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Dieser Beitrag erschien durch Kooperation mit BUNTE.de
„Ich bin unglaublich wütend“: Unfall drohte Familie von Olaf Scholz zu spalten - wie seine Britta das verhinderte
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Britta Ernst (l.) und ihr Ehemann, Bundeskanzler Olaf Scholz, auf dem Weg in ein Flugzeug.
picture alliance/dpa Britta Ernst (l.) und ihr Ehemann, Bundeskanzler Olaf Scholz, auf dem Weg in ein Flugzeug.

Vor 14 Jahren drohte ein Unfall die Familie von Olaf Scholz zu spalten. Die große Liebe seines Bruders Ingo stirbt bei einem Unfall - und dann richtet sich die Wut plötzlich gegen den heutigen Kanzler. Nur seine Frau Britta verhindert die Katastrophe, wie jetzt das Magazin BUNTE berichtet.

Im Juli 2010 erlebt Ingo Scholz, der jüngste Bruder von Bundeskanzler Olaf Scholz, eine echte Tragödie. Bei einem Unfall auf der A7 prallt ein Landrover in die Leitplanke, weil ein Kurierfahrer in einem Sprinter mit überhöhter Geschwindigkeit überholt. Auf dem Beifahrersitzt sitzt Ingos Partnerin Andrea - sie ist sofort tot.

Der Tod seiner großen Liebe löst Trauer in Ingo Scholz aus, die aber schnell in Hass umschlägt, wie das Magazin BUNTE berichtet. Im Internet tat er dies öffentlich kund. „Da ich noch nie so sanftmütig wie meine kluge, schöne Andrea war, geht es mir im Grunde meines Herzens so, dass ich den Unfallverursacher am liebsten töten würde, damit sich da in der Welt wieder etwas ausgleicht“, schreibt der heute 63-Jährige damals. Nur eines hält ihn davon ab. „Andrea hätte das nicht gewollt.“

„Ich bin unglaublich wütend“, schreibt Ingo Scholz - und meint auch Bruder Olaf

Fortan setzt sich Ingo Scholz vehement für ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen ein. Doch das kommt bis heute nicht. Das macht ihn wütend - auch auf seinen Bruder Olaf. „Der von der Großen Koalition in 2008 von beiden Fraktionen gemeinsam ratifizierte Gesetzentwurf wurde in letzter Sekunde verhindert“, schreibt er im Rahmen einer Internet-Petition.

Und weiter: „Ich bin unglaublich wütend. Wütend auf die Politiker, die seit Jahren diskutieren, dass man die Sprinter tempomäßig limitiert. Gescheitert ist es am Ende immer aufgrund des Drucks der Lobbyisten.“ Auch nach seiner Wahl zum Bundeskanzler setzt sich Olaf Scholz nicht für ein Tempolimit ein, obwohl dieses im Wahlprogramm seiner Partei SPD stand.

„Geliebter Bruder“: Öffentlich scheint Ingos Zorn auf Olaf Scholz verraucht

Über diese schwere Zeit nach dem Unfall half Ingo Scholz laut des Magazins BUNTE vor allem eine Person hinweg: Seine Schwägerin Britta Ernst. „Für mich war es ein Jahr voller seelischer Schmerzen, mit vielen Momenten, wo ich selbst nicht mehr gewollt habe. Ohne einige gute Freunde und meine Familie sowie meine Schwägerin Britta (mit der ich sehr lange befreundet bin) hätte ich insbesondere die ersten Tage nicht überlebt“, bekennt er ein Jahr nach dem Unfall im Internet.

Auch die Wut auf seinen Bruder Olaf scheint verraucht, zumindest öffentlich. Im Internet bezeichnete er Olaf sogar einmal als „geliebten Bruder“.

Das Original zu diesem Beitrag "Unfall drohte Familie von Olaf Scholz zu spalten - wie seine Britta das verhinderte" stammt von BUNTE.de.

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