Leben & Werke

Familie

Stefan Zweig, geboren am 28. November 1881 in Wien, lebte in seiner Heimatstadt bis November 1917. Anschließend verbrachte er eineinhalb Jahre in der Schweiz. Im Oktober 1917, also noch während des Ersten Weltkriegs, hatte Zweig in Salzburg das sogenannte »Paschingerschlössl«, auch »Trompeterschlössl« genannt, gekauft. Es wurde von Erzbischof Paris Graf von Lodron im 17. Jahrhundert als Jagdschlösschen errichtet. Wolfgang Amadeus Mozart und seine Schwester Nannerl waren hier als Musiker zu Gast.

Zweig dachte ursprünglich daran, das Haus nur während der Sommermonate für konzentrierte Arbeitswochen zu bewohnen, den Winter aber in Wien zu verbringen. Im Frühjahr 1919 hatte er sich aber anders entschieden. Gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin Friderike von Winternitz (ab 1920 seine erste Ehefrau) und deren Töchtern aus erster Ehe, Suse und Alix, bewohnte Zweig nun ganzjährig das Haus mit der Adresse »Kapuzinerberg 5«. Wie mühsam es anfangs für die Familie war, auf dem Kapuzinerberg in einem heruntergekommenen Schlösschen zu leben, davon berichtet Zweig in seinen Erinnerungen »Die Welt von Gestern«.

 


Europa

Die Entscheidung, Wien zu verlassen und in die Kleinstadt Salzburg (das Zweig scherzhaft »Gmachlville« nannte) zu übersiedeln, hat mehrere Gründe. Einer davon ist zweifellos, dass Zweig, der bis zum Ende des Ersten Weltkriegs nur ein schmales literarisches Werk vorzuweisen hatte, seine Arbeit in Wien zu wenig beachtet und gewürdigt wusste. Während er im Literaturbetrieb Deutschlands, später auch in jenem Frankreichs, der Schweiz und Italiens, rasch Sympathien erwarb, erlebte er in Wien bisweilen herbe Kritik.

Der Umzug nach Salzburg bedeutete aber nicht nur eine Absage an Wien, Salzburg war für Zweig »durch die geographische Lage die idealste, weil am Rande Österreichs gelegen.« In seinen Erinnerungen »Die Welt von Gestern« nennt Zweig Salzburg daher einen »richtigen Abstoßpunkt nach Europa«, weil man von hier in kurzer Zeit nach München, Zürich, Venedig oder Paris reisen könne. Tatsächlich orientierte sich Zweig ab Anfang der 1920er Jahre zunehmend in seinem europäischen Netzwerk. In Salzburg selbst lebte er zurückgezogen und schloss nur mit wenigen Künstlerkollegen Freundschaft. Einer seiner Lieblingsorte war das Café Bazar, im Café Mozart in der Getreidegasse spielte er gerne Schach.

Erfolg

In Salzburg, Mitte der 1920er Jahre, beginnt Zweigs literarischer Welterfolg. Die Novellen-Bände »Amok« (1922) und »Verwirrung der Gefühle« (1926) sowie die historischen Biographien über Joseph Fouché (1929) und Marie Antoinette (1932) werden nicht nur im deutschsprachigen Raum begeistert aufgenommen, innerhalb von wenigen Jahren wird Zweigs Werk in zwanzig, dreißig Sprachen übersetzt. Auch mit der Uraufführung von seiner Komödie »Volpone« am Wiener Burgtheater (1926) und der Veröffentlichung der historischen Miniaturen »Sternstunden der Menschheit« (1927) kann Zweig enorme Erfolge feiern.

Wo auch immer er nun auftritt, bei Lesungen und Vorträgen in europäischen Ländern, in den USA und in Lateinamerika, überall findet er ein begeistertes Publikum. Ab 1927 wird in der Sowjetunion, Zweig ist noch nicht fünfzig Jahre alt, eine erste Ausgabe gesammelter Werke veröffentlicht, zu der Maxim Gorki das Vorwort schreibt.

Festspiele

Im Sommer 1920, ein Jahr nachdem Zweig nach Salzburg übersiedelt war, fanden die ersten Salzburger Festspiele statt. Obwohl Zweig sowohl mit Hugo von Hofmannsthal als auch mit Max Reinhardt bekannt war, kam es zu keiner Zusammenarbeit. Das ist erstaunlich, denn Zweig ist der Verfasser von zehn Theaterstücken, die zu seinen Lebzeiten an vielen Bühnen, nicht nur im deutschsprachigen Raum, gespielt wurden. Ohne Zweifel war es Hugo von Hofmannsthal, der Zweigs Mitwirken im Direktorium der Festspiele verhindert hatte.

Enttäuscht verließ Zweig im Sommer häufig die Stadt und zog sich nach Zell am See und nach Thumersbach zurück, um dort ungestört zu arbeiten. Erst zu Beginn der 1930er Jahre findet Zweig gute Worte über das Festival. Er freundet sich mit den Dirigenten Bruno Walter und Arturo Toscanini an, besucht ihre Proben und Aufführungen und lädt sie zu sich auf den Kapuzinerberg ein.

Abschied

Nach Adolf Hitlers Machtergreifung 1933 waren der größte Teil der Salzburger Bürger für einen baldigen »Anschluss« an das nationalsozialistische Deutschland. Ihre Sympathie für die NS-Diktatur und der jahrelang erlebte Antisemitismus veranlassten Zweig im Frühjahr 1933 den Abschied von Salzburg – und damit auch den von seiner Familie – vorzubereiten. Im Februar 1934 ist der Entschluss dann gefasst: Man verdächtigte Zweig, in seinem Haus Waffen des sozialdemokratischen »Schutzbundes« zu verstecken. Es kommt zu einer Hausdurchsuchung durch die Polizei und Zweig versteht, dass auch dies nur eine freche Provokation ist. Nun verlässt Zweig Salzburg und zieht nach London. Seine Gattin Friderike und ihre beiden Töchter wohnen noch bis zum Mai 1937 im Haus, dann wird es verkauft. Die Ehe wird 1938 geschieden.

Dass die Salzburger Nationalsozialisten im April 1938 in der Stadt, in der er fünfzehn Jahre gelebt hat, seine Bücher auf einem Scheiterhaufen verbrennen, verletzt Stefan Zweig zutiefst.

Rückblick

Stefan Zweig hat Salzburg im Februar 1934 verlassen, sechseinhalb Jahre lebte er nun in England. Er heiratete ein zweites Mal, Lotte Altmann, eine deutsche Emigrantin, die 1934 seine Sekretärin geworden war. Im Herbst 1939 kauften sie in Bath ein Haus, das Zweig gerne sein »Ersatz-Salzburg« nannte. Im Juni 1940, zehn Monate nach dem Beginn des Zweiten Weltkriegs, verlassen Lotte und Stefan Zweig Europa, sie wohnen abwechselnd im Exil in den USA und in Brasilien. 

Zweigs weltweiter Ruhm als Verfasser berühmter Novellen und Biographien, von Essays und Theaterstücken, begann in Salzburg. Trotz vieler demütigender Erfahrungen in Wien und in Salzburg wird Zweig die Erinnerungen an Österreich nicht mehr loslassen. In Romanprojekten, Erzählungen und seiner Autobiographie versucht er rückblickend zu verstehen, was seine lebensentscheidenden Prägungen und Utopien waren.

Lebensende

Stefan Zweig nahm sich aufgrund langjähriger depressiver Zustände in der Nacht von 22. auf 23. Februar 1942 in Petrópolis, nordöstlich von Rio de Janeiro, mit einer Überdosis Veronal das Leben. Seine Frau Lotte folgte ihm in den Tod. Sie wurden beide von Hausangestellten auf dem Rücken liegend und mit gefalteten Händen im Bett aufgefunden. 

In dem linksseitig angeführten Abschiedsbrief schreibt er, dass er "aus freiem Willen und mit klaren Sinnen" aus dem Leben geschieden ist. Die Zerstörung seiner geistigen Heimat Europa hat ihn zunehmend entwurzelt und seine Kräfte waren durch die vielen Jahre heimatlosen Wanderns erschöpft.


Chronologie der selbstständigen Veröffentlichungen zu Lebzeiten

1906: Die frühen Kränze. Leipzig, Insel.
1907: Tersites. Ein Trauerspiel in drei Aufzügen. Leipzig, Insel. 
1910: Emile Verhaeren. Leipzig, Insel. 
1911: Erstes Erlebnis. Vier Geschichten aus Kinderland. [Enthält: Geschichte in der Dämmerung, Die Gouvernante, Brennendes Geheimnis, Sommernovellette.] Leipzig, Insel. 
1912: Das Haus am Meer. Ein Schauspiel in zwei Teilen (Drei Aufzügen). Leipzig, Insel.
1913: Der verwandelte Komödiant. Ein Spiel aus dem deutschen Rokoko. Leipzig, Insel. 
1914: Brennendes Geheimnis. Erzählung. Leipzig, Insel. 
1917: Jeremias. Eine dramatische Dichtung in neun Bildern. Leipzig, Insel. 
1917: Erinnerungen an Emile Verhaeren. Gedruckt bei Christoph Reißer’s Söhne, Wien, Privatdruck. 
1918: Das Herz Europas. Ein Besuch im Genfer Roten Kreuz. Zürich, Max Rascher. 
1919: Fahrten. Wien, E. P. Tal.
1919: Legende eines Lebens. Ein Kammerspiel in drei Aufzügen. Leipzig, Insel. 
1920: Marceline Desbordes-Valmore. Leipzig, Insel. 
1920: Der Zwang. Leipzig, Insel.
1920: Drei Meister. Balzac, Dickens, Dostojewski. Leipzig, Insel. 
1920: Angst. Berlin, Hermann (Der kleine Roman: Illustrierte Wochenschrift Nr. 19). 
1921: Romain Rolland. Der Mann und das Werk. Frankfurt a. M., Rütten & Loening. 
1922: Amok. Novellen einer Leidenschaft. [Enthält: Der Amokläufer, Die Frauund die Landschaft, Phantastische Nacht, Brief einer Unbekannten, Die Mondscheingasse.] Leipzig, Insel. 
1922: Die Augen des ewigen Bruders. Eine Legende. Leipzig, Insel. 
1922: Der Brief einer Unbekannten. Dresden, Lehmannsche Verlagsbuchhandlung (= Deutsche Dichterhandschriften 13) (Faksimile der Handschrift). 
1923: Frans Masereel [gemeinsam mit Arthur Holitscher]. Berlin, Axel Juncker. 
1924: Die gesammelten Gedichte. Leipzig, Insel. 
1925: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau (Separatdruck). Wien, Neue Freie Presse. 
1925: Die unsichtbare Sammlung. Berlin, Arthur Scholem. 
1925: Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin, Kleist, Nietzsche. Leipzig, Insel. 
1926: Ben Jonsons „Volpone“. Eine lieblose Komödie in drei Akten. Frei bearbeitet. Potsdam, Gustav Kiepenheuer. 
1927: Der Flüchtling. Episode vom Genfer See. Leipzig, Bücherlotterie der Internationalen Buchkunst-Ausstellung.
1927: Die Flucht zu Gott. Berlin, Felix Bloch Erben. 
1927: Heroischer Augenblick. Leipzig, Staatliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. 
1927: Verwirrung der Gefühle. Drei Novellen. [Enthält: Vierundzwanzig Stunden aus dem Leben einer Frau, Untergang eines Herzens, Verwirrung der Gefühle.] Leipzig, Insel. 
1927: Sternstunden der Menschheit. Fünf historische Miniaturen. [Enthält: Die Weltminute von Waterloo, Die Marienbader Elegie, Die Entdeckung Eldorados, Heroischer Augenblick, Der Kampf um den Südpol.] Leipzig, Insel. 
1927: Abschied von Rilke. Eine Rede. Tübingen, Rainer Wunderlich. 
1928: Quiproquo. Komödie in drei Akten. Berlin, Felix Bloch Erben. [Titeländerung zu: Gelegenheit macht Liebe; unter dem Pseudonym „Clemens Neydisser“ und in Zusammenarbeit mit Alexander Lernet-Holenia.] 
1928: Reise nach Rußland (Separatdruck). Wien, Neue Freie Presse. 
1928: Drei Dichter ihres Lebens. Casanova, Stendhal, Tolstoi. Leipzig, Insel. 
1929: Dank an die Bücher. Leipzig, Staatliche Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe. 
1929: Joseph Fouché. Bildnis eines politischen Menschen. Leipzig, Insel. 
1929: Kleine Chronik. Vier Erzählungen. [Enthält: Die unsichtbare Sammlung, Episode am Genfer See, Leporella, Buchmendel.] Leipzig, Insel. 
1929: Das Lamm des Armen. Tragikomödie in drei Akten (Neun Bildern). Leipzig, Insel. 
1929: Der Zwang. [Enthält auch: Phantastische Nacht.] Wien, Strom (Die Roman-Rundschau). 
1930: Franz Anton Mesmer. Bildnis eines Vorausgängers (Separatdruck). Wien, Neue Freie Presse. 
1930: Rahel rechtet mit Gott. Berlin, Aldus-Druck.
1930: Buchmendel. Berlin, Officina Serpentis. 
1931: Die Internationale Stiftung Mozarteum. Salzburg, Kiesel. 
1931: Ein Brief von W. A. Mozart an sein Augsburger Bäsle (Faksimile). Wien, Herbert Reichner. 
1931: Ausgewählte Gedichte. Leipzig, Insel. 
1931: Die Heilung durch den Geist. Mesmer, Mary Baker-Eddy, Freud. Leipzig, Insel. 
1932: Die moralische Entgiftung Europas. Rom, Reale Accademia d’Italia. 
1932: Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters. Leipzig, Insel. 
1934: Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1935: Die schweigsame Frau. Komische Oper in drei Aufzügen. Frei nach Ben Jonson von Stefan Zweig. Berlin, Fürstner. 
1935: Sinn und Schönheit der Autographen. Ein Bildnis. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1935: Maria Stuart. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1935: Arturo Toscanini. Ein Bildnis. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1936: Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1936: Die Kette. [Auswahl aus dem Prosawerk, Teil 1.] Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1936: Kaleidoskop. [Auswahl aus dem Prosawerk, Teil 2.] Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1937: Begegnungen mit Menschen, Büchern, Städten. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1937: Der begrabene Leuchter. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1937: Georg Friedrich Händels Auferstehung. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1938: Magellan. Der Mann und seine Tat. Wien, Leipzig, Zürich, Herbert Reichner. 
1939: Ungeduld des Herzens. Roman. Stockholm, Bermann-Fischer; Amsterdam, Allert de Lange. 
1939: Worte am Sarge Sigmund Freuds. Amsterdam, Allert de Lange. 
1941: Brasilien. Ein Land der Zukunft. Stockholm, Bermann-Fischer.

 

Postume Ausgaben

1942: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. Stockholm, Bermann-Fischer. 
1942: Schachnovelle. Buenos Aires, Pigmalion. 
1944: Amerigo. Die Geschichte eines historischen Irrtums. Stockholm, Bermann-Fischer.

 

Werkausgaben

Bermann-Fischer, Stockholm 
1942: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 
1943: Zeit und Welt. Gesammelte Aufsätze und Vorträge 1904–1940.
1943: Sternstunden der Menschheit. Zwölf historische Miniaturen
1943: Ungeduld des Herzens. Roman
1945: Legenden
1946: Ausgewählte Novellen
1946: Balzac
1948: Joseph Fouché

Bermann-Fischer, Amsterdam
1948: Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters.
1949: Maria Stuart.

 

Gesammelte Werke in Einzelbänden, S. Fischer, Frankfurt A. M.

1946: Zeit und Welt. Gesammelte Aufsätze und Vorträge 1904–1940. 
1948: Joseph Fouché. Bildnis eines politischen Menschen
1951: Baumeister der Welt. Versuch einer Typologie des Geistes
1953: Magellan. Der Mann und seine Tat
1954: Brennendes Geheimnis und andere Erzählungen
1955: Begegnungen mit Menschen, Büchern, Städten
1956: Amok. Novellen einer Leidenschaft
1960: Europäisches Erbe
1964: Die Dramen. 
1966: Silberne Saiten. Gedichte und Nachdichtungen.

 

Gesammelte Werke in Einzelbänden, HG. v. Knut Beck, S. Fischer, Frankfurt A. M. (=GWE)

1981: Drei Dichter ihres Lebens. Casanova, Stendhal, Tolstoi. 
1981: Drei Meister. Balzac, Dickens, Dostojewski
1981: Joseph Fouché. Bildnis eines politischen Menschen
1981: Der Kampf mit dem Dämon. Hölderlin, Kleist, Nietzsche
1981: Maria Stuart
1981: Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters
1981: Sternstunden der Menschheit. Vierzehn historische Miniaturen
1981: Triumph und Tragik des Erasmus von Rotterdam
1981: Ungeduld des Herzens. Roman
1981: Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. 
1982: Die Heilung durch den Geist. Mesmer, Mary Baker-Eddy, Freud
1982: Phantastische Nacht. Erzählungen.
1982: Rausch der Verwandlung (Roman aus dem Nachlaß). 
1982: Tersites. Jeremias. Zwei Dramen
1982: Silberne Saiten. Gedichte. 
1983: Begegnungen mit Büchern. Aufsätze und Einleitungen aus den Jahren 1902–1939
1983: Magellan. Der Mann und seine Tat. 
1983: Rhythmen. Nachdichtungen ausgewählter Lyrik von Emile Verhaeren, Charles Baudelaire und Paul Verlaine. 
1983: Die schlaflose Welt. Aufsätze und Vorträge aus den Jahren 1909–1941. 
1983: Verwirrung der Gefühle. Erzählungen. 
1984: Der Amokläufer. Erzählungen. 
1984: Das Geheimnis des künstlerischen Schaffens. Essays. 
1984: Emile Verhaeren. 
1984: Das Lamm des Armen. Dramen. 
1984: Tagebücher
1987: Auf Reisen. Feuilletons und Berichte. 
1987: Brennendes Geheimnis. Erzählungen. 
1987: Castellio gegen Calvin oder Ein Gewissen gegen die Gewalt. 
1987: Romain Rolland. 
1987: Ben Jonson’s ‚Volpone‘ und andere Nachdichtungen und Übertragungen für das Theater. 
1990: Balzac
1990: Brasilien. Ein Land der Zukunft. 
1990: Buchmendel. Erzählungen. 
1990: Rahel rechtet mit Gott. Legenden. 
1990: Zeiten und Schicksale. Aufsätze und Vorträge aus den Jahren 1902–1942. 
1990: Clarissa. Ein Romanentwurf.

 

Ausgewählte Editionen nach 01.01.2013 (Ende der urheberrechtlichen Regelschutzfrist)

Zweig, Stefan (2013): Einigung Europas. Eine Rede. Hg. v. Klemens Renoldner. Salzburg, Paris: Tartin. 
Zweig, Stefan (2013): Ich habe das Bedürfnis nach Freunden. Erzählungen, Essays und unbekannte Texte. Hg. v. Klemens Renoldner. Wien: Styria. 
Zweig, Stefan (2013): Schachnovelle. Buenos Aires 1942. Hg. v. Joseph Kiermeier-Debre. München: dtv. 
Zweig, Stefan (2013): Schachnovelle. Hg. v. Helmut Nobis. Berlin: Suhrkamp. 
Zweig, Stefan (2013): Schachnovelle. Kommentierte Ausgabe. Hg. v. Klemens Renoldner. Stuttgart: Reclam. 
Zweig, Stefan (2013): Sternstunden der Menschheit. Vierzehn historische Miniaturen. Hg. v. Hans Wagener. Stuttgart: Reclam.
Zweig, Stefan (2015): Schachnovelle. Hg. v. Dietmar Wenzelberger. Stuttgart: Kröner. 
Zweig, Stefan (2016): „Erst wenn die Nacht fällt“. Politische Essays und Reden 1932–1942. Hg. v. Klaus Gräbner u. Erich Schirhuber. Krems: Edition Roesner. 
Zweig, Stefan (2016): „Nur die Lebendigen schaffen die Welt“. Politische, kulturelle, soziohistorische Betrachtungen und Essays 1911–1940. Hg. v. Klaus Gräbner u. Erich Schirhuber. Krems: Edition Roesner. 
Zweig, Stefan (2017): A unidade espiritual do mundo [Die geistige Einheit der Welt]. Hg. v. Alberto Dines. Rio de Janeiro: Casa Stefan Zweig/Memoria Brasil. 
Zweig, Stefan (2017): Die Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers. Hg. v. Oliver Matuschek. Frankfurt a.  M.: S. Fischer.
Zweig, Stefan (2017): Sternbilder. Sammlung verschollener Essays über deutschsprachige Klassiker. Hg. v. Klaus Gräbner u. Erich Schirhuber. Krems: Edition Roesner. 
Zweig, Stefan (2017): Verwirrung der Gefühle. Hg. v. Elisabeth Erdem und Klemens Renoldner. Stuttgart: Reclam. 
Zweig, Stefan (2017): Zeitlose. Sammlung verschollener Essays über fremdsprachige Klassiker. Hg. v. Klaus Gräbner. Krems: Edition Roesner. 

 

Salzburger Ausgabe, Zsolnay, Wien

Band I
Zweig, Stefan (2017): Sternstunden der Menschheit. Historische Miniaturen. Hg. v. Werner Michler u. Martina Wörgötter. Wien: Zsolnay. 
Band II
Zweig, Stefan (2018): Vergessene Träume. Die Erzählungen 1: 1900-1911. Hg. v. Elisabeth Erdem u. Klemens Renoldner. Wien: Zsolnay. 
Band III
Zweig, Stefan (2019): Verwirrung der Gefühle. Die Erzählungen 2: 1913-1926. Hg. v. Elisabeth Erdem u. Klemens Renoldner. Wien: Zsolnay.