Stefan George - "Das Wort", wer kann mir helfen?
Im Deutschunterricht sollen wir das Gedicht "Das Wort" von Stefan George interpretieren. Leider komme ich überhaupt nicht mit dem Gedicht klar und brauche dringend Hilfe bei der Interpretation. Vielleicht kennt es ja schon jemand und kann mir die grobe Aussageabsicht verraten.
Wunder von ferne oder traum
Bracht ich an meines landes saum
Und harrte bis die graue norn Den namen fand in ihrem born
Drauf konnt ichs greifen dicht und stark Nun blüht und glänzt es durch die mark
Einst langt ich an nach guter fahrt Mit einem kleinod reich und zart
Sie suchte lang und gab mir kund: So schläft hier nichts auf tiefem grund
Worauf es meiner hand entrann Und nie mein land den schatz gewann
So lernt ich traurig den verzicht:
Kein ding sei wo das wort gebricht.
LG Jonas
1 Antwort
Du musst einfach die beiden Situationen herausstellen, die nacheinander beschrieben werden. Im ersten Fall klappt alles, d.h.: die Dinge bekommen auch ihre richtige und nützliche Bezeichnung. Im zweiten Fall allerdings gelingt das nicht und das bedeutet am Ende, dass man auch die Sache nicht komplett hat, wenn man den Begriff dazu nicht hat.