Rückwärtssuche von Telefonnummern: So findet ihr heraus, wer anruft | NETZWELT

Rückwärtssuche von Telefonnummern: So findet ihr heraus, wer anruft

Egal ob über "Das Telefonbuch", "Das Örtliche" oder mithilfe von weiteren Diensten: Den Namen unbekannter Anrufer könnt ihr per Rückwärtssuche der Telefonnummer ganz einfach über den Browser oder mit Apps herausfinden. Wir sagen euch, welche Möglichkeiten es gibt und wie ihr unseriöse Werbeanrufe und Abzock-Rufnummern entlarven könnt.

  1. Online-Dienste zur Rückwärtssuche von Telefonnummern
    1. Rückwärtssuche: Das Telefonbuch
    2. Rückwärtssuche: Das Örtliche
    3. Rückwärtssuche: Klicktel / 11880.com
  2. Werberufnummern ausfindig machen, Telefonterror und Betrüger melden
  3. Unbekannte Anrufer per App identifizieren
  4. Rückwärtssuche: Bordmittel in Android und iOS nutzen

Das Smartphone zeigt einen entgangenen Anruf an, dessen Nummer sich nicht in eurem Adressbuch befindet. Ihr könntet nun einfach zurückrufen - die schlechteste Lösung, denn mitunter handelt es sich nur um einen Werbeanruf oder gar um einen Betrugsversuch. Doch wie finde ich heraus, wem eine Handynummer gehört? Bemüht das Internet und findet mit Hilfe der Rückwärtssuche (auch Inverssuche genannt) den Anrufer samt Namen und Adresse heraus. Und wie verfahre ich, wenn es sich um eine ausländische Rufnummer handelt? Wir zeigen euch nachfolgend die besten Wege und Mittel, wie ihr jede Telefonnummer und auch Handynummern rückverfolgen könnt.

Online-Dienste zur Rückwärtssuche von Telefonnummern

Es spricht nichts dagegen, die angezeigte Rufnummer einfach zu kopieren und sie in die Suchmaschine eurer Wahl, wie beispielsweise Google, einzusetzen. Bekannte Telefonnummern, etwa von Firmen, Ärzten oder auch Behörden lassen sich so meist recht schnell ermitteln. Ist dies nicht zielführend, versucht einfach mal die letzten Zahlen der Nummer wegzulassen. Hintergrund: Oftmals wird von einem Nebenanschluss aus telefoniert und nur die Hauptnummer ist durch Suchmaschinen auffindbar.

Manche Dienste bieten auch alternative Wege ans Ziel. Kennt ihr etwa die Adresse, aber nicht die Telefonnummer, helfen euch diese Seiten auch hier weiter.
Manche Dienste bieten auch alternative Wege ans Ziel. Kennt ihr etwa die Adresse, aber nicht die Telefonnummer, helfen euch diese Seiten auch hier weiter. (Quelle: Screenshot Das Telefonbuch)

Besser sind hier Online-Telefonbücher. Fast alle Dienste bieten eine kostenlose Inverssuche an. Nicht nur Festnetznummern sondern auch Mobilfunkanschlüsse, also Handynummern lassen sich so identifizieren. Voraussetzung dabei ist allerdings, dass der Inhaber der Telefonnummer seine Kontaktdaten in Telefonverzeichnissen veröffentlicht und der Rückwärtssuche nicht widersprochen hat. Nachfolgend findet ihr die bekanntesten Dienste inklusive einer Kurzvorstellung.

Rückwärtssuche: Das Telefonbuch

Früher ein dickes gelbes Buch, heute eine gefragte Internetadresse: DasTelefonbuch.de. Direkt von der Startseite, vom Unterpunkt "Unsere Spezialsuchen" aus, gelangt ihr zur "Rückwärtssuche". Praktisch: Ihr könnt auch eine euch bekannte Adresse eingeben und bekommt anschließend die dazu passende Telefonnummer angezeigt.

Rückwärtssuche: Das Örtliche

Handelt es sich um einen gewerblichen Anrufer, stehen die Chancen auf eine erfolgreiche Suche bei Das Örtliche deutlich besser. Auch hier erreicht ihr die Rückwärtssuche direkt von der Startseite aus.

Rückwärtssuche: Klicktel / 11880.com

Ebenfalls auf Branchen spezialisiert ist die Seite 11880.com, vormals unter dem Namen Klicktel bekannt. Etwas verwirrend: Einen eigenen Menüpunkt zur Inverssuche gibt es auf den ersten Blick nicht. Ihr könnt die euch unbekannte Telefonnummer jedoch einfach in den Suchschlitz im oberen Seitenbereich eingeben und gelangt so ebenfalls zum Ziel. Alternativ könnt ihr die folgende Adresse direkt aufrufen.

Werberufnummern ausfindig machen, Telefonterror und Betrüger melden

Anders sieht es bei Werberufnummern, Meinungsforschungsinstituten oder gar Betrügern aus. Deren Rufnummern lassen sich per Inverssuche meist nicht ermitteln. Spezialwebseiten wie Tellows sammeln verdächtige Rufnummern. Dieses Prinzip verfolgen auch die Seiten Wer Ruft sowie Anruf-Info.

Hier findet ihr oft auch Kommentare, wer hinter einer Telefonnummer steckt und was der Grund des Anrufs war. Diese Portale leben von der Community und auch ihr könnt Telefonnummern von dubiosen Gewinnspiel- oder Werbeanrufen melden. Gerade wenn es um unseriöse Anrufe geht, habt ihr gute Chancen, auf diesen Plattformen herauszufinden, wem die unbekannte Rufnummer gehört.

Handynummer-Rückwärtssuche: Anrufer kostenlos identifizieren
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Wer im Internet eine Person zu einer Handynummer herausfinden will, stößt oft auf größeren Widerstand. Wenn ihr trotzdem herausfinden wollt, wer hinter einem verpassten Anruf steckt, könnt ihr diese einfache Methode nutzen.

Rückwärtssuche für ausländische Telefonnummern: So geht's
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Gerade bei ausländischen Rufnummern gestaltet sich die Suche nach der Identität des Anrufers oft als schwierig. Wie man die Rückwärtssuche für ausländische Telefonnummern anwendet, erklärt netzwelt in diesem Special.

Einen gewissen Schutz vor unerwünschten Werbeanrufen könnt ihr auch mit einem Eintrag in die Robinsonliste erwirken. Zumindest seriöse Unternehmen gleichen hier Ihre Werbelisten vor dem Anruf ab. Auch der Flut an postalischer Werbung könnt ihr so vielleicht einen Riegel vorschieben.

Unbekannte Anrufer per App identifizieren

Mit der kostenlosen klickTel-App findet ihr auf dem Android-Smartphone nicht nur Telefonnummern zu verschiedenen Einrichtungen, sondern könnt auch eine Echtzeit-Identifizierung des Anrufers aktivieren. Bei eingehendem Anruf scannt die Gratis-App öffentliche Telefonbücher und zeigt im Display direkt den Namen der Firma oder der Person an - vorausgesetzt, diese ist bei klickTel / 1880 eingetragen.

Eine umfassende Suchfunktion bietet auch die kostenfreie Android- und iOS-App "Das Telefonbuch". Mithilfe von Schnellsuch-Buttons findet ihr problemlos Restaurants, Hotels, Krankenhäuser und weitere Institutionen. Per Rückwärtssuche findet ihr zudem Telefonnummern von unbekannten Anrufern heraus. Unter Android lässt sich eine Option für die Anzeige des Anrufernamens bei ankommendem Anruf aktivieren.

Rückwärtssuche: Bordmittel in Android und iOS nutzen

Auch mit Bordmitteln unter Android und iOS könnt ihr bereits vieles unternehmen, um unerwünschte Anrufe einzudämmen. Lesenswerte Artikel zu diesem Thema findet ihr in der folgenden Link-Liste. Hier erfahrt ihr zudem, wie ihr selber eure Handynummer unterdrücken könnt und was es mit den sogenannten "Ping Calls" auf sich hat.

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Wollt ihr nicht, dass eure Handynummer bei Callcentern oder ähnlichen Institutionen landet, könnt ihr sie auf eurem iPhone unterdrücken. Die Funktion ist allerdings etwas versteckt.

Schutz vor Handy-Spoofing: So erkennt ihr Anrufe mit gefälschter Kennung
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Mit Spoofing-Diensten, können Cyberkriminelle die Anruferkennung und somit die mitgesendete Telefonnummer ändern. Wir zeigen euch, wie ihr Masche erkennt.

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Mit "Ping Calls" versuchen mutmaßliche Betrüger vermehrt Mobilfunkkunden das Geld aus der Tasche zu ziehen. So könnt ihr euch schützen.

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Wenn ihr ständig von einer unbekannten Nummer angerufen werdet oder mit SMS-Nachrichten belästigt, könnt ihr auch einzelne Nummern blockieren. In dieser Anleitung zeigen wir euch, wie das funktioniert.

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