Ricarda-Huch-Gymnasium (Krefeld)

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Ricarda-Huch-Gymnasium
Schulform Gymnasium
Schulnummer 164999
Gründung 1848
Adresse

Moerser Str. 36
47798 Krefeld

Land Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 20′ 22″ N, 6° 33′ 55″ OKoordinaten: 51° 20′ 22″ N, 6° 33′ 55″ O
Träger Stadt Krefeld
Schüler 771[1]
Lehrkräfte 76[2]
Leitung P. Brüx[3]
Website www.rhg-krefeld.de

Das Ricarda-Huch-Gymnasium ist ein städtisches Gymnasium für Jungen und Mädchen im Zentrum von Krefeld.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das heutige Gymnasium wurde am 1. Oktober 1848 als private höhere Töchterschule zu Crefeld durch die erste Schulleiterin Minna Basses am damaligen Nordwall (später Nordstraße) eröffnet. Ein Jahr später zog die Schule zur Königstraße um, 1869 wurde das dritte Schulgebäude am Westwall eingeweiht. Im Jahr 1874 übernahm die Stadt Krefeld die ehemals private Schule. Wegen Platzmangels im Gebäude am Nordwall wurde 1911 schließlich das vierte Schulgebäude an der Moerser Straße eingeweiht, das bis heute die Schule beherbergt. Durch die Namensumbenennungen im Dritten Reich bekam die Schule im Jahr 1938 den Namen Karin-Göring-Schule. Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude durch die Luftangriffe auf Krefeld am 22. Juni 1943 schwer beschädigt, woraufhin die Karin-Göring-Schule mit der Gudrunschule in Uerdingen (heute Gymnasium am Stadtpark) zusammengelegt wurde. Am 1. Oktober 1945 konnte der Unterricht im alten Gebäude wiederaufgenommen werden. 1958 wurde die Schule schließlich nach der deutschen Dichterin Ricarda Huch in Ricarda-Huch-Schule umbenannt. Im Jahr 1975 führte man die Koedukation ein, 1997 wurde der naturwissenschaftliche Neubau eingeweiht.

Schulangebot[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Handelsenglisch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Ricarda-Huch-Gymnasium bietet als einziges Gymnasium in Deutschland[4] an, gleichzeitig zum Abitur das IHK-Zertifikat Fremdsprachenkorrespondent für Englisch zu erwerben. Zusätzlich zum Leistungskurs Englisch wird wöchentlich ein vierstündiger Kurs in den Jahrgangsstufen 12 und 13 belegt.

DELF-Diplom[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Schüler des Ricarda-Huch-Gymnasiums können sich einmal wöchentlich auf das vom Institut Français in Düsseldorf angebotene DELF-Diplom (Diplôme d’Études en Langue Francaise) vorbereiten. Damit können sie ihre Kenntnisse anhand des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens (CEF) international vergleichen.

Individuelle Förderung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Ricarda-Huch-Gymnasium können leistungsschwache Schüler einmal wöchentlich am schulinternen Nachhilfeprogramm „Schüler helfen Schülern“ teilnehmen. Hier wird der Unterrichtsstoff aufgearbeitet, und Fragen werden geklärt. Ansprechpartner sind dabei leistungsstärkere Schüler aus höheren Jahrgangsstufen.

Im Rahmen der Begabtenförderung gibt es die Option, ab Klasse 6 die zweite Fremdsprache (Latein oder Französisch) nicht nur ausschließlich zu wählen, sondern im Rahmen eines „Drehtürmodells“, bei dem die Schüler immer abwechselnd in den verschiedenen Kursen sind, beide Sprachen zu belegen und zu erlernen.

Bekannte Schulangehörige[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lehrer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schüler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bilder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Paul Wietzorek: 150 Jahre Ricarda-Huch-Gymnasium zu Krefeld. 1848-1998. Krefeld 1998, ISBN 3-89570-434-2

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Ricarda-Huch-Gymnasium – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ricarda-Huch-Gymnasium. In: www.schulministerium.nrw.de. Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, abgerufen am 7. April 2023.
  2. Kollegium mit Sprechzeiten. In: rhg-krefeld.de. Abgerufen am 14. April 2023.
  3. Schulleitung. In: rhg-krefeld.de. Abgerufen am 7. April 2023.
  4. Handelsenglisch am RHG seit 1986. Website des Ricarda-Huch-Gymnasiums. Abgerufen am 12. Juni 2010.