. In der Saison 1998/99 fand sich der Verein am Tabellenende der Bundesliga wieder.
An den Spitzenfu�ball ankn�pfen konnte der SV Werder Bremen unter Trainer Thomas Schaaf, welcher 1999 verpflichtet wurde. Im Jahre 2000 erreichte die Mannschaft das DFB Pokalfinale. In der Saison 2003/04 konnte sich das Team sowohl den Meistertitel, als auch den DFB Pokal sichern. In der Saison 2010/11 k�mpfte der Verein um den Klassenerhalt und erreichte letztlich Platz 13 der Bundesliga-Tabelle. Mit jungen Spielern wie Cimo R�cker, Tom Trybull oder Florian Trinks m�chte die Mannschaft an alte Erfolge ankn�pfen.