AC Mailand - Paolo Maldinis Sohn Daniel schreibt Familiengeschichte fort: "Dynastie ohne Ende" - Eurosport

AC Mailand - Paolo Maldinis Sohn Daniel schreibt Familiengeschichte fort: "Dynastie ohne Ende"

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Publiziert 26/09/2021 um 14:06 GMT+2 Uhr

Wie der Opa, so der Vater, so der Sohn: Daniel Maldini trifft bei seinem Startelf-Debüt für die AC Mailand. Der italienische Stürmer tritt damit mit seinen 19 Jahren in die großen Fußstapfen seines Großvaters Cesare sowie seines Vaters Paolo. Beide haben als Abwehrspezialisten eine große Karriere beim AC Mailand hingelegt und waren zudem italienische Nationalspieler.

Daniel Maldini (AC Mailand) feiert seinen Treffer gegen Spezia Calcio

Fotocredit: Getty Images

Daniel Maldini breitete die Arme aus, als wolle er davonfliegen. Und es war ja auch so, als würde der Teenager über dem Stadio Alberto Picco in La Spezia schweben. Mit seinem ersten Tor in der Serie A gleich bei seiner Startelf-Premiere für die AC Mailand trat der Junge mit dem berühmten Nachnamen in die Fußstapfen von Papa Paolo und Opa Cesare.
"Es ist ein unglaubliches Glücksgefühl, ich muss erst noch richtig begreifen, was passiert ist", sagte der 19-Jährige nach dem 2:1 (0:0) der Rossoneri bei Spezia Calcio. Bei seinem Treffer zum 1:0 (48.), einem wuchtigen Kopfball aus sechs Metern, hatte es Vater und Klubdirektor Paolo aus seinem Tribünensitz gerissen.
Der Kommentator des italienischen Fernsehens brüllte ekstatisch: "La saga continua", die Heldengeschichte setzt sich fort. Die "Gazzetta dello Sport" bejubelte "eine Dynastie ohne Ende", der "Corriere" sieht den Namen Maldini "in alle Ewigkeit" leuchten.
In der Tat: 67 Jahre nach dem Debüt von Cesare Maldini, der 2016 verstarb, und 36 Jahre nach jenem seines Vaters Paolo ist nun auch Daniel richtig angekommen in der Serie A. Bei neun Kurzeinsätzen seit Februar 2020 war der offensive Mittelfeldspieler leer ausgegangen.
Leicht hatte es Maldini III. nicht auf seinem Weg. "Fußball ist ein demokratischer Sport", sagte der strenge Herr Papa (53), "Daniel ist bei Milan, weil er talentiert ist. Ich weiß aber, dass der Druck für ihn größer als jener war, den ich hatte."
Der Papa, sagte Daniel, "gibt mir viele Ratschläge, aber er ist anspruchsvoll". Und so beeilte er sich, weitere Taten anzukündigen: "Ich hoffe, bald auch im Meazza-Stadion zu treffen."
(SID)
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