… und Musik von erster Güte.
Die 2 Jungs an E-Gitarre, Akustikgitarre, Bass, Pedal-Steel-Guitar, Synthesizern, Loops, u.v.m. betreten die Bühne. Mit der Musik erscheint LOUKA und der Kleine Klub wird erfüllt von einer Aura, die ihres gleichen in der heutigen Popwelt lange suchen muss.
Und das ist nicht das einzige.
Texte fernab vom Singer-Songwriter-Fließband-Kitsch mit Raum für Interpretation und Gedanken. Synthsounds mit Wärme und Biss ergänzt durch eine Pedal-Steel-Guitar. Nein, nicht vintage, nicht Pink Floyd. Anders. Neu. Inspirierend. Hervorragend arrangierter mehrstimmiger Gesang und Melodien mit mehr als fünf Tönen, was jetzt nicht neu ist, jedoch leider aus der Mode gekommen. E-Gitarrenkunst deluxe mit Sounds so fett und groß, dass man sich fragt, wie sie überhaupt in diese Musik passen. Die Antwort: Können, Geschmack und Zurückhaltung. Großartig das Gefühl aller Musiker für Timing - Nuancen mit sagenhafter Wirkung. Klicks knallen, der Bass schiebt, Sounds schweben und knapp darüber der Gesang von LOUKA. Phrasierung aller erste Sahne, Timing unfassbar groovy, und eine Intonation von einem anderen Stern. Man will alles einfach nur noch lauter hören, weil es so viel Spaß macht.
Meiner Meinung nach sehr, sehr … sehr gute Pop-Musik, für die die konsumierende Masse Deutschland noch nicht bereit ist. Ich wünsche der Band, dass sich dieser Sachverhalt bald ändert, sodass zwar weiterhin konsumiert wird, allerdings in ihrem Sinne, nämlich ihre Musik die mit Kopf, Herz und Hand erschaffen wurde.