Vermischtes
Einsatz von KI ver�ndert Arbeitsweisen an s�chsischen Kliniken
Freitag, 26. April 2024
Leipzig/Dresden � Durch den Einsatz von K�nstlicher Intelligenz (KI) wandeln sich bereits heute die Arbeits�weisen an s�chsischen Kliniken. Darauf hat der Leiter des Gesch�ftsfeldes �Healthcare Analytics� am Fraun�hofer IAIS, Dario Antweiler, hingewiesen.
�Es gibt eine gro�e Bandbreite an Prozessen im Gesundheitswesen, die durch Digitalisierung und KI verbes�sert werden k�nnen�, sagt er. Im Krankenhaus etwa komme KI bereits f�r eine optimierte OP-Planung, das schreiben von Arztbriefen und eine automatisierte Abrechnungscodierung zum Einsatz. Das spare Zeit und erm�gliche mehr Zeit f�r die Behand�lung von Patienten.
Antweiler zufolge ver�ndern sich durch den Einsatz von KI langfristig unter anderem die Behandlung. So k�nnen Therapien etwa personalisiert auf die individuellen Bed�rfnisse einzelner Patienten zugeschnitten werden. Damit das Gesundheitspersonal vermehrt mit KI in Ber�hrung komme, m�sse es jedoch zun�chst weitergebildet werden.
Am Uniklinikum Leipzig etwa werden bereits heute unterschiedliche Systeme, die mit KI ausgestattet sind, in verschiedenen Bereichen eingesetzt. Die sogenannte �Ampel� � ein System zur Unterst�tzung von Entschei�dungen � hilft etwa bei der Erkennung des seltenen �Refeeding Syndroms�.
Hierbei handelt es sich um einen potenziell lebensbedrohlichen Symptomkomplex, der bei langfristig man�gel�ern�hrten Patienten bei der Wiederaufnahme einer ad�quaten Nahrungszufuhr auftreten kann. Demnach werden mehr als die H�lfte aller durch die �Ampel� erkannten F�lle ohne das System �bersehen.
Auch das Uniklinikum Dresden nutzt KI in verschiedenen Bereichen. So k�nnen etwa Frauen, die ein erh�htes Risiko haben, an Brustkrebs zu erkranken, mithilfe einer KI-unterst�tzten Software fr�hzeitige Diagnosen erhalten. Dies sei auch f�r andere Tumore m�glich.
Studien haben beispielsweise gezeigt, dass die KI-basierte Software kleinste Knoten und Kalkgruppen, die Vorstufen einer Krebserkrankung sein k�nnen, mit bereits vorhandenen Daten von mehr als f�nf Millionen Aufnahmen abgleicht und so eine noch schnellere Befundung m�glich macht. © dpa/aerzteblatt.de