Für die Nutzung interner PC-Bauteile und externer Geräte sind Treiber unerlässlich. Die Steuerungsprogramme stellen die einwandfreie Kommunikation zwischen Betriebssystem und Grafikkarte, Netzwerkadapter, Drucker, Webcam, Maus, Mikrofon und weiterer Hardware sicher. Nur wenn der richtige Treiber für eine Komponente installiert ist, klappt deren Inbetriebnahme und Verwendung. Bei einem falschen oder alten Treiber hagelt es Systemabstürze oder das Tempo bricht ein. Um das Maximum aus Windows 10 oder Windows 11 herauszuholen, installieren Sie unbedingt zu Ihrem Betriebssystem passende und vor allem aktuelle Treiber. Diese bieten häufig mehr Funktionen als die Standardpendants, die Windows selbst einrichtet – und reizen die Hardware optimal aus.
Vor allem bei Komponenten mit hohem Datenaufkommen zahlen sich neuere Treiber aus, denn sie optimieren die Übertragung: insbesondere bei internen SSDs und bei Grafikkarten. Neuere Grafiktreiber bringen häufig Verbesserungen für bestimmte Spiele. Hinzu kommen bei den Drivern oft Bugfixes, teils gegen Sicherheitslücken. Kennen Sie die Produktbezeichnungen Ihrer Hardware nicht, sodass Sie nicht genau wissen, welche Treiber nötig sind? Und eine Installations-CD haben Sie ebenfalls nicht zur Hand? Die Downloads in der folgenden Fotostrecke helfen Ihnen:
Nvidia-Geforce-Treiber
Gratis zum Download: Windows-10-/-11-Treiber

Treiber: Windows 11 & 10 mit Grafikpaket ausrüsten

Die obige Windows-10/11-Treiber-Übersicht stellt Ihnen die wichtigsten Programme vor, die PCs mit aktuellen Betriebssystemen in Schuss bringen. Es sind etwa Grafikkarten-Treiber-Updates mit dabei, diese erhöhen oft die Performance; solche finden Sie für die Bildmacher-Modelle von AMD, Nvidia und Intel. Vertreten sind außerdem komfortable Updater-Tools: Diese suchen eigenständig – oder über den Umweg eines Browsers plus Web-Suchmaschine – nach frischerer Gerätesoftware. Dank ihnen entdecken Sie veraltete Versionen, die Ihr System herumschleppt und die womöglich nicht perfekt sind, und ersetzen sie durch Nachfolger-Releases. Im Anschluss an die Treiberinstallationen fällt jeweils ein Systemneustart an.
Es ist übrigens empfehlenswert, Letzteren nach jedem einzelnen Update vorzunehmen – und nicht erst am Ende, wenn etwa zehn Treiber-Einrichtungen vollzogen sind. So geschieht das Setup reibungsloser und Sie ordnen etwaige Probleme einem konkreten Treiber zu. Sinnvoll ist unter Umständen die Installation diverser Laufzeitumgebungen – die Galerie nennt die wichtigsten. Solche Windows-Erweiterungen stellen sicher, dass einige verbreitete Programme ordnungsgemäß funktionieren.
Windows 11 Home

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Ein empfehlenswertes Werkzeug in Windows ist der Geräte-Manager. Mit ihm kontrollieren Sie, ob ein Treiber-Update geklappt hat: Rufen Sie vor der Aktualisierung eines Treibers die Eigenschaften des jeweiligen Geräts in dem Bordmittel auf. Nach dem Updaten blicken Sie erneut in das Eigenschaften-Pop-up-Fenster. Die angegebene Versionsnummer sollte sich erhöht haben.

Treiber-Updater helfen: Freeware von IObit & Co.

Möchten Sie den Stress in puncto Treiber-Aktualisierungen so gering wie möglich halten? Dann betrauen Sie einen Update-Manager mit dem Auffrischungsprozedere: Driver Booster Free von IObit ist das Mittel der Wahl. Hier laufen die Suche nach neueren Treibern, deren Download und die Installation der Pakete zusammen. Sogar um den abschließenden Windows-Neustart kümmert sich die Anwendung. Den braucht es, um vorgenommene Treiber-Einrichtungen zu komplettieren.
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Eine Alternative ist der Snappy Driver Installer, der zwar häufig große Datenmengen lädt, jedoch ebenfalls zum Updaten von Treibern zu gebrauchen ist. Außer nach neueren Versionen fahndet die Anwendung auf Wunsch sogar nach älteren Fassungen: Das ist praktisch, falls Sie ein Downgrade vornehmen wollen. Neuere Treiber sind nämlich eventuell bugbehaftet. Stellen Sie Entsprechendes fest, haben Sie die Wahl, ob Sie mithilfe des Windows-Geräte-Managers (aufzurufen etwa mit Windows-R und dem Befehl devmgmt.msc) eine Versionsrolle rückwärts durchführen (geht bereits unter Windows 7, bei neueren Systemen auch) oder ob Sie das Snappy-Tool darauf ansetzen.
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Ashampoo Driver Updater: Gelungene Software – schon als Testversion zu gebrauchen

Eine gelungene Shareware-Lösung "made in Germany", um Treiber auf ihren jüngsten Versionsstand zu hieven, ist der Ashampoo Driver Updater. Die Bedienung und das Design überzeugen. Die Software ist kostenpflichtig, doch lassen sich damit Treiber gratis auffrischen: Das funktioniert mit einem zur Zeit. So ähnlich ist das bei Avira Free Antivirus. Wer multiple Updates seiner Steuerungsprogramme wünscht, muss bei Ashampoo bezahlen. Dessen Kaufversion bietet darüber hinaus eine größere Treiber-Datenbank.
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Grafik-Treiber: Prozessor-interne Grafik und dedizierte PCIe-Grafikkarte besser ausnutzen

Ob CPU-interne Grafik (APU, iGPU, IGP) oder richtige (diskrete, dedizierte) Grafikkarte – auch dGPU genannt: Mit einem hierzu passenden, aktuellen Treiber macht die PC-Nutzung mehr Spaß. Spiele gleiten so mit mehr Frames pro Sekunde über den Monitor – daneben profitieren einige weitere Programme davon. Je nachdem, ob Ihr Rechner ein Bildmacher-Modell von AMD, Nvidia oder Intel beherbergt, laden Sie sich nachfolgend das passende Paket herunter:
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AMD-Treiber: Radeon-Software Adrenalin Edition herunterladen
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Praktische Hilfe: Intel Treiber Update Utility

Mit dem Intel-Treiber-Update-Utility scannen Sie Ihren PC mittels einer im Browser dargestellten Webseite darauf, ob Ihre installierten Treiber aktuell sind. Es erscheint eine Übersicht der verbauten Rechnerkomponenten – und zu veralteten Treibern sehen Sie Download-Links zu neueren Fassungen. Im Test erschien im Browser unter anderem zu der Prozessor-internen Grafikeinheit (IGP, Integrated Graphics Processor) ein entsprechender Link zum Updaten.

HP-Printer zum Drucken ertüchtigen

Windows 7 bis Windows 11 glänzen damit, Treiber für angeschlossene Geräte automatisch einzuspielen. Falls das bei Ihnen nicht funktioniert, holen Sie sich das passende Steuerungsprogramm vom Anbieter Ihres Geräts, etwa für einen Drucker. Die Anwendung dürfte mehr Funktionen bieten, zum Beispiel hinsichtlich der Papiereinstellungen. Nachfolgend erhalten Sie eine universelle Steuerungssoftware für unterschiedliche HP-Drucker-Modelle:

Treiber und Schreibcache bringen Performance

Wenn der AS SSD Benchmark schlechte Laufwerkstransferraten ausspuckt, schafft möglicherweise eine Treiber-Nachrüstaktion für das Massenspeichermedium Abhilfe. Vor allem aber das Einschalten des Schreibcaches des Laufwerks bewirkt hier wahre Wunder. Kombinieren Sie die Cache-einschalten-Maßnahme gegebenenfalls (falls die Benchmark-Resultate drastisch absacken) mit dem Aufspielen eines passenden Treibers. In Teildisziplinen erreichte der Artikel-Autor laut AS-SSD-Werten besonders durch den aktivierten Schreibcache Beschleunigungen von mehr als 100 Prozent. Im Einsatz war eine Samsung 950 Pro 256 GB.
Zum Beispiel stieg das Tempo beim sequenziellen Schreiben dank aktiviertem Cache um das Vierzehnfache an – von 53,96 auf 766,06 Megabyte pro Sekunde. Letzteres übertrumpft das maximal Mögliche bei der SATA-3-Schnittstelle (600 Megabyte/Sekunde brutto).
Den zweiten großen AS-SSD-Sprung gab es bei der Zugriffszeit, ein möglichst niedriger Millisekundenwert (ms) ist hier wünschenswert. Er betrug zunächst 2,815 ms und schrumpfte aufgrund der Cache-Aktivierung auf haushoch überlegene 0,034 ms. Dies entspricht einem Verhältnis von 1 zu 82.
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Passende Versionen für jede Architektur

Mitunter bekommen Sie einen Treiber in einer 32-Bit- und in einer 64-Bit-Fassung angeboten. Wer ein 64-Bit-System verwendet, sollte ausschließlich zu 64-Bit-Treibern greifen: So stellen Sie maximale Stabilität und bestmögliche Performance sicher. 32-Bit-Treiber dürften unter 64-Bit-Systemen ohnehin die Installation verweigern. Windows 11 gibt es nur noch als 64-Bit-Variante. Sollten Sie trotz der hier bereitgestellten Treiber und Werkzeuge kein passendes Steuerungsprogramm ausfindig machen können, erwägen Sie, zu einer Version für Windows Vista, Windows 7 oder Windows 8(.1) zu greifen. Diese älteren Systeme arbeiten intern ähnlich wie Windows 10/11 und deren Treiber könnten hier funktionieren; das grundlegende Treibermodell hat Microsoft seit Vista nicht maßgeblich geändert. Wichtig: Achten Sie beim Download auf die korrekte Bit-Zahl. Die jüngsten Windows-Versionen sind übrigens im Gegensatz zu älteren imstande, beim Hochfahren Treiber parallel zu laden.

Architektur von Windows ermitteln

In vielen Fällen lassen sich Treiber gar nicht erst installieren, wenn sie nicht dem Systemtyp von Windows entsprechen: also 32 oder 64 Bit. Normale 32-Bit-Programme sind indes unter Windows 64 Bit meist installierbar, unter Windows 32 Bit laufen aber keine 64-Bit-Programme. Die Einrichtung eines Treibers bricht ebenfalls teils ab, wenn er nicht zu der verbauten Hardware passt. Um sich den Download einer falschen Version zu ersparen, eruieren Sie die verbauten Hardware-Komponenten in Ihrem PC mit passenden Diagnose-Tools. Diese legen neben zahlreichen Details zum Rechner-Innenleben offen, ob Windows als 32-Bit- oder als 64-Bit-System arbeitet.
Entsprechend detektivisch klopfen Sie alternativ per systemeigenem Info-Fenster Ihren PC ab: aufzurufen mit der Tastenkombination Windows-Pause. Meist genügt letzterer Hotkey; Diagnose-Tools sind sinnvoll, wenn Sie sich weitergehende Infos wünschen (und Hilfe zum Aufrüsten benötigen).
Windows 11 Pro

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Bis einschließlich Windows 10 gilt: Wer ein Microsoft-System neu installiert, hat die Wahl zwischen der 32-Bit- und der 64-Bit-Fassung. Die DVD beziehungsweise der Setup-USB-Stick bestimmt, welche Variante auf der Festplatte respektive SSD landet. Aktuelle, per Media Creation Tool erzeugte Windows-10-Setup-Medien bringen je nach Einstellung beide Architekturen mit und bieten sie zur Neuinstallation an. Keine Wahl haben Sie bei einem Upgrade, hier entspricht die Windows-(10-)Architektur der des aktualisierten älteren Windows (7/8.1). Übrigens: Wenn Sie die Kommandozeile öffnen und einen bestimmten Befehl darin eingeben, ermitteln Sie, ob ein 64-Bit-Windows überhaupt installierbar ist. Die Voraussetzung für Windows 64 Bit ist ein passender Prozessor. Bei dessen Vorhandensein dürfen Sie 64-Bit-Treiber laden – oder Sie ersparen sich das, wenn das System nicht passt. Letzteres ist aber sehr unwahrscheinlich.
So gehen Sie vor: Öffnen Sie die Konsole mit Windows-R und cmd und geben Sie dort den Befehl wmic cpu get architecture ein. Zeigt das Fenster nach dem Drücken der Eingabetaste eine 6 oder eine 9 an, haben Sie den benötigten 64-Bit-Prozessor. Ist eine ältere Recheneinheit verbaut, die nur ein 32-Bit-Windows(-10) zulässt, gibt die Windows-CMD als Ergebnis eine 0 aus. Eine 0 ist heutzutage aber selten, denn Windows 64 Bit ist mittlerweile meist vorinstalliert (da ein 64-Bit-OS die Voraussetzung für die omnipräsenten Techniken UEFI und Secure Boot ist; und wenn ein 64-Bit-Windows läuft, muss der Prozessor 64-Bit-fähig sein). Es ist jedenfalls möglich, dass auch bei heutigen PCs zumindest in einer VirtualBox-32-Bit-Testinstallation eine 0 attestiert wird (virtuelle 32-Bit-CPU, Windows 10 32 Bit; bei einem virtualisierten 64-Bit-Prozessor mit Windows 10 32 Bit wiederum wäre das Ergebnis 9).
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Treiber: In systemnaher Software enthalten

Treiber installieren Sie nicht nur in Form von EXE- und INF-Dateien, die auf bestimmte Geräte ausgerichtet sind. Oft gelangen sie auch huckepack mit systemnahen Programmen auf die Platte: Letztere graben sich tief in Windows ein und spielen hierbei Treiber auf. Diese liegen im SYS-Format vor – SYS ist das wohl wichtigste Treiber-Format unter Windows. Solche Elemente bringen etwa Avast Free Antivirus, VirtualBox, ZoneAlarm Free Firewall, Hotspot Shield und Smart Defrag mit. Auch Windows hat einige SYS-Treiber-Dateien in petto, etwa ntfs.sys. Da Tools wie die gerade genannten am "offenen Herzen" agieren, sind Updates für ihre Funktionstüchtigkeit wärmstens empfohlen.
Wenn ein veralteter oder fehlerhafter Treiber mit Windows (10/11) nicht ordentlich harmoniert, könnte es zu Bluescreens kommen – wie eingangs im Artikel angedeutet. Solche Horror-Fehlermeldungen zum Beispiel mit Watchdog im Beschreibungstext reißen alle Anwendungsprogramme in den Abgrund und bedeuten je nach Ihrer Arbeitssituation Datenverlust, denn bearbeitete ungespeicherte Inhalte wie MP3-Files oder Dokumente im Arbeitsspeicher gehen verloren. Bei aktivierter Auslagerungsdatei legt Windows im Absturzfall ein RAM-Speicherabbild an, das der Analyse dient und das etwas Festplatten-/SSD-Speicherplatz benötigt. BIOS-Fehlkonfigurationen und Hardwareschäden sind weitere mögliche Ursachen für Bluescreens, mit Abstand am häufigsten sind aber Treiber schuld.
Aktualisieren Sie sie daher – schon die resultierenden Temposchübe sind verlockend. Meist ist die Deinstallation eines Alt-Bundles nicht erforderlich, Sie können eine frischere Treiber-Version also komplikationsfrei drüberinstallieren. Umgekehrt erlaubt es der Windows-Geräte-Manager (devmgmt.msc, hdwwiz.cpl), dass Sie eine neuere Treiber-Version durch eine ältere per Downgrade ersetzen (was sich aber nur bei Problemen empfiehlt). Ältere Treiber lädt alternativ der Snappy Driver Installer (SDI) herunter, wahlweise aber auch neuere.