Wiblinger Orgelkonzert

Orgelreise von Süd nach Nord: Musik aus Spanien, Frankreich, Deutschland, Estland und Nor-wegen
Am 21. April 2024 um 17:00 Uhr spielt die estnische Konzertorganistin Ines Maidre ein Konzert in der Wiblinger Basilika.
Dabei nimmt sie die Zuhörenden mit auf eine Reise, die geographisch im Mittelmeerraum beginnt und durch Mitteleuropa bis in den hohen Norden führt. Zu Beginn stehen zwei Werke von Louis Marchand und Pablo Bruna, die exemplarisch für die barocke Orgelmusik Frankreichs und Spaniens stehen. Deutschen Ohren vertrauter klingen Johann Sebastian Bachs Präludium in D (BWV 532), die Ciacona c-moll von Dietrich Buxtehude und ein Choralvorspiel von Georg Böhm. Mit Werken von Peeter Süda und Rudolf Tobias gelangt Ines Maidre nicht nur in ihrem Heimatland an, sondern auch in der Zeit der erwachenden Nationalromantik an der Wende zum 20. Jahrhundert. Die beiden Komponisten sind die größten Klassiker der estnischen Orgelmusik. Mit vier Fantasien über den Choral „Kirken den er et gammelt hus“ („Die Kirche ist ein altes Haus“) des zeitgenössischen norwegischen Komponisten Reidar Sløgedal klingt das Konzert aus.
Ines Maidre stammt aus Estland. Sie studierte Klavier, Orgel und Cembalo in Tallinn, Paris und Bergen. Seitdem ist sie als Konzer-torganistin in ganz Europa tätig, u. a. in Deutschland, Frankreich, Belgien, dem Vereinigten Königreich, Estland und Lettland. Daneben ist sie Dozentin an der Grieg-Akademie, der Abteilung für Musik der Universität Bergen (Norwegen).