Theorie der Befreiung. Buch von Christoph Menke (Suhrkamp Verlag)

Theorie der Befreiung

Theorie der Befreiung

Wir leben in einer Zeit gescheiterter Befreiungen. Denn bei Lichte besehen, haben alle Befreiungsversuche früher oder später neue Formen der Herrschaft und damit der Knechtschaft hervorgebracht. Für Christoph Menke verlangt die Erklärung dieser Situation nach einer Umkehrung des Blicks. Anstatt uns einfach dem nächsten Befreiungsprojekt zuzuwenden, müssen wir analysieren, wie die bisherigen Befreiungsversuche verlaufen sind. Vor allem ihr Anfang ist dabei entscheidend – die gewöhnliche, aber...

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Wir leben in einer Zeit gescheiterter Befreiungen. Denn bei Lichte besehen, haben alle Befreiungsversuche früher oder später neue Formen der Herrschaft und damit der Knechtschaft hervorgebracht. Für Christoph Menke verlangt die Erklärung dieser Situation nach einer Umkehrung des Blicks. Anstatt uns einfach dem nächsten Befreiungsprojekt zuzuwenden, müssen wir analysieren, wie die bisherigen Befreiungsversuche verlaufen sind. Vor allem ihr Anfang ist dabei entscheidend – die gewöhnliche, aber faszinierende Erfahrung, dass eine Gewohnheit, die uns knechtet, plötzlich bricht. Sie zu bejahen heißt, in die Praxis der Befreiung einzutreten.

Tractatus-Preis 2023 (Shortlist)
Bibliografische Angaben

ZITATE

»Die Freiheit ist die Freiheit des Anfangens. Aber wie fängt die Freiheit anzufangen an? Die Freiheit fängt nicht im Wollen, also Denken des Subjekts an; die Befreiung ist kein Akt des Denkens und Wollens.«
»Die Freiheit ist die Freiheit des Anfangens. Aber wie fängt die Freiheit anzufangen an? Die Freiheit fängt nicht im Wollen, also Denken des Subjekts an; die Befreiung ist kein Akt des Denkens und Wollens.«

Personen für Theorie der Befreiung

Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.
Christoph Menke, geboren 1958, ist Professor für Philosophie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main.

STIMMEN

»Erfreulicherweise wird man im Falle von Christoph Menkes rund 700 Seiten umfassender Theorie der Befreiung von ... dröger Philosophasterei verschont. Stattdessen zeigt sich Menke als Denker, der so tiefsinnige wie anspruchsvolle Überlegungen jenseits des schon tausendmal Gehörten zu präsentieren weiß.«
Sebastian Ostritsch, Süddeutsche Zeitung
»[Theorie der Befreiung] bietet stupende Interpretationen, mitreißenden Stil und strenge begriffliche Arbeit einer Philosophie, die sich an dem Anspruch Adornos messen will.«
Florian Meinel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wer auch immer sich für diese fundamentalen Fragen und mögliche Antworten auf sie interessiert, sollte sich Zeit und Muße nehmen – schnell lässt sich dieses epochale Grundlagenwerk nicht studieren.«
Micha Brumlik, taz am wochenende
»Erfreulicherweise wird man im Falle von Christoph Menkes rund 700 Seiten umfassender Theorie der Befreiung von ... dröger Philosophasterei verschont. Stattdessen zeigt sich Menke als Denker, der so tiefsinnige wie anspruchsvolle Überlegungen jenseits des schon tausendmal Gehörten zu präsentieren weiß.«
Sebastian Ostritsch, Süddeutsche Zeitung
»[Theorie der Befreiung] bietet stupende Interpretationen, mitreißenden Stil und strenge begriffliche Arbeit einer Philosophie, die sich an dem Anspruch Adornos messen will.«
Florian Meinel, Frankfurter Allgemeine Zeitung
»Wer auch immer sich für diese fundamentalen Fragen und mögliche Antworten auf sie interessiert, sollte sich Zeit und Muße nehmen – schnell lässt sich dieses epochale Grundlagenwerk nicht studieren.«
Micha Brumlik, taz am wochenende
»Menke scheut nicht das Lose, das Abgründige, Unfertige. Weil es doch auch wieder die Möglichkeit zum Neuanfang bietet. ... Es bleibt für [ihn] eine Geschichte mit vielen Volten – eine mit offenem Ausgang. Und das ist ... faszinierend.«
Peter Neumann, DIE ZEIT
»Menke legt mit seiner Theorie der Befreiung ein hochanspruchsvolles, im besten Sinne philosophisches Buch vor, das althergebrachte Denktraditionen gegen den Strich bürstet und mit sämtlichen Traditionen des Freiheitsbegriffes bricht.«
Jürgen Nielsen-Sikora, Glanz und Elend

ENTDECKEN

Nachricht
Der Tractatus-Preis für philosophische Essayistik ist mit 25.000 Euro dotiert und prämiert herausragende Essays oder essayistisch orientierte Sachbücher.

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