Literaturhaus Wien: Handke Peter
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Peter Handke: Kurzbiografie

© Handkeonline 2013

>>Werke

2019 erhält Peter Handke »für sein einflussreiches Werk, das mit sprachlicher Genialität die Randbereiche und Besonderheit menschlicher Erfahrung erkundet« den Nobelpreis für Literatur.

Geboren 1942 in Griffen/Kärnten; Kindheit im Berliner Ostsektor und in Griffen; erste literarische Texte für die Internatszeitschrift Fackel im katholischen Knabeninternat Tanzenberg; ab 1961 Jurastudium in Graz, während dieser Zeit Anschluss an die Schriftstellergruppe um das Forum Stadtpark und Publikationen in der Zeitschrift manuskripte; 1965 Studienabbruch nach der Veröffentlichung seines ersten Romans (Die Hornissen), seither freiberuflicher Schriftsteller; 1966 spektakulärer Auftritt beim Treffen der Gruppe 47 in Princeton; Handke wird in diesem Jahr zum Repräsentanten einer neuen sprachkritischen Literatur und zum Idol der Beat-Generation.
Zahlreiche Romane, Prosatexte, Theaterstücke, Hörspiele, Gedichte, Drehbücher, Reden u. a.
Im Lauf der Jahre Rückwendung zum traditionellen Erzählen, Auseinandersetzung mit dem Werk Adalbert Stifters.
In den 90er-Jahren umstrittene Parteinahme für Serbien in den Balkankriegen (siehe auch Publikationen).
Übersetzungen von Literatur ins Deutsche, z. B. aus dem Griechischen Stücke von Aischylos, Sophokles und Euripides, aus dem Französischen Emmanuel Bove, René Char und Francis Ponge, aus dem Amerikanischen Walker Percy, aus dem Slowenischen Florjan Lipuš.
Lebt nach Jahren in Düsseldorf, Berlin, Paris, Kronberg, Salzburg und nach einer dreijährigen Weltreise seit 1990 in Chaville bei Paris/Frankreich.

Ausführliche Informationen zu Peter Handke bietet die Seite Handkeonline der Österreichischen Nationalbibliothek: http://handkeonline.onb.ac.at/

Peter Handkes Werk ist in einer Gesamtausgabe im Suhrkamp Verlag erhältlich:
http://www.suhrkamp.de/autoren/peter_handke_1738.html?d_view=werkausgaben


Preise, Auszeichnungen (Auswahl):

  • 1973 Büchner-Preis
  • 1979 Kafka-Preis
  • 1983 Kulturpreis des Landes Kärnten
  • 1983 Grillparzer-Preis
  • 1985 Anton-Wildgans-Preis
  • 1986 Literaturpreis der Stadt Salzburg
  • 1988 Österreichischer Staatspreis für Literatur
  • 1988 Bremer Literaturpreis
  • 1991 Franz Grillparzer-Preis
  • 2001 Blauer-Salon-Preis des Literaturhauses Frankfurt
  • 2004 Siegfried Unseld Preis
  • 2007 Berliner Heinrich-Heine-Preis
  • 2008 Thomas-Mann-Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
  • 2008 Njegoš-Orden erster Klasse der Republika Srpska
  • 2009 Goldenes Kreuz des Fürsten Lazar (serbischer Literaturorden)
  • 2009 Franz-Kafka-Literaturpreis der Stadt Prag
  • 2010 Vinzenz-Rizzi-Preis der slowenischen Organisationen in Kärnten
  • 2011 Nestroy-Theaterpreis für das Stück "Immer noch Sturm"
  • 2012 Mülheimer Dramatikerpreis für "Immer noch Sturm"
  • 2012 Großer Kunstpreis des Landes Salzburg für Literatur
  • 2013 Goldene Verdienstmedaille der Stadt Belgrad, überreicht vom serbischen Präsidenten Tomislav Nikolic
  • 2014 Internationaler Ibsen-Preis
  • 2014 Else-Lasker-Schüler-Dramatikerpreis
  • 2015 Ehrenbürger von Belgrad
  • 2016 Würth-Preis für Europäische Literatur
  • 2017 Ehrendoktorat der Universität Alcalá de Henares
  • 2017 Kärntner Landesorden in Gold
  • 2018 Nestroy-Theaterpreis für das Lebenswerk
  • 2019 Literatur-Nobelpreis
     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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