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Starporträt Til Schweiger

Til Schweiger hat es weit gebracht: von "Manta, Manta" über "Lindenstraße" bis nach Hollywood. Und immerhin auch schon mal an die Seite von Angelina Jolie.

Steckbrief

  • Vorname Tilman Valentin
  • Name Schweiger
  • geboren 19.12.1963, Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg / Deutschland
  • Sternzeichen Schütze
  • Jahre 60
  • Grösse 178 cm
  • Partner Sandra Biehl (getrennt) Francesca Dutton (getrennt) Marlene Shirley (2015-2016) Anne Wilk (2013-2014) Svenja Holtmann (2011-2013) Dana Schweiger (geschieden)
  • Kinder Valentin Florian Schweiger (*1995) Luna Schweiger (*1997) Lilli Schweiger (*1998) Emma Schweiger (*2002)

Biografie von Til Schweiger

Nach seiner Zeit bei der "Lindenstraße" röhrte Til Schweiger Anfang der 1990er-Jahre erstmals mit der benzinhaltigen Ruhrpottklamotte "Manta, Manta" über die Kinoleinwand. Drei Jahre später folgte "Der bewegte Mann" und Schweiger wurde zu einem der gefragtesten deutschen Mimen und später auch Regisseur und Produzent – bis heute.

Ab nach Hollywood

Seit Jahren zählt der gebürtige Freiburger zur ersten Riege der nationalen Schauspielzunft. Einer, der es innerhalb weniger Jahre von der "Lindenstraße" bis nach Hollywood geschafft hat. Dort sah man ihn in durchaus erfolgreichen und gelobten Filmen – allerdings nur in Nebenrollen. Der amerikanische Markt ist eben hart. So spielte Schweiger etwa den Widerpart von Angelina Jolie in "Tomb Raider II", an der Seite von Clive Owen in "King Arthur", im starbesetzten Episodenfilm "Happy New Year", einen Feldwebel in Quentin Tarantinos Kultfilm "Inglourious Basterds", sowie einen Uhrmacher an der Seite von Charlize Theron im Actionfilm "Atomic Blonde".

In Deutschland ist das anders, hier würde er sich nie mit einer Nebenrolle zufriedengeben. Am liebsten spielt Schweiger seine Paraderolle des ruppigen Machos mit Herz. So jemanden wie den Draufgänger "Axel", mit dem er 1994 im "bewegten Mann", nackt auf einem Wohnzimmertisch kauernd, seinen Durchbruch schaffte.

Schweiger kann nicht nur Macho

Schweiger ist oft sein Hang zum Seichten vorgeworfen worden: Nicht sein Talent, sondern sein knackiger Hintern sei der Grund für seinen Erfolg. So etwas ärgert den ehrgeizigen Schweiger und er verweist dann auf gefühlvoll erzählte Filme wie "Knockin' on Heavens Door" oder "Barfuß", seinen "wichtigsten Film", den er kurz nach seiner Rückkehr nach Hamburg drehte. Dass es dennoch seine romantischen Komödien sind, die an den Kinokassen am besten ankommen, ist nicht weiter verwerflich. Der Regisseur Til Schweiger hat mit "Keinohrhasen", "Zweiohrküken" und "Kokowääh" Filme für die ganze Familie geschaffen – und seinen eigenen Nachwuchs medienwirksam mit vor die Kameras geholt.

Aber auch vor ernsten Themen schreckt Schweiger nicht zurück: Mit seiner zehnten Regiearbeit "Honig im Kopf" und Dieter Hallervorden in der Hauptrolle eines an Alzheimer erkrankten ehemaligen Arztes inszeniert er ein sensibles und gefühlvoll erzähltes Stück Kino. Und transportiert das in einem zweiten Schritt 2018 auch in ein Remake namens "Head Full of Honey" für den US-Markt. 2019 kam eine weitere internationale Produktion von Schweiger in die Kinos. Für den dritten Teil der Cities of Love-Filmreihe, den Episodenfilm "Berlin, I Love You", führte Til Schweiger in einer Episode Regie.

Und auch "Lieber Kurt" von 2022 nach einem Roman von Sarah Kuttner, für den Til Schweiger wieder mal in Personalunion als Regisseur, Schauspieler und Produzent auftrat, schlägt ernste Themen an, nämlich den Verlust des eigenen Kindes.

Back to the Roots

Nach den vielen Filmen, die ernste Töne anschlugen, wurde schon länger gemunkelt, ob Til Schweiger mit einer Fortsetzung des Kultklassikers "Manta, Manta" wieder zu seinen Wurzeln zurückkehren würde. Und tatsächlich, im Frühjahr 2023 war es endlich so weit und "Manta Manta – Zwoter Teil" kam in die deutschen Kinos. Schweiger tritt in der starbesetzten Actionkomödie nicht nur als Hauptdarsteller in Erscheinung, er führte auch Regie und schrieb am Drehbuch mit.

Til Schweiger und die Frauen

Die Karriere von Til Schweiger geht ohne Frage kontinuierlich bergauf, von seinem Privatleben kann man das allerdings nicht behaupten. Nach der Scheidung von der Mutter seiner vier Kinder Dana machte der Schauspieler und Regisseur mit Kurzzeitaffären auf sich aufmerksam. Insbesondere hatte er offenbar immer wieder ein Auge auf junge, hübsche, blonde Models geworfen. Doch auch mit einer Dunkelhaarigen hatte er kein Glück: Die Beziehung zur brünetten Regieassistentin Marlene Shirley war auch nicht von Dauer. Seine nächste Flamme Francesca Dutton war zwar wieder blond, doch auch diese Beziehung hielt nicht lang.

Anfang des Jahres 2020 wurde Til Schweiger zum ersten Mal mit einer neuen geheimnisvollen Frau an seiner Seite gesehen. Diese Frau heißt Sandra, ist 31 Jahre jünger als Schweiger und arbeitet beim Norddeutschen Rundfunk. Nach anfänglicher Geheimniskrämerei machte die beiden letztlich kein Geheimnis mehr aus ihrer Liebe und teilten regelmäßig romantische Schnappschüsse mit ihren Fans auf Instagram. Im Herbst 2021 verriet Til Schweiger allerdings gegenüber der ''Bild''-Zeitung, dass die beiden bereits seit Monaten wieder getrennt seien. Es bleibt also spannend um das Liebesleben des Schauspielers.

Er eckt gerne mal an

Doch nicht nur wegen seiner Frauengeschichten ist Schweiger ganz und gar nicht Everybody's Darling. Die einen belächeln ihn für sein Mainstream-Kino, die anderen lieben gerade sein Verständnis von gutem Filmstoff. Aber auch fernab der Leinwand hat Schweiger es drauf, gerne mal anzuecken. Als 2011 bekannt wurde, dass er zukünftig im Hamburger "Tatort" den Kommissar Nick Tschiller verkörpern wird, ließ er die Gelegenheit nicht aus, gleich mal über den Vorspann des deutschen Klassikers herzuziehen. Diesen bezeichnete er nämlich als "outdated" und "irgendwie dämlich" und bekam für seine Äußerungen ordentlich auf die Mütze. Bei seinem liebsten Fernsehformat versteht der Deutsche keinen Spaß.

Nicht die einzige Kontroverse, die Schweiger ins Rollen brachte. Noch im selben Jahr forderte er in der Talkshow von Markus Lanz eine Meldepflicht für Sexualstraftäter. In den USA, wo Schweiger einige Jahre mit seiner Ex-Frau Dana gelebt hatte, sei dies ganz üblich und er wüsste nicht, "was daran verwerflich sein soll".

Auch während der Corona-Pandemie fiel Til Schweiger mit zweifelhaften Aussagen auf. Während er sich zu Beginn der Pandemie noch darüber beklagte, dass Menschen nicht ausreichend Abstand hielten, warb er später für einen Kanal, der für wirre Verschwörungsideologien bekannt ist, und äußerte sich kritisch gegenüber Impfungen.

Schweiger tut Gutes und ist mit ganzem Herzen dabei

Immerhin tut Schweiger mit seiner Prominenz auch Gutes. So engagiert er sich gegen Kinderarmut in Deutschland und arbeitete mit diversen Stiftungen zusammen, um die Kinderarmut in Deutschland zu reduzieren. Im Sommer 2015 gründete der Schauspieler, Regisseur und Produzent die "Til Schweiger Foundation", die mit gebündelter Kraft die Chancengleichheit unter Kindern und die Teilhabe an Bildung fördern soll. Auch in Sachen Flüchtlingspolitik meldete er sich zu Wort und griff Demonstranten, die gegen Geflüchtete auf die Straße gehen, hart an. Allerdings konnte seine eigens konzipierte Vorzeigeunterkunft für Geflüchtete nicht realisiert werden.

Was auch immer man vom Multitalent Schweiger halten mag, der auch gerne mal auf Facebook seinen Unmut sehr deutlich und mit übertrieben vielen Ausrufezeichen zum Ausdruck bringt – immerhin mischt er sich ein!

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