Dieser Stürmer überrascht ganz Schalke Nach Kreuzbandverletzung schon wieder im Training

Sebastian Polter und Ibrahima Cissé (r.) beim Training des FC Schalke 04.
Schon wieder mittendrin: Schalke-Stürmer Sebastian Polter (l.) im Trainingsspiel im Duell mit Ibrahima Cissé. © Tim Rehbein/RHR-FOTO
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„Klatsch. Klatsch. Klatsch.“ Die Stimme von Sebastian Polter ist deutlich zu hören bei der Trainingsform, in der es darum geht, den Ball nach einem scharfen Flachpass zum Mitspieler „abklatschen“ zu lassen.

An der Bande des Trainingsplatzes steht Schalkes Team-Manager Gerald Asamoah und schüttelt ungläubig den Kopf: „Wir sind alle völlig überrascht!“

Früher als erwartet

Überrascht darüber, dass Sebastian Polter nun schon seit einiger Zeit wieder mitten drin ist im Schalker Trainingsbetrieb. Schon früher als erwartet drehte er seine Laufrunden um den Platz, nun ist er nahezu bei jeder Einheit dabei. Damit war so nicht zu rechnen.

Rückblick: Am 7. Januar muss Sebastian Polter im Testspiel gegen den FC Zürich im Rahmen des Schalker Trainingslagers in der Türkei verletzt ausgewechselt werden. Dann folgt die Schock-Diagnose: Riss des vorderen Kreuzbandes im rechten Knie. Das lässt auf das vorzeitige Saison-Aus für den nun 32-jährigen Angreifer schließen. Auch als Reaktion darauf leiht Schalke Michael Frey von Royal Antwerpen aus.

Sogar Option fürs Saisonfinale?

„Klatsch. Klatsch. Klatsch.“ Nun ist Sebastian Polter wieder mittendrin, zumindest im Training – und das deutlich vor dem regulären Saison-Ende am 27. Mai. Ist Polter am Ende vielleicht sogar wieder eine Option für einen Einsatz, und sei es in den ja nicht auszuschließenden Relegationsspielen?

Gerald Asamoah warnt vor allzu hohen Erwartungen, kann das aber auch nicht komplett ausschließen. Denn Sebastian Polter ist offenbar immer für eine Überraschung gut.

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