Die Universitätsstadt Hannover stellt viele Studierende, die neu in die Stadt kommen, vor die Herausforderung möglichst zu Semesterbeginn ein neues Zuhause zu finden, das sowohl in das Budget passt, als auch eine gute Anbindung zur jeweiligen Hochschule bietet. Wer in Hannover sein Studium beginnt, kann sich zunächst auf die Listen der Wohnheime schreiben lassen. Da diese aber meist lang sind, sollte man sich in jedem Fall selbst auf die Suche begeben. Zimmer in Wohngemeinschaften und kleine Appartements bieten sich ideal als Zuhause an, denn durch die vielen verschiedenen Hochschulen mit unterschiedlichen Semesterzeiten, ist auch eine größere Fluktuation auf dem Wohnungsmarkt zu erkennen. Durch die gute Infrastruktur und auch mit dem Rad sind die meisten Einrichtungen der Hochschulen gut zu erreichen, sodass auch Viertel, die eher am Stadtrand liegen, durchaus attraktiv sein können.
Ein beliebter Stadtteil bei Studierenden ist die Nordstadt, wo alteingesessene Hannoveraner mit jungen Studierenden und Künstlern leben. Die Mieten hier sind generell ein wenig geringer, sodass auch viele Jüngere gerne in der Nordstadt leben. Die Grünanlagen wie der Georgengarten und Kleingärten sorgen für viel Grün. Andererseits sorgen individuelle Bars, Läden und verschiedene Restaurants und Imbissbuden für Großstadtcharme. Je nachdem also, wo man in der Nordstadt wohnt, kann man entweder ins Grüne blicken oder mitten im Treiben wohnen. Wenn du dir hier eine Wohnung ansiehst, solltest du also die Gegend erkunden, denn manche Straßen, die tagsüber ruhig wirken, können sich nachts zum Treffpunkt entwickeln. Achte also darauf, ob ein Kiosk oder eine Bar in der Nähe gelegen ist. Der Engelbosteler Damm, der abgekürzt „E-Damm“ genannt wird, ist die Haupteinkaufsstraße der Nordstadt, wo man nahezu alles findet. Einkaufsmöglichkeiten sind in diesem Stadtteil also meist fußläufig zu erreichen. Durch die gute Infrastruktur kann man auch ohne Auto in der Nordstadt leben. Wer allerdings ein Fahrzeug hat, sollte sich auch hier direkt mit um einen Stellplatz bemühen. Egal ob Maisonette-Wohnung, Wohngemeinschaft oder Dachgeschosswohnung – in der Nordstadt gibt es verschiedene Immobilien, die auf neue Mieter oder Käufer warten.
Bei Studierenden beliebt ist auch die Calenberger Neustadt, die nahe der Altstadt gelegen ist. Die Nähe zur Universität sorgt dafür, dass der Stadtteil zum Wohnen bei Studierenden besonders beliebt ist. Viele Freizeitmöglichkeiten und auch eine gut angebundene Wohnlage sorgen dafür, dass Studierende hier gerne in WGs oder in Einzimmerwohnungen leben. Feste, wie das Oktober-, Frühlings- und Schützenfest machen die Calenberger Neustadt zu einem attraktiven und lebendigen Stadtteil. Aber auch außerhalb dieser Feierlichkeiten gibt es dank Cafés, Restaurants, Bars und Theatern viel zu entdecken. Die grünen Uferanlagen sind ein besonderer Höhepunkt, denn hier kann mitten in der Großstadt mit Blick aufs Wasser gejoggt oder entspannt werden. Samstags ist der Flohmarkt Hannover, der am Leineufer stattfindet, ein Höhepunkt. Freie Zimmer in WGs und freiwerdende Immobilien gibt es meist zu Semesterende oder -anfang auf dem Wohnungsmarkt. Und wer zunächst zwar einen Studienplatz in Hannover, aber noch keine Wohnung hat, kann auch ideal zur Zwischenmiete in einer WG oder in einem Appartement leben, um dann ohne Zeitdruck das neue Zuhause zu finden.