Philippinen Sehenswürdigkeiten: Diese 23 Reiseziele musst du sehen!
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Philippinen Sehenswürdigkeiten: Diese 23 Reiseziele musst du sehen!

Küste von Palawan

Die Philippinen locken mit traumhaften Stränden, einzigartigen Taucherlebnissen und spektakulärem Inselhopping. Doch das ist noch lange nicht alles! Neben dem Inselparadies findest du auf den Philippinen auch Reisterrassen, Klippen, Vulkane, Millionenstädte und Kolonialarchitektur. Klingt cool, oder? Doch schnell kann es bei der Planung der Philippinen Reise auch verwirrend werden, da das Land aufgrund der Geografie keine klare Touristen-Reiseroute hat, wie andere Länder Südostasiens. In diesem Artikel möchte ich dir nun die tollsten Philippinen Sehenswürdigkeiten vorstellen, die du auf keinen Fall verpassen solltest!

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Selfie im Kajak beim Inselhopping El Nido
Die Inselwelt von El Nido

Das Bacuit Archipel um El Nido (Palawan)

El Nido im Norden der Insel Palawan zählt mittlerweile zu einem der beliebtesten Reiseziele der Philippinen – und Grund dafür ist das Bacuit Archipel vor der Küste, welches durch die spektakulären Inselhopping Touren weltberühmt wurde. Mit El Nido bezeichnet man übrigens sowohl die Kleinstadt als auch die umliegende Region. Und der Hauptgrund, weshalb Touristen nach El Nido strömen, ist eben die Inselwelt des Bacuit Archipels.

Die Inselwelt kannst du im Rahmen dieser organisierter Inselhopping Touren erkunden. Diese sind praktischerweise durchnummeriert und du hast die Wahl zwischen Tour A, B, C oder D. Die beliebteste Tour ist die Tour A, da diese zu den berühmten Philippinen Sehenswürdigkeiten wie der großen und kleinen Lagune führt, sowie zum 7 Commandos Beach. Auch sehr beliebt ist die Tour C, bei welcher du dich noch etwas weiter ins Achipel hineinwagst und u.a. den Secret Beach besuchst. Die Touren B und D sind generell weniger begehrt, dafür die Sehenswürdigkeiten und Strände auf dem Programm auch weniger touristisch.

Lese mehr: Alle Infos zu El Nido (Palawan)!
Person auf Boot im Meer
Inselhopping Palawan

Die Inselwelt von Coron (Palawan)

Während El Nido mittlerweile doch schon extrem vom Massentourismus geprägt ist, zählt Coron als DER neue Geheimtipp auf Palawan. Und das zurecht! Die Inselwelt um Coron ist nochmal etwas umständlicher erreichbar als El Nido – du bist auf einen Flug angewiesen, oder nimmst die mehrstündige Fahrt mit der Fähre von El Nido auf dich. Doch glaube mir, es lohnt sich.

Zwar ist der Ort Coron nicht wirklich ansprechend, doch das Coron Inselhopping ist Weltklasse und übertrifft in meinen Augen auch nochmal das Bacuit Archipel von El Nido. Besondere Highlights in Coron sind der Kayangan Lake, die Twin Lagoon und der Barracuda Lake – diese Philippinen Sehenswürdigkeiten darfst du bei deiner Inseltour auf keinen Fall verpassen. Auch das Schnorcheln und Tauchen bei Coron ist traumhaft – hier kannst du sogar Schiffswrack aus dem zweiten Weltkrieg am Meeresgrund sehen, wie das berühmte Skeleton Wrack. Keine Frage – Coron zählt mit Sicherheit zu den schönsten Orten der Philippinen.

Lese mehr: Alle Infos zu Coron (Palawan)!
Person vor Aussicht am Kayangan Lake in Coron
Kayangan Lake, Coron

Der Mount Tapyas zum Sonnenuntergang (Palawan) 

Wie bereits erwähnt, ist der Ort Coron nicht sonderlich sehenswert und auch die umliegenden Sehenswürdigkeiten auf dem Festland, wie der Cabo Beach, fand ich eher enttäuschend. Was sich jedoch auf alle Fälle lohnt, ist die Wanderung auf den Mount Tapyas, direkt am Rande der Stadt. Die Aussicht ist traumhaft, vor allem zum Sonnenuntergang – das solltest du dir nicht entgehen lassen.

Personen im Gras auf Tapyas Berg bei Coron
Auf dem Mount Tapyas
Coron zum Sonnenuntergang
Blick vom Mount Tapyas zum Sonnenuntergang

Entspannung in Port Barton (Palawan)

Die kleine Gemeinde um Port Barton, ganz grob gelegen an der Küste zwischen Puerto Princesa und El Nido, gilt aktuell als neuer Geheimtipp unter Individualreisenden und Backpackern in den Philippinen. Zwar gibt es dort keine besonderen Sehenswürdigkeiten, doch der Ort hat eine entspannte Atmosphäre und ist noch deutlich weniger kommerzialisiert als beispielsweise El Nido und Coron. Wenn du dich vom Philippinen Sightseeing erholen möchtest und ein paar entspannte Tage verbringen willst, lohnt sich ein Abstecher nach Port Barton auf Palawan.

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Insel mit Strand und Hügel auf Palawan
Unterwegs in Palawan

Die Taraw Klippen in El Nido zum Sonnenaufgang (Palawan)

Wenn du mich nach meinem großen Philippinen Highlight in El Nido fragen würdest, würde ich wohl gar nicht zuerst an die Inselhopping-Touren denken – sondern an meine Wanderung auf das Taraw Kliff! Direkt am Rande des Ortes thront der steile Felsen und es gibt keinen tollere Moment, also wenn du dort zum Sonnenaufgang auf der Spitze stehst.

Beachte übrigens, dass du diese steile, jedoch kurze Wanderung nicht alleine unternehmen sollst und darfst. Denn dabei handelt es sich wirklich mehr um Klettern als um Wandern, weshalb du deinen guten Guide dabei haben solltest. Unterschätze die Gefahr nicht – in der Vergangenheit sind hier sogar schon Touristen verunglückt. Wenn du einigermaßen fit bist und einen Guide mit dir hast, sollte der Hike jedoch machbar sein – es lohnt sich auf alle Fälle.

Aussicht von den Taraw Klippen
Sonnenaufgang auf den Taraw Klippen

Die Strände um El Nido (Palawan)

In erster Linie ist El Nido für das Inselhopping bekannt. Jedoch findest du in der Umgebung auch einige der schönsten Strände der Philippinen. Folglich empfehle ich dir, auch einen Tag in El Nido von den Bootstouren fern zu bleiben und die Umgebung auf dem Festland zu erkunden. Der berühmteste Strand ist wohl der Nacpan Beach, eine halbe Stunde nördlich des Ortes El Nido. Dieser geht auch direkt in den Calitang Beach über, die beiden gelten als die Twin Beaches. Wenn du es etwas abgeschiedener möchtest, lohnt sich die etwas längere Fahrt zum Duli Beach. Und einen traumhaften Blick auf die startenden und landenden Flugzeuge in El Nido hast du vom Lio Beach, direkt neben dem Flughafen.

Zum Sonnenuntergang darfst du dir übrigens den Las Cabanas Strand nicht entgehen lassen, ein paar Minuten südlich des Ortes El Nido – dort hast du die schönste Aussicht.

Lese mehr: Das ist meine ausführliche Philippinen Packliste!
Nacpan Strand mit Sand und Palmen
Der berühmte Nacpan Strand

Der Sabang Underground River bei Puerto Princesa (Palawan)

Generell gibt es in Puerto Princesa auf Palawan keine großen Sehenswürdigkeiten der Philippinen. Die meisten Touristen nutzen die Stadt als Anreiseort aufgrund des Flughafens und fahren direkt weiter in den Norden, nach El Nido. Wenn du jedoch einen Tag in Puerto Princesa übrig hast, solltest du auf alle Fälle einen Ausflug zum Puerto Princesa Subterranean River Nationalpark bei Sabang unternehmen. Im Rahmen einer Bootstour kannst du hier die Karsthöhle erkunden, durch die der Fluss sich zieht – dabei handelt es sich übrigens sogar um ein UNESCO Weltkulturerbe.

Lese mehr: Alle Infos zur Insel Palawan!
Blick auf Inseln in Meer und Palmen
Die Küste von Palawan

Die Linapacan Inselwelt zwischen El Nido und Coron (Palawan)

Vom spektakulären Inselhopping in El Nido sowie Coron habe ich hier bereits geschwärmt. Die tolle Landschaft dort wird nur noch von der traumhaften Natur zwischen den beiden Orten übertroffen – denn hier bist du wirklich fernab von aller Zivilisation und den Touristenmassen. Dafür musst du dich jedoch auf ein kleines Abenteuer einlassen.

Denn um die Inselwelt um Linapacan wirklich zu sehen, musst du eine mehrtägige Inselhopping Tour von El Nido nach Coron (oder umgekehrt) unternehmen. Dafür gibt es verschiedene Tourenanbieter, ich persönlich hatte eine 3-tägige Tour mit Buhay Isla und kann dir die Erfahrung wirklich weiterempfehlen. Dabei erreichst du einsame Inselnl, spektakuläre Schnorchel-Spots und menschenleere Strände. Übernachtet wird in einfachen Hütten auf den Inseln, weit weg von der Zivilisation. Wenn du mal für drei Tage auf Wlan, Elektrizität und warmes Wasser verzichten kannst, kann ich dir diese Erfahrung nur ans Herz legen – du wirst es sicherlich nicht bereuen. Als alternativen Anbieter für diese Tour kann ich auch Big Dream Boatman empfehlen. Dieser Anbieter ist etwas teurer als Buhay Isla aber verspricht einen höheren Reisestandard mit kleineren Gruppen und schöneren Unterkünften. Die tollen Bewertungen auf TripAdvisor sprechen für sich. Früh buchen lohnt sich, da die Big Dream Boatman Touren oft Wochen im Voraus schon ausgebucht sein können.

Selfie auf Boot im Meer
Auf dem Weg von El Nido nach Coron
Selfie vor Hütten am Strand
Schlafplatz beim Inselhopping von El Nido nach Coron

Die Sardinenschwärme (Sardine Run) in Moalboal (Cebu)

Oft wird der kleine Ort Moalboal auf der Insel Cebu von Touristen übergangen, die lieber direkt zur berühmten Nachbarinsel Bohol weiterfahren. Diesen Fehler solltest du nicht tun – denn Moalboal hat für mich eine der spektakulärsten Sehenswürdigkeiten der ganzen Philippinen zu bieten. Denn hier spielt sich der Sardine Run ab. Damit bezeichnet man die riesigen Sardinenschwärme, die in Formationen durch das Wasser gleiten und ein unglaubliches Bild ergeben.

Das beste daran? Du brauchst keine Tour und keinen Guide, um dieses Schauspiel zu sehen. Leihe dir einfach für 100 PHP in deiner Unterkunft Schnorchel und Maske aus, ziehe dir Wasserschuhe an (der Strandzugang in Moalboal ist sehr steinig) und gehe direkt am Panagsama Beach, im Zentrum von Moalboal, ins Wasser. Etwa 10 Meter von der Küste entfernt siehst du auch schon die Fischschwärme.

Übrigens ist Moalboal nicht nur Ausgangspunkt für Touren zu den Kawasan Falls und anderen Wassefällen im Süden Cebus, sondern auch einer der besten und günstigsten Orte, um Tauchen zu gehen oder sogar seinen Tauchschein zu absolvieren. Am Panagsama Strand reiht sich eine Tauchschule neben die andere – die perfekte Gelegenheit!

Lese mehr: Alle Infos zu Moalboal (Cebu)!
Sardine Run im Wasser als Teil der Philippinen Sehenswürdigkeiten
Sardinenschwarm bei Moalboal

Canyoneering bei den Kawasan Falls (Cebu)

Die Kawasan Wasserfälle, eine halbe Stunde südlich von Moalboal auf der Insel Cebu gelegen, zählen sicherlich zu den berühmtesten Wasserfällen der Philippinen. Das Gelände sieht nicht nur toll aus aufgrund der unzähligen Becken, Pools und Wasserfälle im Dschungel, sondern bietet mit dem Canyoning auch die Chance auf ein echtes Abenteuer. Dabei bewegst du dich mit einem Guide durch die verschiedenen Schluchten und Wasserfälle des Geländes voran – ein super cooles Erlebnis und sicherlich eines der großen Philippinen Highlights.

Alternativ kannst du jedoch die Kawasan Falls auch ohne Canyoning besuchen und einfach nur die tolle Natur genießen. Als Ausgangspunkt für die Wasserfälle bietet sich der Ort Moalboal bestens an.

Person vor Kawasan Falls auf der Insel Cebu
Am Kawasan Wasserfall, Cebu

Wanderung zum Osmena Peak und Casino Peak (Cebu)

Das Zentrum der Insel Cebu wird von einer schroffen Gebirgskette durchzogen und den tollsten Blick auf die Landschaft erhältst du von den beiden Gipfeln Casino Peak und Osmena Peak – letzterer gilt sogar als höchster Berg der Insel. Die beiden Gipfel liegen nicht weit voneinander entfernt, aufgrund des Gebirges musst du jedoch eine lange Rollerfahrt vom nächsten Touristenort (Moalboal) zu den Bergen in Kauf nehmen, hier bist du etwas zwei Stunden (one way) unterwegs. Doch glaube mir, es lohnt sich! Vom Parkplatz ist es nur ein kurzer Aufstieg zum Casino Peak bzw. zum Osmena Peak und die Aussicht ist legendär.

Lese mehr: Alle Infos zur Insel Cebu!
Aussicht vom Casino Peak mit Flagge
Selfie auf dem Casino Peak
Aussicht auf Gebirge vom sehenswerten Osmena Peak auf Cebu
Auf dem Osmena Peak, Cebu

Intramuros: Die Altstadt von Manila (Luzon)

Das historische Viertel der Metropole Manila wird als Intramuros bezeichnet, in welchem du die Werke der spanischen Kolonialzeit sehen kannst. Dort befinden sich folglich einige der berühmtesten Sehenswürdigkeiten Manilas, wie beispielsweise die große Kathedrale sowie das Fuerza de Santiago. Generell hat Manila wenig Attraktionen zu bieten und wird von Touristen oft übersprungen – und das sicherlich nicht zu Unrecht. Doch wenn du einen Aufenthalt in der Hauptstadt des Landes planst, solltest du der Intramuros ubedingt einen Besuch abstatten.

Philippinen Sehenswürdigkeiten in Manila
Kolonialgebäude in Manila
Intramuros als Teil der Sehenswürdigkeiten in Manila
Intramuros, Manila

Die Cambugahay Falls (Siquijor)

Die Insel Siquijor zählt mittlerweile zum Geheimtipp vieler Reisender. Die Insel ist zwar unter den Einheimischen für Hexerei, Schamanen und Wunderheiler bekannt, doch als Tourist wirst du wohl eher die entspannte Atmosphäre genießen und mir dem Roller die Insel entdecken, die vom Massentourismus noch relativ unberührt ist.

Das große Highlight auf Siquijor sind die wunderschönen Cambugahay Wasserfälle, welche wohl die berühmteste Sehenswürdigkeit der Insel darstellen und sicherlich zum Pflichtprogramm auf Siquiijor zählen.

Lese mehr: Alle Infos zur Insel Siquijor!
Person vor den Wasserfällen auf Siquijor
Cambugahay Falls, Siquijor

Philippinen Sehenswürdigkeiten: Die Chocolate Hills (Bohol)

Die berühmten Schokoladenhügel zählen wohl zu den bekanntesten Philippinen Sehenswürdigkeiten, von denen du sicher schon das ein oder andere Foto gesehen hast. Die Chocolate Hills liegen im Herzen der Insel Bohol, du erreichst sie entweder im Rahmen einer organisierten Tour oder mit selbst gemietetem Roller bzw. Auto. Den besten Blick auf die Chocolate Hills hast du von der großen Aussichtsplattform – doch Achtung: Leider ist diese Sehenswürdigkeit ziemlich von Touristen überlaufen und du musst dich durch ein Meer von Selfie-Sticks und Reisegruppen kämpfen, um den schönen Blick zu genießen.

Meine Empfehlung? Sei entweder sehr früh oder kurz vor Sonnenuntergang dort, wobei du dann leider einen Teil der Strecke zu deiner Unterkunft wohl bei Nacht zurücklegen musst. Als Alternative kann ich dir den Osmena Peak und den Casino Peak auf Cebu empfehlen, die du wohl im Gegensatz zu den Chocolate Hills ganz für dich alleine hast.

Lese mehr: Alle Infos zu den Chocolate Hills!
Die Chocolate Hills als berühmte Philippinen Sehenswürdigkeiten
Bei den Chocolate Hills auf Bohol

Die Koboldmakis im Tarsier Sanctuary (Bohol)

Die süßen kleinen Äffchen, die als Koboldmakis bezeichnet werden (im Englischen Tarsier) zählen zu einem der großen Highlights der Philippinen. Diese kannst du auf der Insel Bohol in den dafür eingerichteten Sanctuaries bzw. Reservoirs sehen. Doch Achtung – dies geht nur mit geführter Tour vor Ort und du musst ganz leise sein, da die Tiere tagsüber schlafen. Übrigens unterscheiden sich die Reservoirs auch deutlich, relativ gut bewertet ist hierbei das Tarsier Sanctuary, welches auch ich besucht habe.

Lese mehr: Alle Infos zur Insel Bohol!
Koboldmakis als Sehenswürdigkeiten der Philippinen
Koboldmaki im Tarsier Sanctuary

Schwimmen mit Walhaien in Oslob oder Donsol (Cebu bzw. Luzon)

Die Walhaie gelten als eine der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Philippinen, denn du hast hier die Möglichkeit, die riesigen Meerestiere mit eigenen Augen zu sehen. Dafür sind auf den Philippinen zwei Orte bekannt – Oslob im Süden der Insel Cebu sowie Donsol im Süden der Insel Luzon.

Allerdings solltest du dabei beachten, dass sich das Schnorcheln und Schwimmen mit den Walhaien bei Oslob und Donsol sehr voneinander unterscheiden.

Generell erreichst du Oslob als Tourist deutlich einfacher, da sowohl die Insel Cebu (in dessen Süden Oslob liegt) als auch die Nachbarinsel Bohol beliebte Reiseziele der Philippinen sind und super im Rahmen der Reiseroute kombiniert werden können. Allerdings ist der Tourismus um die Walhaie bei Oslob wirklich extrem kommerzialisiert und ethisch fragwürdig, da hier die Besucher im Schnellverfahren abgefertigt werden und die Tiere jeden Morgen angefüttert werden.

Der Ort Donsol ist im Vergleich etwas umständlicher erreichbar – entweder mit dem Flugzeug oder einer langen Fahrt von Manila, zudem lässt sich Donsol auch mit keinen anderen Sehenswürdigkeiten wirklich kombinieren und liegt abseits der typischen Touristenpfade. Allerdings werden die Walhaie hier nicht angefüttert und du kannst frei mit den Tieren schwimmen, fernab des Massentourismus von Oslob. Falls du sie sehen wirst – denn das ist hier folglich nicht garantiert.

Lese mehr: Meine Erfahrung beim Schwimmen mit den Walhaien!
Walhaie im Wasser
Schwimmen mit den Walhaien

Surfen am Cloud 9 (Siargao)

Vergiss Palawan, Bohol und Cebu – das neue Trendziel für Individualreisende und Backpacker auf den Philippinen ist Siargao! So heißt es zumindest oft in den Hostels und Strandbars des Landes. Siargao scheint wirklich der neue Zufluchtsort zu sein, von dem so viele Reisende schwärmen. Die Insel Siargao ist nicht nur deutlich weniger touristisch und kommerzialisiert als einige der anderen Philippinen Reiseziele, sondern vor allem auch für eins bekannt – für das Surfen. Der berühmteste Surfspot von Siargao ist dabei Cloud 9. Egal, ob du Profi bist oder das erste Mal dich auf dem Brett versuchen möchtest – auf Siargao hast du die Möglichkeit dafür.

Erkunde die Wasserfälle in Alegria (Cebu)

Im Süden der Insel Cebu, genauer gesagt in der Gemeinde Alegria, gibt es noch eine ganze Menge an spektakulären Wasserfällen für dich zu entdecken. Diese stehen oft im Schatten der berühmten Kawasan Falls, sind dafür aber auch deutlich weniger touristisch. Mein Tipp? Leihe dir in Moalboal einen Roller aus und gehe auf Erkundungstour! Ich persönlich habe hier die Montpellier Falls sowie die Cambais Falls besucht, bevor ich weiter Richtung Osmena Peak gefahren bin. An Wasserfällen mangelt es auf Cebu sicherlich nicht!

Großer Wasserfall im Wald
Montpellier Wasserfall, Cebu

Die Batad Reisterrassen bei Banaue (Luzon) 

Du brauchst eine Abwechslung von Stränden, Inseln und Schnorcheln? Dann solltest du die spektakuläre Reisterrassen bei Banaue, im Norder der Insel Luzon, nicht verpassen. Diese gelten sogar als UNESCO Weltkulturerbe und die tolle Landschaft macht Banaue zu einem der schönsten Orte der Philippinen.

Beachte allerdings, dass die Anreise zu dieser Sehenswürdigkeit der Philippinen etwas anstrengend ist. Eine lange Fahrt im Nachtbus von etwa 8 Stunden (zieh dich warm an, es wird extrem kalt im Bus) bringt dich von Manila nach Banaue, dort musst du nochmal eine holprige Jeepfahrt auf dich nehmen, bis du nach einer weiteren Stunde endlich in Batad ankommst, direkt in den Reisfeldern! Hier findest du das berühmte „Amphitheater“, mit den stufenförmigen Terrassen.

Übernachten solltest du hier am besten in einem der lokalen Homestays. Neben den Reisterrassen gibt es hier übrigens auch noch Wasserfälle, Flüsse und heiße Quellen zu sehen – folglich solltest du sicherlich ein paar Tage im Norden des Landes einplanen.

Lese mehr: Das sind meine wichtigsten Philippinen Reisetipps!

Die hängenden Särge von Sagada + Sea of Clouds (Luzon)

Wenn du schon den langen Weg von Mania in den Norden Luzons auf dich nimmst, solltest du dir auch diese Philippinen Sehenswürdigkeit nicht entgehen lassen. Weitere 3 Stunden Busfahrt in den Norden bringen dich von Banaue in den nochmal kleineren Ort Sagada, der für zwei Sehenswürdigkeiten berühmt ist.

Zum einen ist dies das Panorama zum Sonnenaufgang vom Berg hinab, das Wolkenmeer wird als „sea of clouds“ bezeichnet. Zum anderen bringt dich ein Guide zu den berühmten hängenden Särgen bei Sagada – du hast ganz richtig gehört! Aufgrund von Aberglauben und Traditionen werden in den Dörfern und Gemeinden um Sagada die Toten nicht verbuddelt, sondern in Särgen an einer Felswand aufgehängt. Diese sonderbare, aber sicher einzigartige Sehenswürdigkeit kannst du hier mit eigenen Augen sehen.

Tauchen und Schnorcheln auf Apo Island (Negros)

Auf den Philippinen findest du einige tolle Orte zum Schnorchel und Tauchen – doch eines der großen Highlights der Unterwasserwelt ist die Apo Island, vor der Küste der Insel Negros und südlich von Dumaguete. Hier hast du sehr klares Wasser, bunte Fischschwärme und sogar Schildkröten!

Du kannst entweder auf eigene Faust nach Apo Island, als Ausflug von Negros. Wenn du es unkomplizierter haben möchtest, kannst du auch einen organisierten Tagesausflug von der Insel Siquijor buchen.

Schildkröte im Wasser
Schnorchel mit den Schildkröten

Strandurlaub und Party (Boracay)

Boracay gilt wohl seit Jahren als DAS Epizentrum des Tourismus auf den Philippinen – und das schon lange bevor die anderen Reiseziele und Sehenswürdigkeiten der Philippinen, wie El Nido oder Moalboal, berühmt wurden. Auf meiner ersten Reise auf die Philippinen, bereits in 2014, habe ich eine Woche auf Boracay verbracht. Damals lebte ich für ein Praktikum in Seoul, Südkorea und hatte noch einige Tage Urlaub, bevor es im Winter wieder zurück ins kalte Deutschland ging. Damals wollte ich einfach nur etwas den Strand und die Wärme genießen – und dafür hat sich Boracay super angeboten.

Klar, viele Reisende kritisieren Boracay und das nicht ganz zu Unrecht. Die Insel ist zwar wunderschön, aber einfach eine Touristenhochburg. Hier findest du keine entlegenen Strände und Inseln, hier findest du keine lokale Kultur. Doch wenn du einfach für ein paar Tage Lust auf Erholung und Strandpartys hast, ist Boracay perfekt. Übrigens habe ich hier auch einige der wohl schönsten Sonnenuntergänge meines Lebens gesehen – alleine dafür lohnt sich schon ein Besuch.

Nachdem Boracay in 2018 für ein halbes Jahr geschlossen wurde, damit sich die Insel etwas vom Tourismus erholen kann, versucht die Regierung nun auch vom Kommerz wegzukommen und Boracay in neuem Licht erstrahlen zu lassen. Schauen wir, ob es funktioniert!

Strand zum Sonnenuntergang am Reiseziel Boracay
Sonnenuntergang auf Boracay

Philippinen Sehenswürdigkeiten: Der Taal Vulkan (Luzon)

Der Taal Vulkan ist einer der bekanntesten Vulkane der Philippinen – doch leider ist er nicht nur für Touristen schön anzusehen, sondern sorgt auch immer mal wieder für einiges Chaos im Land.

Nur etwa drei Stunden Fahrtzeit von Manila entfernt, eignet sich der Taal Vulkan super für einen Ausflug. Das Vulkangelände besteht aus einer Caldera (einem Krater), in welcher sich ein See befindet, sowie einer Insel im See namens Volcano Island. Klingt ziemlich cool, oder?

Allerdings ist der Taal Vulkan auch ziemlich aktiv. Erinnerst du dich daran, als im Januar 2020 der komplette Flugverkehr über den Philippinen für einige Tage ausgesetzt wurde und es Asche in Manila regnete? Grund hierfür war ein Rumoren des Taal Vulkans, zu einem richtigen Ausbruch kam es zum Glück nicht – denn das hätte schreckliche Folgen. Immerhin ist die Umgebung des Vulkans dicht besiedelt und auch Manila ist nicht allzu weit entfernt.

Lese mehr: Alle Infos zur Sicherheit auf den Philippinen!

Ich hoffe, ich konnte dir mit meiner Liste der besten Philippinen Sehenswürdigkeiten und Reisezielen einen guten Eindruck darüber vermitteln, welche Highlights es auf den Philippinen alle zu sehen und entdecken gibt. Der Inselstaat ist ziemlich groß und du brauchst wohl einige Wochen, um all die oben genannten Orte zu besichtigen. Doch kein Problem – damit bieten sich die Philippinen auch wunderbar als wiederholtes Reiseziel an, denn bei all den Sehenswürdigkeiten wird es nicht so schnell langweilig und es gibt immer etwas neues zu entdecken.

Lese mehr: Weitere Infos zum Visum auf den Philippinen und zur besten Reisezeit!
Sonnenuntergang am Strand
Las Cabanas Strand, El Nido
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