Lade die kostenlose Kindle-App herunter und lese deine Kindle-Bücher sofort auf deinem Smartphone, Tablet oder Computer – kein Kindle-Gerät erforderlich.
Mit Kindle für Web kannst du sofort in deinem Browser lesen.
Scanne den folgenden Code mit deiner Mobiltelefonkamera und lade die Kindle-App herunter.
Bild nicht verfügbar
Farbe:
-
-
-
- Herunterladen, um dieses Videos wiederzugeben Flash Player
Den Autoren folgen
OK
Vermächtnis: Die Kohl-Protokolle Pappbilderbuch – 13. Oktober 2014
Es geht um nichts weniger als ein historisches Vermächtnis: In 630 Stunden hat Helmut Kohl seine Lebenserinnerungen zu Protokoll gegeben. Sein Gesprächspartner: der Historiker, Journalist und Autor Heribert Schwan, den Helmut Kohl als Ghostwriter seiner Memoiren ausgewählt hatte. Drei Bände der Erinnerungen des Kanzlers sind erschienen, dann endete die Zusammenarbeit jäh. Zuletzt ist auf öffentlicher Bühne ein Kampf um die »Deutungshoheit über ein politisches Leben« (Berliner Zeitung) entbrannt: Wie ist Helmut Kohls Wirken zu verstehen? Was ist wahr, was ist verzerrt am Bild dieses Jahrhundertpolitikers? Durch wen erfahren wir, wie er dachte, taktierte, handelte?
Am besten durch den Altkanzler selbst, ungefiltert, in seinen eigenen Worten – anhand der »Kohl-Protokolle«. Erstmals werden sie hier der Öffentlichkeit vorgelegt.
- Seitenzahl der Print-Ausgabe256 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberHeyne
- Erscheinungstermin13. Oktober 2014
- Abmessungen13.8 x 2.3 x 21.9 cm
- ISBN-103453200772
- ISBN-13978-3453200777
Kunden, die diesen Artikel angesehen haben, haben auch angesehen
Von der Marke
Produktbeschreibungen
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Tilman Jens, geboren 1954, lebt als Journalist in Frankfurt am Main. Buchveröffentlichungen über Uwe Johnson und Mark Twain. Autor u.a. von „Goethe und seine Opfer”, „Demenz”, „Freiwild” und „Axel Cäsar Springer. Ein deutsches Feindbild”. Zahlreiche Fernsehdokumentationen zu Themen von Kultur, Theologie und Wissenschaft für die ARD und arte. Regelmäßige Mitarbeit bei den Kulturmagazinen der ARD, bei „3sat/Kulturzeit” und im arte Wissenschaftsmagazin „X:enius” .
Produktinformation
- Herausgeber : Heyne; 2. Edition (13. Oktober 2014)
- Sprache : Deutsch
- Pappbilderbuch : 256 Seiten
- ISBN-10 : 3453200772
- ISBN-13 : 978-3453200777
- Abmessungen : 13.8 x 2.3 x 21.9 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 90,532 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 77 in Biografien von Präsidenten & Staatsoberhäupter
- Nr. 99 in Politisches System (Bücher)
- Nr. 103 in Geschichte der SBZ & DDR (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Über die Autoren
Entdecke mehr Bücher des Autors, sieh dir ähnliche Autoren an, lies Autorenblogs und mehr
Entdecke mehr Bücher des Autors, sieh dir ähnliche Autoren an, lies Autorenblogs und mehr
Kundenrezensionen
Kundenbewertungen, einschließlich Produkt-Sternebewertungen, helfen Kunden, mehr über das Produkt zu erfahren und zu entscheiden, ob es das richtige Produkt für sie ist.
Um die Gesamtbewertung der Sterne und die prozentuale Aufschlüsselung nach Sternen zu berechnen, verwenden wir keinen einfachen Durchschnitt. Stattdessen berücksichtigt unser System beispielsweise, wie aktuell eine Bewertung ist und ob der Prüfer den Artikel bei Amazon gekauft hat. Es wurden auch Bewertungen analysiert, um die Vertrauenswürdigkeit zu überprüfen.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Kundenbewertungen bei Amazon funktionieren.-
Spitzenrezensionen
Spitzenbewertungen aus Deutschland
Derzeit tritt ein Problem beim Filtern der Rezensionen auf. Bitte versuche es später erneut.
Peter Kohl, der jüngste Sohn des Ehepaares Hannelore und Helmut Kohl, schrieb in 2012 in dem Vorwortbereich
des Buches der Autorin Dona Kujacinski "Hannelore Kohl - ihr Leben", ein Buch das unter Genehmigung
auch von Helmut Kohl zeitnah zum Tode von Hannelore Kohl entstand, dass aus Sicht des Journalisten
Schwan, der bereits mit Helmut Kohl involviert war, die Erstellung der Memoiren der Hannelore Kohl
unter Beteiligung von Per Kohl schon deswegen nicht sinnvoll ist, das Peter Kohl laut Schwan die
"historischen und handwerklichen Fähigkeiten" abgingen. Peter Kohl verwendete "abgingen".
Peter Kohl schrieb im o.g. Buch und dessen Bereich, dass Helmut Kohl bekannt gab, Schwan werde
in 2011 ein Buch zu Hannelore Kohl veröffentlichen - historisch fundierte Memoiren.
Peter Kohl schrieb im o.g. Buch und dessen Bereich, dass Schwan behauptet, Hannelore Kohl habe
bereits zu Beginn ihrer Leidensgeschichte der Lichtkrankheit bereits versucht, ihrem Leben ein
Ende zu setzen - Kohl klag gegen Schwan, der aus Sicht Kohls die Behauptung nicht beweisen konnte.
Das Pikante ist aber folgendes:
Peter Kohl kannte in 2012 die tatsächlich erschienen Schwanschen-Memoiren zu Hannelore Kohl.
Peter Kohl weiß, dass Schwan und Helmut Kohl erfolgreich die 200 Tonbandkassetten gefüllt hatten,
die für erschienenen Bände 1 bis 3 der Helmut-Kohl-Memoiren herhielten (Band 4 ist nicht verfügbar).
Und auf diesen Aufzeichnungen gab es Informationen zu Hannelore Kohl.
Schwan belegt in 2014 mit "Das Vermächtnis - die Kohlprotokolle" weitere Informationen, die von
Helmut Kohl stammen.
Was Schwan anhand seinen o.g. Büchern behauptet hat, ist:
Es liegt nahe, dass das Leiden der Hannelore Kohl mangels nachhaltiger ganzheitlicher
Behandlung so weit fortschreiten musste. Der Anfang des Leidens deutet daher auf
einen Selbstmord hin, der nicht bewiesen ist.
Hannelore Kohl hatte bewusst Schnittstellen zu denjenigen ärzten nicht aufrechterhalten,
die nicht in das System der Hannelore Kohl passten. Zum Zuge kam KEINE
psychosomatische ganzheitliche Behandlung
Und jetzt der Clou:
Schwan hat mit den o.g. Worten zu Peter Kohl bezüglich dessen o.g. Mangel an Fertigkeiten
nur dann recht, wenn Peter Kohl MIT der Buchautorin Kujacinski gesehen wird.
Dieses Kriterium kann man aber NUR wissen, wenn man Schwans Memoiren zur Hannelore
und das Vorwort des Kujacinski-Buches kennt. Und: Wenn man möglichst die Kohlprotokolle
kennt.
Beweis:
Schwan muss damals gewusst haben, dass das Buch zu Hannelore Kohl von Peter Kohl und Duma
Kujacinski nicht das abbilden soll, was Realität in Hannelores Leben war.
Die Schwanschen Memoiren zur Hannelore sind systemisch erheblich divergent und systemisch
komplett anders angelegt, als Peter Kohl und Duna Kujacinski es vermochten.
Das Schwansche Buch ist essenzieller, dafür anonymer, aber runder. Und: Es gib um das
Wesentliche - das Leiden der Hannelore. Dieses Leiden wird von Schwan im Detail
begründet dargelegt. Und daraus ergibt sich nun mal: Hannelore hatte 1993 sehr wohl
den Vorsatz des Selbstmordes haben können. Schwan legt allerdings auch dar, warum
es so wenig Schnittstellen zur Seele von Hannelore Kohl gab, obwohl Hannelore
eine hoch-intelligente Frau war ... Diese Ansätze unterscheiden Schwan von Peter
Kohl und Duna Kujacinski. Es ist als absolut loyal abzusehen, wenn Schwan
wesentlichste Komponenten des z.T. extrem schweren Lebens der Hannelore Kohl
nennt und eben mangels der Schnittstellen bzw. anhand der Informationen der
Hannelore Kohl zeitlich nah vor ihrem Freitod verwendet und logisch kombiniert:
Schwan macht das, was Hannelore nicht vermochte: Das Elend in der Kindheit
wie die nationalsozialistische Erziehung der Hannelore und deren Vergewaltigung
durch russische Truppenangehörige nennen, einordnen, Stärken ermitteln und vor allem
Motive für das Handeln der Hannelore herausarbeiten.
Fakt ist: Im Zuge der Maike Richter-Kohl und der Streitereinen mit anderen Familienmitgliedern
der Kohl-Familie und im Zuge der Isolation des Alten, Helmut Kohl, ist die Sachlage für eine
abschließende Memoiren-Fassung unmöglich.
Schwan stößt mit seinen Vermächtnis-Kohl-Protokollen in ein erbärmliches Wespennest, das
den ärger um die möglicher Weise abstrakt gesehen sinnlos verstorbene Hannelore Kohl
und ihren begründeten und sogar logischen Eigensinn, nicht abstellt.
Es ist erbärmlich und befremdlich, dass die Kinder von Kohl den Alten nicht aus seiner
Isolation hohlen und dem Alten eine Chance geben. Freilich setzt das Schnittstellen
voraus, die Maike Richter-Kohl offensichtlich stringent absägt - zu Lasten des Alten.
Exakt das sind die Gründe, warum Deutsche auf den 4. Band des Alten, Helmut Kohl,
und den Vollzug der von Kohl selbst gewollten Bekanntmachung der Auffassungen des
Helmut Kohls im 4. Band umsonst warten müssen.
Schwan wird nicht gegen das Wespennest ankommen. Peter Kohl wird die Situation nicht
verstehen - die Schnittstelle ist nicht verfügbar.
So einfach geht deutsche Geschichte den Bach herunter, denn der Alte ist hoch betagt
und wird sein Wissen aus der Isolation mit ins Grab nehmen ....
Ein Elend ....
Dieses Buch ist Pflichtlektüre für Politiker und Politikwissenschaftler und für alle, die Helmut Kohl ein wenig genauer kennen lernen und auch die Hintergründe und Zusammenhänge zwischen Politikerpersönlichkeit und Politik besser verstehen wollen.
Nachdem das Landgericht Köln dem Heyne-Verlag am 13.11.14 verboten hat, das Buch weiterhin auszuliefern, da Kohl 115 Zitate verboten hatte, wird das Buch für die Öffentlichkeit natürlich noch interessanter. Man kann an diesem Ereignis wiederum sehen, daß Politiker Dinge sagen und tun, die sie später am liebsten nicht gesagt oder getan hätten. Dieses Verhalten von Kohl ist leider Ausdruck seiner ganzen persönlichen Schwäche oder der Einfluß seiner neuen Ehefrau Maike. Es ist aber auch Ausdruck einer hochgradig eingeschränkten Meinungsfreiheit in diesem Lande.