Über Bord (2018)

Es war wirklich ein Tiefpunkt in meinem Leben, als ich beschloss, Overboard auf Netflix zu sehen. Die Version von 2018, die ein Remake des Films von Goldie Hawn und Kurt Russell von 1987 ist, ist absolut schrecklich. Mit Anna Faris, Eva Longoria und Eugenio Derbez, es ist so schlimm, dass ich wünschte, ich wäre am Ende des Films über Bord geworfen worden.

Kate, gespielt von Anna Faris, ist alleinerziehende Mutter von drei Kindern. Mit zwei Jobs und dem Versuch, Krankenpfleger zu werden, reicht der Tag einfach nicht aus. Sie arbeitet als Teppichreinigerin und Pizzabotin. Und ihre Mutter, die helfen sollte, ist auf der Suche nach einer Schauspielkarriere ausgestiegen.

Sie endet mit einem Reinigungsjob auf einer luxuriösen Yacht. Aber als Leonardo, ein egoistischer, verwöhnter, reicher Playboy aus Mexikos reichster Familie, sich weigert, sie zu bezahlen, verschlimmert das nur ihre Probleme. Sie rächt sich bald, als Leo über Bord geht und ohne Erinnerung aufwacht. Sie gibt vor, dass sie verheiratet sind, verschafft ihm einen Job auf einer Baustelle und lässt ihn im Wesentlichen kochen und putzen. Das gibt ihr Zeit zum Lernen und alles geht gut.

Irgendwo da drin ist eine Handlung, die könnte eigentlich lustig und süß sein. Leider findet man es in Overboard (2018) nicht. Von den Kindern, ihn „Daddy“ zu nennen, bis hin zum völligen Fehlen der Chemie zwischen Faris und Derbez, alles in Overboard ist einfach lächerlich. Wenn es irgendwann zum Ende kommt, und nicht früh genug, sollten wir eigentlich glauben, dass ein Kerl, der aufs Äußerste getäuscht wurde, vergeben und weitermachen kann.

Ich verstehe, dass es ein flauschiger Film ist. Ein Romcom, das auf dem Weg ein paar Lacher haben sollte. Leider hat es einfach keine. Weichen Sie um jeden Preis aus!