Anfang des 19. Jahrhunderts
Verstärktes Auftreten einer charismatischen Erweckungsbewegung - der gläubige Christen verschiedener Konfessionen in England, Schottland und Deutschland (Donaumoos/Bayern, Gegend um Karlshuld) angehören -, aus der die katholisch-apostolischen Gemeinden hervorgehen, woraus sich ab 1863 die Neuapostolische Kirche entwickelt.
Detailliertere Informationen zur Geschichte der Neuapostolischen Kirche (zunächst in Europa), auch zur Einführung des Stammapostelamts, finden Sie auf der Seite der Neuapostolischen Kirche International.
Um 1850
Kunde von der Wirksamkeit des Apostelamtes in heutiger Zeit kommt nach Württemberg
16. August 1856
Erste Heilige Versiegelung in Württemberg (in Ulm, durch Apostel Henry Drummond)
3. Juni 1888
Ordination des Georg Gustav Adolf Ruff zum Apostel für Baden, Bayern, Hessen und Württemberg
Mai 1896
Gründung der ersten neuapostolischen Gemeinde in Baden: Schopfheim
Gründung der ersten neuapostolischen Gemeinde in Bayern: Augsburg-Stettenstraße
Oktober 1896
Gründung der ersten neuapostolischen Gemeinde in Württemberg: Albstadt-Tailfingen
1896/1897
Entstehung der neuapostolischen Gemeinden in Esslingen-Sulzgries, Stuttgart und Geislingen-Altenstadt, kurz darauf Gemeindegründungen in Albstadt-Ebingen, Heilbronn, Göppingen, Vaihingen-Horrheim, Ulm und an weiteren Orten in Baden-Württemberg sowie in Bayern
Leitung der Gemeinden von Frankfurt/Main aus ("Apostelbezirk Frankfurt am Main")
29. März 1921
Verleihung der Körperschaftsrechte an die Neuapostolische Kirche im damaligen Freistaat Baden
28. Juli 1924
Ordination von Karl Gutbrod und Karl Hartmann zu Bezirksaposteln
Wirkungsbereich von Bezirksapostel Hartmann: der vom Verwaltungsbezirk Frankfurt am Main nun abgetrennte Bereich Baden mit der bayerischen Pfalz, dazu Gemeinden in Südhessen
Wirkungsbereich von Bezirksapostel Gutbrod: der ebenfalls von Frankfurt am Main abgetrennte Bereich Heilbronn
1. Januar 1925
Gemeinden in Baden werden zur Juristischen Person, Bezirksapostel Karl Hartmann wird Landesvorsitzender in Baden
1. Januar 1926
Bereich Heilbronn wird selbstständiger Verwaltungsbezirk, unter dem Namen "Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn" eingetragen: Er besteht aus zwölf Kirchenbezirken mit insgesamt 212 Gemeinden und umfasst neben den Gemeinden in Württemberg auch die in Bayern gelegenen (damals mit Ausnahme von Coburg und Hof)
27. November 1938
Ordination von Georg Schall zum Bezirksapostel der zwischenzeitlich rund 400 Gemeinden mit über 36.000 Mitgliedern in Württemberg und Bayern
7. September 1946
Erste Übertragung eines Gottesdienstes - per Postkabel - in der Neuapostolischen Kirche: von Reutlingen (Württemberg) nach Betzingen und Wannweil
28. Juli 1948
Verleihung der Körperschaftsrechte an die "Neuapostolische Gemeinde e.V., Sitz Heilbronn" - d.h. für die Neuapostolische Kirche in Nordwürttemberg
1. Januar 1949
Umbenennung des "Apostelbezirks Heilbronn" in "Apostelbezirk Stuttgart"; das Verwaltungsgebiet der Kirche entspricht weitgehend den Landes- bzw. Regierungsgrenzen
25. Februar 1950
Verleihung der Körperschaftsrechte an die "Neuapostolische Kirche in Bayern"
5. April 1950
Verleihung der Körperschaftsrechte an die "Neuapostolische Kirche in Südwürttemberg und Hohenzollern"
10. September 1950
Ordination von Friedrich Hahn zum Bezirksapostel für die Neuapostolische Kirche in Baden
19. Mai 1951
"Neuapostolische Kirche in Württemberg und Hohenzollern, Körperschaft des öffentlichen Rechts" (Stuttgart wird Verwaltungssitz)
1. Januar 1953
Zusammenfassung der bayerischen Gemeinden zu einem selbstständigen Verwaltungsbezirk unter Leitung von Bezirksapostel Eugen Startz
21. Februar 1954
Bezirksapostel Gotthilf Volz wird ordiniert und Stellvertreter von Bezirksapostel Schall, dem Vorstand der neuapostolischen Gemeinden in Württemberg und Hohenzollern
8. März 1962
Neue "Verfassung der Neuapostolischen Kirche in Bayern, Körperschaft des öffentlichen Rechts" (Sitz München)
18. August 1965
Ruhesetzung des Bezirksapostels Georg Schall, ebenso seines Stellvertreters, des Bezirksapostels Gotthilf Volz. Beauftragung des Schweizers Ernst Streckeisen auch zum Bezirksapostel für die Neuapostolische Kirche Württemberg
31. Dezember 1966
Ruhesetzung des Bezirksapostels Friedrich Hahn, Apostel Willi Wintermantel wird mit der Leitung der Neuapostolischen Kirche in Baden beauftragt
19. März 1967
Ordination von Willi Wintermantel zum Bezirksapostel für Baden
4. Mai 1975
Ordination von Karl Kühnle zum Bezirksapostel für die Neuapostolische Kirche in Württemberg (denn Ernst Streckeisen ist seit 15. Februar 1975 Stammapostel)
19. April 1981
Ruhesetzung des Bezirksapostels Willi Wintermantel, Ordination von Klaus Saur zum Bezirksapostel für Baden
28. November 1982
Ruhesetzung des Bezirksapostels Eugen Startz, Beauftragung von Karl Kühnle auch zum Bezirksapostel für die Neuapostolische Kirche Bayern, K.d.ö.R.
20. März 1988
Verfassung "Neuapostolische Kirche Württemberg, Körperschaft des öffentlichen Rechts"
19. Oktober 1991
Verfassung "Neuapostolische Kirche Bayern, Körperschaft des öffentlichen Rechts"
10. Dezember 1995
Ruhesetzung des Bezirksapostels Karl Kühnle, Beauftragung von Klaus Saur als Bezirksapostel für die neuapostolischen Gemeinden in Baden-Württemberg und in Bayern
1. Januar 1997
Fusion der Neuapostolischen Kirche Baden, K.d.ö.R., und der Neuapostolischen Kirche Württemberg, K.d.ö.R., zur Neuapostolischen Kirche Baden-Württemberg, K.d.ö.R.
1. Januar 2002
Fusion der Neuapostolischen Kirche Baden-Württemberg, K.d.ö.R., und der Neuapostolischen Kirche Bayern, K.d.ö.R., zur Neuapostolischen Kirche Süddeutschland, K.d.ö.R.
23. April 2006
Ruhesetzung des Bezirksapostels Klaus Saur, Ordination des Bezirksapostels Michael Ehrich für die Gebietskirche Süddeutschland