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Diestel - Aus dem Leben eines Taugenichts? Gebundene Ausgabe – 12. August 2010
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe256 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberDas Neue Berlin
- Erscheinungstermin12. August 2010
- Abmessungen13.2 x 2.7 x 21.1 cm
- ISBN-103360019989
- ISBN-13978-3360019981
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Eine ehrliche Haut, die nicht zur Heuchelei des politischen Alltagsgeschäfts in der Lage ist. --Mitteldeutsche Zeitung, August 2010
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : Das Neue Berlin; 1. Edition (12. August 2010)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 256 Seiten
- ISBN-10 : 3360019989
- ISBN-13 : 978-3360019981
- Abmessungen : 13.2 x 2.7 x 21.1 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 708,484 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 4,414 in Politische Biografien & Erinnerungen (Bücher)
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Doch von wem ist dieses Buch? Hat der schöne Peter-Michael es, in der dritten Person, etwa selbst geschrieben? Der Umschlag gibt jedenfalls keinen Aufschluss über den oder die Autoren. Das ist sehr ungewöhnlich. Genauso ungewöhnlich ist der Titel: "Diestel - Aus dem Leben eines Taugenichts?". Hierbei wird ein klarer Bezug zu Joseph von Eichendorffs 1826 veröffentlichter Novelle über den recht ziellos in der Welt umher reisenden Sohn eines Müllers gezogen, die u.a. 1973 von der DEFA mit dem ehemaligen DDR-Star Dean Reed verfilmt wurde, der sich später mit dem Regime anlegte und 1986 Selbstmord beging.
Nun, das Innencover des Buches gibt zumindest Aufschluss darüber, dass die 'Geschichten aus 174 Tagen, in denen Amateure und Profis deutsche Geschichte machten', von einem gewissen Hannes Hofmann aufgeschrieben wurden, einem Journalisten, der u.a. für 'BILD' und die 'Super Illu' tätig war. Das bedeutet aber nicht, dass er nicht vernünftig zu schreiben in der Lage wäre. ;-)
Ganz im Gegenteil: Dieses Buch ist so spannend, dass man sich wünscht, es möge ewig so weiter gehen mit den 'Heldengeschichten' über einen Mann, der mit seinem bildungsbürgerlichen familiären Hintergrund ebensowenig in die spießig-bürokratische Arbeiter- und Bauernrepublik DDR passte wie in die neue und doch alte Bundesrepublik Deutschland mit seinem 'tricky' Vorgehen bei der Befriedung von Polizei-, Stasi- und Geheimdienstkreisen des untergehenden Staates DDR in seiner Ministerzeit 1990 und als Anwalt in den Jahren danach.
Diestel war stets und ist bis heute ein barocker Genießer der schönen Aspekte des Lebens. Sein geschicktes Taktieren mit den ehemaligen, aber immer noch gefährlichen Helfershelfern der Staatsmacht trug entscheidend dazu bei, dass die Wiedervereinigung Deutschlands vollkommen ohne Gewalt vollzogen werden konnte. Offiziellen Dank dafür hat er, genau wie Lothar de Maizière und andere, nie wirklich bekommen.
Gehört Diestel also zu den Verlierern oder zu den Gewinnern der deutschen Revolution? Das Buch lässt diese Frage unbeantwortet. Und trotzdem kann man seine Schlüsse aus den rund 240 Seiten ziehen: Der Mann gehört zu den Gewinnern, denn er genießt heute frei und unabhängig sein bürgerliches Dasein in der Schönheit der Mecklenburgischen Landschaft.
PS: Der inzwischen 61-jährige Peter-Michael Diestel ist natürlich kein Taugenichts. Dem Beweis dieser Tatsache und nichts anderem ist dieses Buch gewidmet. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.
Für jeden, der einen etwas anderen als den westlichen Blick auf die dramatischen letzten Monate des untergehenden Staates Deutsche Demokratische Repubklik zu werfen gewillt ist, gilt hier meine hohe Empfehlungsstufe. Und das sage ich, als geborener Wessi, sehr deutlich und sehr bewusst.
Der "Co-Autor" des Buches - H. Hofmann - hat für meine Begriffe zu oft seiner DDR-Antiphatie freien Lauf gelassen. Das ist mir zuwider - deshalb nur vier Sterne!
Diestel Aus dem Leben eines Taugenichts?
Verlag Das Neue Berlin
2010, ISBN 978-3-360-01998-1
Ein Sprichwort ist immer gültig: Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd". Der Autor konnte die Wahrheit sagen, denn er besitzt tatsächlich ein schnelles Pferd. Er ist mit seiner vierbeinigen Kameradin auf dem Bild XVI des Buches zu sehen. Gute Freunde, Mut, scharfer Verstand, Schlagfertigkeit und sein Beruf sind seine weiteren "schnellen Pferde". Es ist unglaublich spannend und informativ, vor allem für die direkt von der Wende Betroffenen, die Zeit vom 18. März bis zum 3. Oktober 1990 mit Peter-Michael Diestel nach zu erleben. Ich bezweifle keine seiner Angaben und teile seine Ansichten. Einen Lachanfall hatte ich zu überstehen, als ich die Stelle des Buches erreichte, wo er geständig war und zugab, dass es seine Aufgabe im Geheimdienst der DDR war feindliche U-Boote mit den Händen zu erwürgen. Unüblich aber wirksam erledigte der IM-Schürzenjäger" die vorsätzlich über ihn ausgestreuten Lügen. Dabei sein konnte ich nicht, aber das Buch habe ich genossen.
Zwei Anmerkungen sind noch zu machen - erstens gehört der herzerfrischende Ausdruck "Pappnasen" nicht in das Buch, obwohl sachgerecht und zielgerichtet eingesetzt, ist diese Klassifizierung trotzdem zu harmlos und zweitens haben wir zu lange auf das Buch warten müssen. Jetzt konnte die Wahrheit gerade noch aufgeschrieben werden. Sind die Zeitzeugen erst gestorben, wird noch unverschämter drauf losgelogen. Mindestens fünf Sterne gebe ich für dieses hervorragende Sachbuch, und eines ist das Werk ganz sicher nicht: Anbiederungsliteratur.
Hoffentlich konnte ich Sie neugierig machen.
Dennoch hatte ich beim Lesen des Buches oft den Wunsch, dass er auch heute noch gut in der Politik aufgehoben wäre. Der Autor beschreibt Herrn Diestel als einen intelligenten Menschen, der auch in extremen Situationen eine gewisse Stärke gepaart mit Lockerheit mitbringt.
Das Buch ist sehr spannend, zwischendurch meiner Ansicht nach etwas langatmig, deshalb "nur" vier Sterne.