Pr�sentation

Zeigen, was man kann

Nicht allein die Qualit�t des Produktes ist der Schl�ssel zum Erfolg beim Kunden, auch die Pr�sentation tr�gt erheblichen Anteil am Verkauf. Daher sollte gerade bei der Pr�sentation nicht an den falschen Ecken gespart werden. Der Kunde will sehen, was man kann. Dabei kann eine Pr�sentation sehr vielf�ltig ausfallen. Es werden

• Dienstleistungen,
• Informationen und
• Waren pr�sentiert.

Es wird in Form einer

• Ausstellung oder
• Messe, als
• Referat bzw.
• Vortrag, in Form von
• Werbung (etwa Plakatwerbung), mittels einer
• Homepage im Internet usw.

pr�sentiert. Flexibilit�t und Professionalit�t sind angesagt. Das sollte sich auch auf das verwendete Material beziehen. Dabei ist es erst einmal zweitrangig, ob es sich um eine spezielle Ausr�stung f�r die Pr�sentation handelt, oder ob es beispielsweise um den Terminplaner oder ein technisches Ger�t geht. Kann man sich im B�roalltag vielleicht noch optische Schw�chen leisten, so gilt bei der Pr�sentation: Top ist gerade gut genug. Der Kunde reagiert auf die Pr�sentation mit Interesse oder Ablehnung – diese Wirkung sollte man soweit es geht nicht dem Zufall �berlassen.
Das Wort Pr�sentation ist eng mit zwei anderen W�rtern verkn�pft: pr�-sentieren und Pr�sent (im Sinne von Geschenk). Die Etymologie ver-heimlicht hier nichts und gibt schnell preis, dass die W�rter miteinander verkn�pft sind. Es geht um das Geschenk, das gezeigt, dargeboten wird. Das Geschenk als Pr�sent ist gegenw�rtig, sichtbar, ein unmissver-st�ndlicher Beleg f�r die besondere Form der Zuwendung. Das fr�hneu-hochdeutsche "presentieren" beinhaltet in der Regel auch das "anbieten von Speisen und Getr�nken". Auch hier kann man genau hinh�ren: Es geht nicht um die Nahrungsaufnahme. Es geht schon um Luxus. F�hrt man die Etymologie weiter zur�ck, so landet man bei den alten R�mern. Bei ihnen war das "praesentia" ein Zeichen von Macht, sogar von akuter also unmittelbarer Einwirkung auf das Gegen�ber. Zusammenfassen k�nnte man das Gebilde in dem Wort Gegenw�rtigkeit, das ja die deut-sche �bersetzung von Pr�senz ist.

Den Kunden erreichen

Zur Pr�sentation geh�rt es, den Kunden auf sich aufmerksam zu machen, also Interesse zu wecken. Dazu dienen z. B. Infost�nder und Kundenstopper. Ist der Kontakt erst einmal hergestellt, hei�t es, den Kunden nicht wieder zu verlieren. F�r diese Phase der Pr�sentation ist Veranstaltungstechnik oft ein gutes Hilfsmittel. Die Verkaufsf�rderung gelingt dabei unter anderem auf dem Wege, dass dem Kunden �ber die Qualit�t der Pr�sentation die Professionalit�t des Produktes verdeutlicht wird. Der gesamte Rahmen der Pr�sentation sollte f�r den Kunden stimmig sein. In manchem Themengebiet geh�rt das heute fast obligate Notebook dazu, in anderen Bereichen wirkt es deplatziert.

Soll der Fusselrasierer, der Staubsauger oder das 40-b�ndige Lexikon an den Mann oder die Frau gebracht werden, so sind im gro�en Stil �berzeugende K�nste hervorzubringen. Die Pr�sentation ist praktisch das Geschenkpapier um eine Ware. Aber, wie schon angedeutet, kann man auch nicht einfach darauf los investieren. Stimmigkeit zwischen Pr�sentation und Ware ist sehr wichtig. Ein Geschenk kann man in einem �berdimensionierten Karton verpacken. Wenn der Humor von Schenkendem und Beschenktem hier �hnlichkeiten aufweist, dann wird das Geschenk wohl gut "ankommen" (im Sinne von angenommen wer-den). Keinesfalls sollte man Experimente mit der Kundschaft versuchen, wenn man nicht eine gro�e Erfolgschance sieht.
Ein einfaches Beispiel w�re die Pr�sentation eines neues Weines. Es ergibt wenig Sinn, daf�r eine multimediale Pr�sentation zu gestalten, wenn der (potenzielle) Kunde nicht auch kosten darf. Aber auch auf dem Weg zum und im Weinkeller kann die Rubrik Pr�sentation viele Ideen vorstellen.