• Stanley Tucci hatte Krebs
  • Seine erste Frau starb auch an der Krankheit
  • Davor hatte der Schauspieler Angst

Bei Stanley Tucci wurde 2018 Krebs diagnostiziert. Gegenüber dem „Spiegel“ erzählt er, wovor er am meisten Angst hatte.

Wir stellen vor:

Stanley Tucci über Krebserkrankung: „Ich hatte nie Angst, zu sterben. Aber...“

Der Schauspieler Stanley Tucci beschreibt seine Krebskrankheit als „Glück im Unglück“. „Es war Mundhöhlenkrebs im ersten Stadium. Es hatten sich noch keine Metastasen gebildet.

Doch während dieser Zeit machte ihm eine Sache besonders zu schaffen: „Ich hatte nie Angst, zu sterben. Aber ich hatte Angst, nie wieder etwas schmecken zu können.“

Bei einer Operation hätte das passieren können, weshalb er sich dagegen entschied. „Ich hätte meinen Geschmacks- und Geruchssinn verloren [...]. Ich hätte das Leben nicht mehr genießen können“, dachte er sich damals.

Stattdessen wählte er eine Strahlen- und Chemotherapie zur Bekämpfung der Krankheit aus: „Und die hat funktioniert. Auch, wenn es sehr, sehr schmerzhaft war.“

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Seine Krankheit und seine Liebe zum Essen und Kochen führten dazu, dass er sich „jetzt auch beruflich damit auseinandersetze“. Zum Glück ist der Hollywood-Star mittlerweile gesund, hat aber noch mit den Nachwirkungen der Krebserkrankung zu kämpfen.

Sechs Monate hatte er nichts Anständiges gegessen, musste sich lange Zeit über eine Sonde ernähren. Noch immer kann er nicht alles essen, was er möchte. 

Nichts, was trocken oder zäh ist. Weil ich nicht genug Speichel produziere. Steak ist wirklich schwierig. Karotten gehen gar nicht. Essig ist schmerzhaft, und Rotwein leider auch“, stellte er deprimiert fest.

Doch Stanley Tucci gab nicht auf und experimentierte mit dem Essen: „Ich musste lernen, mit dem, was ging, zurechtzukommen. Mich wieder mehr mit dem Essen zu beschäftigen. Und wenn man sich damit beschäftigen muss, lernt man was dazu.“