Leuchten und Lampen

Das Licht der Welt

Unternehmen m�gen auf vieles verzichten k�nnen, Leuchten und Lampen geh�ren nicht dazu. Sp�testens mit dem Industriezeitalter ist allen Firmenbossen klar geworden, dass es ohne k�nstliche Beleuchtung nicht geht. Nur sie erm�glicht eine Produktion, die unabh�ngig vom Tageslicht ist. Mehrschichtverfahren bei der Arbeitsplatzaufteilung sind abh�ngig von der Lichtzufuhr. Nur so kann die Nacht zum Tag gemacht werden.

Auch wenn bereits weit �ber 100 Jahre elektrisches Licht in Fabrikhallen f�r pausenlose Produktion sorgt, so hat sich die Qualit�t des Lichtes gerade in den letzten zehn Jahren erheblich ver�ndert. Wer sich mit dem Thema auseinandersetzt, hat dabei auch gute Chancen, kosteng�nstiger und energiesparend mehr Licht zu erhalten. Zu diesen Entwicklungen haben nat�rlich auch die neuen Technologien wie Halogenlicht, Kompaktleuchtstofflampe (besser bekannt als Energiesparlampe) und LED beigetragen. Zugegebenerma�en ist der Markt dadurch nicht �bersichtlicher geworden. W�hrend viele Fabrikhallen vor einigen Jahrzehnten noch mit einem Lichtsystem (der Gl�hbirne) alle Anforderungen bew�ltigen mussten, stehen jetzt f�r jedes Problem mindestens drei verschiedene L�sungen parat. Nicht selten sind es aber auch zehn L�sungsans�tze.

Kern der Entwicklungsarbeit ist die Suche nach der bestm�glichen Ausleuchtung bei geringem Stromverbrauch. Dar�ber hinaus sollen die Leuchten und Lampen auch noch

• angenehm leuchten,
• preiswert in der Anschaffung,
• dauerbelastbar und
• �kologisch vertr�glich sein.

F�r die Belastbarkeit werden zwei Werte genannt: Wie lange leuchtet eine Lampe? Wie h�ufig kann sie an- und ausgeschaltet werden? Hier sind die Unterschiede der Technologien bei Leuchten und Lampen eklatant. Die vom Aussterben bedrohten Gl�hlampen sowie die Halogenlampen vertragen in der Regel recht viele Schaltvorg�nge, ihre Lebensdauer ist aber begrenzt. Diese Begrenzung wurde k�nstlich vorgenommen. Kompaktleuchtstofflampen leuchten nicht nur vergleichsweise sparsamer, sondern halten auch l�nger. Sie vertragen aber Schaltvorg�nge nicht gut. LEDs sind in beiden Fragen Sieger und k�nnen noch bei einem weiteren Problem punkten, das den Kompaktleuchtstofflampen einen schlechten Ruf einbrachte: Sie leuchten sofort nach dem Einschalten mit voller Kraft. Diese LEDs sind �brigens nicht mehr mit den Betriebsleuchten an elektrischen Ger�ten (siehe dazu diverse Produkte in der Rubrik B�rotechnik) zu vergleichen.

Was muss wo eingesetzt werden?

Lampen und Leuchten erf�llen grunds�tzlich zwei Funktionen: Sie geben Orientierung im Raum, wenn sonst kein oder nur schwaches Licht vorhanden ist und sie erleuchten den Arbeitsplatz. Im ersteren Fall strahlt die Leuchte m�glichst breit in den Raum und wird in der Regel an der Decke angebracht. Die Arbeitsleuchten nehmen sich nur einen kleinen Bereich vor, der aber daf�r mit Licht durchflutet wird. Am Licht sollte keine Firma sparen. Hochkonzentrierte Arbeit bei schlechter Beleuchtung ist nicht nur f�r die Augen ein Problem. Der Einsatz von Lampen mit Tageslicht kann auch f�r ein positives Betriebsklima sorgen. Dass LEDs als Technik der Zukunft gilt, zeigt auch der vermehrte Einsatz in Beamern, Tageslichtprojektoren und beim Kfz. Da wird eine starke Lichtquelle ben�tigt, die zun�chst auch wenig R�cksicht auf das Augenlicht nimmt. Bei Arbeitsplatzleuchten sollte die Helligkeit rund um das Objekt nat�rlich nicht erblinden lassen. Bremsleuchten an einem Auto m�ssen dagegen un�bersehbar sein, auch wenn es leicht nebelig ist oder stark regnet.

Der LED geh�rt die Zukunft

Der Aussage muss man leider entgegensetzen, dass die typische Stromversorgung nicht auf diese Niedervoltadressaten an Lampen und Leuchten zugeschnitten ist. Das Hausnetz hat normalerweise 220 Volt Wechselstrom. LEDs werden daf�r mit Vorschaltelektronik auf den bekannten Sockeln E14 und E27 (auch andere Sockel m�glich) geliefert. Besser w�re, man w�rde auch ein 12 Volt Gleichstromnetz nutzen, das allerdings �ber ausreichend dicke Kabel verf�gen m�sste.