4K-Monitore im Test: Die besten UHD-Bildschirme
Darauf müssen Sie beim Kauf eines 4K-Monitors achten
Full-HD hat ausgedient – die neuen Monitor-Generationen kommen immer häufiger mit 4K-Auflösung daher, bleiben aber trotzdem bezahlbar. Modelle mit der vierfach schärferen Auflösung gibt es bereits ab rund 300 Euro. Doch nicht jeder Monitor ist sein Geld wert. Unsere Kaufberatung zeigt, welche Modelle sich fürs Büro und für Bildbearbeitung am besten eignen. Im Video sehen Sie außerdem, wie gut 4K-Monitore im Vergleich zu 4K-TVs abschneiden.
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Inhaltsverzeichnis
- Vergleichstabelle: 5 von 34 getesteten Produkten
- Top-Empfehlung: ViewSonic VP2786-4K
- Preistipp: Samsung Smart Monitor M7 M70B
- Top-Alternative: Asus ProArt PA279CRV
- Ebenfalls empehlenswert: Philips P-line 329P9H
- Weiterer 4K-Monitor im Test: ViewSonic VP2768a-4K
- Wichtige Werte im Vergleich
- So testet CHIP Office-Monitore
4K-Monitore im Test: Ultra HD auf dem Schreibtisch
Farbenprächtige Displays mit über acht Millionen Pixel – das gibt es nur im 4K-Bereich und darüber hinaus. Die Auflösung bei entsprechenden UHD-Monitoren ist mit 3.840 x 2.160 Pixel viermal höher als bei gängigen Full-HD-Modellen. Office-Programme und Fotos erscheinen gestochen scharf. Doch welcher Monitor ist der richtige?
In diesem Beitrag lesen Sie: Zuerst stellen wir Ihnen einige Empfehlungen aus unserer Monitor-Bestenliste vor. Anschließend sagen wir Ihnen, wie viel Geld Sie für einen guten Monitor in der jeweiligen Kategorie in die Hand nehmen sollten. Und zuletzt geben wir Ihnen noch einige Tipps zum Monitorkauf. Suchen Sie Empfehlungen fürs Zocken, dann werden Sie in unserem 4K-Gaming-Monitor-Test fündig.
4K-Monitore im Test (Auswahl aus 34 getesteten Produkten)
Top-Empfehlung: ViewSonic VP2786-4K
ViewSonic VP2786-4K
- Testurteil: Sehr gut (1,1)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,0)
- Note Ausstattung: Sehr gut (1,0)
- Note Energieeffizienz: Befriedigend (2,6)
Beliebter Shop
1.079 €
(Amazon | Verkäufer: Office Partner GmbH)
Günstiger Shop
1.069 €
(Playox)
Vorteile
Exzellente Bildqualität
Sehr gute Ausleuchtung und hohe Helligkeit
Umfangreiche Anschlussmöglichkeiten inklusive USB-C
Höhenverstellbarkeit und Pivot-Funktion
Nachteile
Könnte etwas sparsamer sein
Testfazit
Der ViewSonic VP2786-4K hat uns im Test mit einer wirklich exzellenten Bildqualität und Ausstattung begeistert. Auf einer Diagonale von 27 Zoll bietet der Monitor eine hohe 4K-Auflösung. Die Farbtreue des IPS-Panels ist dank der praktisch vollständigen Abdeckung der sRGB- und Adobe-RGB-Farbräume sowie einer 10-Bit-Farbtiefe hervorragend und prädestiniert den Monitor auch für professionelle Grafikarbeiten. Dafür ist zudem eine Lichtschutzblende im Lieferumfang enthalten. Nicht nur das: Viewsonic liefert sogar eine kabelgebundene Fernbedienung mit integriertem Colorimeter für die Kalibrierung mit. Außerdem befinden sich auf der Rückseite des Monitors Lampen, die verschiedene Weißtöne darstellen, um das passende neutrale Hintergrundlicht für Farbarbeiten zu haben. Nicht zuletzt sorgt auch die hohe maximale Helligkeit von 392 cd/m² für eine Top-Darstellung. Die Ausstattung lässt ebenfalls kaum Wünsche offen: Mit zwei HDMI-Ports, einem DisplayPort und einem USB-Hub inklusive USB-C-Bildsignal ist der VP2786-4K vielseitig anschlussfähig. Die integrierte KVM-Switch-Funktion erleichtert das Arbeiten mit mehreren Computern. Die Ergonomie wird durch die Höhenverstellbarkeit, Drehbarkeit sowie die Pivot-Funktion abgerundet. Allerdings liegt die Energieeffizienz nur im durchschnittlichen Bereich. Wir messen rund 32 Watt im Betrieb.
Preistipp: Samsung Smart Monitor M7 M70B
Samsung Smart Monitor M7 M70B
- Testurteil: Gut (2,4)
- Note Bildqualität: Gut (2,2)
- Note Ausstattung: Befriedigend (2,9)
- Note Energieeffizienz: Gut (1,9)
Beliebter Shop
379 €
(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop
326 €
(Alza)
Vorteile
Smart-TV-Funktionalität
Fernbedienung
USB-C
Nachteile
Enge Blickwinkel
Nicht höhenverstellbar
Kein DisplayPort
Keine Webcam
Testfazit
Der 32 Zoll große 4K-Office-Monitor Samsung Smart Monitor M7 M70B gefällt uns im Test dank seiner guten Bildqualität - erst recht in Anbetracht seines niedrigen Preises. Mit seinem integrierten Betriebssystem Tizen und seinen Smart-TV-Features dient er nicht nur dem Arbeiten, sondern auch der Zerstreuung. Dafür lässt er sich bequem mit der Fernbedienung steuern. Neben zwei HDMI-Eingängen besitzt er einen vollwertigen USB-C-Anschluss. Allerdings vermissen wir einen DisplayPort. Ein weiteres Manko ist die fehlende Höhenverstellbarkeit. Die Unterkante steht fix eine Handbreit über der Tischplatte. Für ergonomisches Arbeiten ist das eigentlich zu hoch. Die integrierten Stereolautsprecher taugen zur Wiedergabe der üblichen Systemklänge. Für externe Soundlösungen steht unter anderem Bluetooth zur Verfügung. Eine Webcam ist leider nicht integriert.
Zum ausführlichen Testbericht: Samsung Smart Monitor M7 M70B
Top-Alternative: Asus ProArt PA279CRV
ProArt PA279CRV
ProArt PA279CRV
Der Monitor Asus ProArt PA279CRV überzeugt in allen technischen Aspekten - und sogar beim Preis.
ProArt PA279CRV
Die Bildqualität des IPS-LCD ist prima, insbesondere die gute Helligkeit und die satten Farben stechen heraus.
ProArt PA279CRV
Die Anschlussmöglichkeiten sind umfassend, neben den gewohnte HDMI- und DisplayPort-Eingängen gibt es auch eine Daisy-Chain-Funktionalität sowie einen USB-Hub.
ProArt PA279CRV
Für einen 27-Zoll-Monitor hat der Asus ProArt PA279CRV ein recht geringes Gewicht.
ProArt PA279CRV
In den Einstellungen können mehrere Farbprofile ausgewählt werden.
ProArt PA279CRV
Asus ProArt PA279CRV
- Testurteil: Sehr gut (1,4)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,2)
- Note Ausstattung: Gut (1,9)
- Note Energieeffizienz: Gut (1,9)
Beliebter Shop
541 €
(Amazon)
Günstiger Shop
530 €
(Computeruniverse)
Vorteile
Starke Bildqualität und prima Helligkeit
Erweiterte Farbräume für Bildbearbeitung
Vielseitig mit Pivot-Funktion
Nachteile
Kein KVM-Switch und Ethernet-Port
Kein G-Sync und Freesync
Testfazit
Der Asus ProArt PA279CRV ist ein hochwertiger und dennoch günstiger 27-Zoll-Monitor. Die Bezeichnung „ProArt“ hat ihre Berechtigung, denn das Display eignet sich auch zur Bildbearbeitung: Es wird nicht nur der Standard-RGB-Farbraum komplett dargestellt, sondern auch die erweiterten Farbräume sind annähernd vollständig abgedeckt, Adobe-RGB mit rund 97 Prozent und DCI-P3 mit rund 99 Prozent. Dazu gibt es eine Maximalhelligkeit von über 400 cd/m², das Display erfüllt damit die Kriterien für DisplayHDR 400. Die Auflösung liegt bei 3.840 x 2.160 Pixel (4K) und die Pixeldichte erreicht 163 ppi für ein überzeugend scharfes Bild. Die Ausstattung umfasst viele Anschlüsse inklusive USB-C und DisplayPort 1.4. Zudem kann der Monitor mit der Pivot-Funktion gedreht werden. G-Sync oder Freesync werden nicht unterstützt. Die Energieeffizienz ist angemessen, der Monitor könnte aber sparsamer arbeiten.
Asus ProArt PA279CRV
Der Monitor Asus ProArt PA279CRV überzeugt in allen technischen Aspekten - und sogar beim Preis.
Asus ProArt PA279CRV
Die Bildqualität des IPS-LCD ist prima, insbesondere die gute Helligkeit und die satten Farben stechen heraus.
Asus ProArt PA279CRV
Die Anschlussmöglichkeiten sind umfassend, neben den gewohnte HDMI- und DisplayPort-Eingängen gibt es auch eine Daisy-Chain-Funktionalität sowie einen USB-Hub.
Asus ProArt PA279CRV
Für einen 27-Zoll-Monitor hat der Asus ProArt PA279CRV ein recht geringes Gewicht.
Asus ProArt PA279CRV
In den Einstellungen können mehrere Farbprofile ausgewählt werden.
Asus ProArt PA279CRV
Ebenfalls empehlenswert: Philips P-line 329P9H
Philips P-line 329P9H
- Testurteil: Gut (1,6)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,5)
- Note Ausstattung: Gut (1,9)
- Note Energieeffizienz: Gut (2,1)
Beliebter Shop
846 €
(Amazon Marktplatz)
Günstiger Shop
787 €
(Proshop)
Vorteile
4K-Auflösung
Webcam
Starke Ausstattung
Nachteile
Kein KVM-Switch
Enger Adobe-Farbraum
Kein ECO-Modus
Testfazit
Auf 32 Zoll Displaydiagonale zeigt der Philips P-line 329P9H eine 4K-Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten. Die Helligkeit des IPS-Panels ist mit 350 cd/m² angenehm hoch. Die Blickwinkel sind relativ weit. Die Standard-RGB-Farbraumabdeckung ist mit 99 Prozent fast vollständig. Fotos und Videos sehen also sehr schön aus. Den Adobe-RGB-Farbraum deckt der Monitor nur zu 77 Prozent ab. Für die professionelle Bildbearbeitung ist er deshalb nicht geeignet. Der Philips P-line 329P9H bietet viele Möglichkeiten, weitere Geräte anzuschließen und kann dank USB-Typ-C sowohl Daten als auch das Bildsignal durchschleifen. Selbst das Notebook kann darüber geladen werden. Dank seiner Gigabit-LAN-Buchse ersetzt er außerdem eine Dockingstation. Zudem verfügt das Display noch über zwei HDMI-Anschlüsse sowie einen Displayport. Praktisch ist nicht zuletzt die 2-Megapixel-Webcam.
Weiterer 4K-Monitor im Test: ViewSonic VP2768a-4K
ViewSonic VP2768a-4K
- Testurteil: Gut (1,6)
- Note Bildqualität: Sehr gut (1,4)
- Note Ausstattung: Gut (2,2)
- Note Energieeffizienz: Sehr gut (1,5)
Beliebter Shop
579 €
(Amazon)
Günstiger Shop
579 €
(Amazon Marktplatz)
Vorteile
Helles Bild
Vollbeweglicher Standfuß
LAN-Port
Nachteile
Kein KVM-Switch
Keine Webcam
Keine Lautsprecher
Testfazit
Der 27 Zoll große ViewSonic VP2768a-4K ist ein 16-zu-9-Monitor mit 4K-Auflösung. Sein IPS-Panel wird in unserem Test mit 342 cd/m² schön hell. Die Kontrastdarstellung geht ebenfalls in Ordnung. Lobenswert ist zudem die fast 100-prozentigen Abdeckung des Standard-RGB-Farbraums. Kurzum: Der Office-Monitor liefert kontrastreiche und farbstarke Bilder. Dank IPS-Technik kann man ohne Qualitätseinbußen auch seitlich aufs Bild schauen. Mit zwei HDMI-Eingängen, einem Display-Port, einem USB-3.0-Hub, einem USB-C für Daten-, Bild- und Energieübertragung und sogar einer LAN-Buchse bringt der ViewSonic alle Schnittstellen mit, die man von einem aktuellen Büromonitor erwartet. Fürs volle Schreibtischglück vermissen wir aber einen KVM-Switch, um zwei Rechner mit einer Tastatur bedienen zu können, sowie eine integrierte Webcam und Lautsprecher. Der Bildschirm lässt sich auf dem soliden Standfuß in der Höhe verstellen, drehen und hochkant stellen. Die Leistungsaufnahme geht voll in Ordnung.
Werte im Vergleich
Select Option
- Diagonale
- Abdeckung sRGB
- Abdeckung Adobe-RGB
- Maximale Helligkeit
- Bildwechselfrequenz
- Schachbrett-Kontrast
- Displayport-Eingänge
- HDMI-Eingänge
- Leistungsaufnahme
Diagonale: Angabe der Diagonalen des Bildschirms in Zoll (1 Zoll = 2,54 Zentimeter)
Werte in Prozent (%)
Unser Testcenter hat diese Produkte unter Laborbedingungen geprüft und die Ergebnisse in Zusammenarbeit mit der Fachredaktion kontrolliert. Unsere Tests sind stets unabhängig und transparent.
So testet CHIP Office-Monitore
Die Bildqualität ist mit 60 Prozent Anteil an der Gesamtnote unser wichtigstes Kriterium zur Beurteilung von Office-Monitoren. Dazu messen wir im CHIP-Testcenter mit einem präzisen Video-Photometer alle relevanten Bildparameter wie Leuchtdichte, Helligkeitsverteilung, Schachbrettkontrast, Farbraumabdeckung sowie Blickwinkelstabilität. Besonderes Gewicht legen wir bei Bürobildschirmen auf die Leuchtdichte und den Schachbrettkontrast als Garanten einer scharfen Darstellung auch unter exponierten Lichtverhältnissen.
Die Ausstattung fließt mit 30 Prozent in die Gesamtnote ein. Ein optimaler Büro-Monitor sollte an einem soliden Standfuß befestigt sein. Er muss sich weit in der Höhe verstellen lassen und leicht zu schwenken und auf Hochformat zu drehen sein. An Schnittstellen erwarten wir DisplayPort und HDMI. USB-C- und -A-Anschlüsse erhöhen den Komfort und machen eine separate Dockingstation für Notebooks oft überflüssig. Alle Anschlüsse wollen wir ohne große Verrenkungen erreichen. In Zeiten vermehrter Videokonferenzen schätzen wir bei einem Büro-Monitor auch die integrierte Webcam sowie Lautsprecher und Mikrofon. Alles, was die Bedienung erleichtert, wie etwa eine klare Menüstruktur oder eine Fernbedienung, gibt zusätzlich Punkte.
Die Energieeffizienz ist zu 10 Prozent an der Gesamtnote beteiligt. Dafür messen wir die Energie, welche der Monitor zur Anzeige von Bildern in Standardauflösung sowie im hochdynamischen HDR-Format und in Bereitschaft aus der Steckdose zieht. Stromspareinstellungen und Lichtsensor wirken sich positiv auf die Bewertung aus.
Darum lohnt sich 4K am Schreibtisch
Bereits im normalen Desktop-Betrieb werden Sie die ersten Unterschiede merken: Dank der höheren Auflösung fällt der Platz auf der Arbeitsfläche deutlich größer aus. So lassen sich beispielsweise mehr Icons ablegen und mehr Fenster gleichzeitig öffnen, ohne an Übersichtlichkeit zu verlieren. Der Grund: Durch die hohe Pixeldichte können selbst kleine Schriften und Bilder gestochen scharf dargestellt werden.
Das zeigt sich umso mehr, je näher Sie am Bildschirm sitzen. Während man bei einem Sitzabstand von rund 50 Zentimetern (der Durchschnitt in vielen Büros) bei einer Full-HD-Auflösung noch einzelne Pixel ausmachen kann, sind bei 4K-Modellen keinerlei Bildpunkte mehr wahrnehmbar. Die höhere Auflösung und die größere Arbeitsfläche sind insbesondere bei der Bild- und Videobearbeitung unabdingbar.
So viel Geld sollten Sie für einen guten 4K-Monitor bezahlen
Unter den Office-Monitoren muss ein guter 4K-Bildschirm nicht viel Geld kosten. Ab 500 Euro gibt es bereits tolle Modelle mit 32 Zoll Bildschirmdiagonale und ohne größere Schwächen.
Unter den Gaming-Monitoren wird es, wenig überraschend, schon deutlich teurer. Die gute Nachricht: Im Test hat kein 4K-Bildschirm eine schlechte Note – einen Fehlgriff müssen Sie also nie erwarten. Wir hatten selbst einige gute Gaming-Monitore für unter 500 Euro, wirkliches 4K oder drüber gibt es aber erst ab 700 bis 800 Euro. In diesem Preisbereich sollten Sie aber bereits fündig werden. Anschaffungskosten um die 2.000 Euro herum sind für Gaming-Monitore nicht selten.
Empfehlenswerte Grafiker-Monitore gibt es schon ab rund 600 Euro. Sie bekommen hier insbesondere tolle Farbraumabdeckungen, die für professionelle Anwender besonders wichtig sind. Meist müssen Sie aber bei der Ausstattung starke Abstriche machen. Besonders an einer Portauswahl und USB-Hub-Funktionen fehlt es dann.
Auflösung ist nicht alles: Darauf müssen Sie beim Monitor-Kauf achten
4K-Monitore tummeln sich in unseren Bestenlisten innerhalb eines sehr breiten Preissegments. Doch nicht jeder Bildschirm ist sein Geld wirklich wert. Beim Kauf sollten Sie vor allem auf drei Punkte ein besonderes Augenmerk legen. Je nach Einsatzgebiet fällt natürlich die Gewichtung anders aus.
Bildqualität: Eine gehobene Bildqualität mit großem Farbraum ist die Grundvoraussetzung für einen aktuellen 4K-Monitor. Achten Sie dabei auch auf die Panel-Technik. Monitore mit TN-Panel sind zwar oft günstiger und bieten kurze Reaktionszeiten, leiden dafür aber regelmäßig an kleinen Blickwinkeln und leicht verfälschten Farben. IPS-Panels liefern hingegen aus nahezu jedem Betrachtungswinkel starke und natürliche Farben – ein Muss für Grafiker. Allerdings schalten IPS-Panels meist langsamer, was zu Nachbildern führen kann. Bei lichtdurchfluteten Räumen, insbesondere mit direkter Sonneneinstrahlung, spielt zudem die Maximalhelligkeit eine wichtige Rolle. Wir empfehlen hier 300 cd/m² aufwärts. Besonders farb- und kontraststark sind OLED-Monitore. Wenn man aber über Stunden dieselben Icons anzeigt oder die Bildfläche nicht vollständig ausnutzt, können sich irgendwann Geisterbilder zeigen, die nicht mehr verschwinden (Stichwort: Burn-In).
Ausstattung: Pivot-Funktion, Lautsprecher, verstellbarer Standfuß – die Anforderungen an die Ausstattung richten sich vor allem nach dem Einsatzzweck. Gleiches gilt für die gewünschte Bildschirmdiagonale: zwischen 24 und 38 Zoll ist im 4K-Bereich alles vertreten. Überlegen Sie sich am besten vorher, welche Features und wie viele Anschlüsse Sie benötigen und vergleichen Sie dann gezielt anhand unserer Bestenlisten die infrage kommenden Modelle.
Stromverbrauch: Im Vergleich zu Monitoren mit Full-HD- oder WQHD-Auflösung fällt die Leistungsaufnahme von 4K-Bildschirmen nicht wirklich höher aus. Dennoch lohnt es sich, hierauf ein wenig Augenmerk zu legen, um nicht von einer hohen Stromrechnung überrascht zu werden.
Häufige Fragen und Antworten
Ist ein 4K-Monitor sinnvoll?
Eine höhere Auflösung bietet mehr Details im selben Bildausschnitt. 4K bzw. UHD lohnt sich vor allem bei großen Bildschirmen oder falls Sie nah am Display sitzen. Die hohe Auflösung rentiert sich generell ab 30 Zoll Bildschirmdiagonale.
Welche Monitorgröße für 4K?
4K-Auflösung ist an einem typischen PC-Arbeitsplatz ab rund 30 Zoll Bildschirmdiagonale empfehlenswert. Ab 32 Zoll sollten Sie auf jeden Fall zu der hohen Auflösung greifen.
Was bedeutet 4K-Monitor?
Das "4K" bezieht sich auf vierfache Full-HD-Auflösung. Sie bekommen hier rund 3.840 x 2.160 Pixel, was rund 8.000.000 Pixel entspricht. Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixel entspricht rund 2.000.000 Pixel. Das bedeutet: Falls Sie einen 4K-Monitor neben einen gleichgroßen Full-HD-Monitor stellen, bekommen Sie bei ersterem Modell eine viermal höhere Detaildichte und entsprechend ein schärferes Bild.
Welcher Monitor für Videobearbeitung?
Der beste Monitor für Video- und Bildbearbeitung im Test ist der Asus ProArt PA32UC-K. Dieser bietet eine fantastische Bildqualität und exzellente Ausstattung. Zudem lässt sich der Bildschirm sehr gut auf die Sitzposition und Körpergröße einstellen. Dafür schlägt das Modell auch mit rund 2.000 Euro zu Buche.