„Es handelt sich um Spekulationen. Niemand macht Druck in Bezug auf Friedensverhandlungen“, sagte Esken am Donnerstag in der ZDF-Sendung „maybrit illner“. Allerdings müsse niemand der Bundesregierung sagen, dass im Ukraine-Konflikt Diplomatie stattfinden müsse, betonte Esken und fügte hinzu: „Die findet statt, aber die findet selbstverständlich nicht in der Öffentlichkeit statt.“
Zuvor hatten mehrere Medien unter Berufung auf das „Wall Street Journal“ berichtet, Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hätten Selenskyj bei einem Treffen in Paris gesagt, dass er Friedensgespräche mit Moskau in Erwägung ziehen müsse und dabei ein Zeitfenster bis zum Herbst genannt.
- Scholz: Mit Waffe an Schläfe nicht verhandeln
Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine sieht der Kanzler keine Grundlage für Friedensverhandlungen. "Mit der Waffe an der Schläfe lässt sich nicht verhandeln."
