Tatsächlich… Liebe
Es weihnachtet, und ganz London träumt von der Liebe.
Originaltitel
Love Actually
Regie
Dauer
135 Min.
Kinostart
20.11.2003
Genre
FSK
6
Produktionsland
Cast & Crew
Harry
Billy Mack
Jamie
Karen
David, Premierminister
Sarah
Daniel
Natalie
Juliet
Karl
US-Präsident
Rufus
Mia
Mark
Colin Frissell
Judy
Joe
Sam
Peter
John
Harreit
Jeannie
Aurelia
Redaktionskritik
Vom britischen Premierminister bis zur kleinen Sekretärin sehnt sich ganz London nach dem schönsten aller Gefühle. Weihnachten naht, da kommt dieser Wohlfühlfilm gerade recht.
Unsere Welt wird von Hass und Gier beherrscht? Richard Curtis empfiehlt, sich einfach mal in der Ankunftshalle eines Flughafens umzusehen. Dort fallen ständig Menschen einander um den Hals, von negativen Gefühlen ist nichts zu spüren. Mit bewegenden Bildern voller Wiedersehensfreude beginnt Curtis, der als Drehbuchautor die Vorlagen zu zahlreichen Hits wie zuletzt "Bridget Jones" schrieb, seine erste Regiearbeit. Das Ergebnis ist eine eindrucksvolle Demonstration britischer Kinopower, ein Klassentreffen der bekanntesten Schauspieler von der Insel.<p>
Hugh Grant witzelte nach den Dreharbeiten: "Ich kenne keinen englischen Schauspieler, der nicht mitspielt." Sogar Rowan "Mr. Bean" Atkinson purzelt mal als Nervbeutel, mal als rettender Liebesbote durch die Szenen. In zehn kunstvoll miteinander verwobenen Episoden erforscht Curtis die Facetten der Liebe. Die warmherzig witzigen Storys erzählen vom ledigen Premierminister, der sich in ein handfestes Mädchen mit unpassend lockerem Mundwerk verknallt; von einer Ehefrau, die fürchtet, ihren Mann zu verlieren; von einem Altrocker, der mit der Weihnachtsversion des Schmuseklassikers "Love Is All Around" in die Charts kommt und in seinem treuen Manager endlich den wahren Freund erkennt. <p>
Einen magischen Kinomoment beschert uns die Episode zwischen einem Witwer und dessen Stiefsohn: Auf die Frage nach dem Grund für seine Verschlossenheit erklärt der Zögling, er sei hoffnungslos verliebt. Die Erleichterung des Vaters, der "Schlimmeres" befürchtet hatte, pulverisiert der Junge jedoch mit einem ernsthaften "Was kann es Schlimmeres geben als die totale Marter der Liebe?" Mit beeindruckender Sicherheit gelingt es Curtis, die ganze Bandbreite dieses wunderbaren und manchmal auch schrecklichen Gefühls Liebe auf die Länge eines Films zu verdichten, der das Zeug zum Weihnachtsklassiker hat. Merry Christmas!<p>
<b>Fazit: Ein Film wie ein überbordender Gabentisch: Voller liebevoll verpackter Überraschungen</b>
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