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Geschichte 2020 Lernzettel (PDF)

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Geschichte

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Universität

Hochschule Mainz

Akademisches Jahr: 2020/2021
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Hessische Hochschule für Finanzen und Rechtspflege

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Geschichte

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Lernzettel Geschichte 2020 (mündliches Abitur)

1. Die Französische Revolution ab 1789 und Napoleon

1 Ursachen für die Französische Revolution

  • Fundamentale Schwächen und Krisenphänomene des Absolutismus
  • Privilegierter Klerus und Adel (zB. Steuerfreiheit, Jagdrecht) → Widerstand gegen Reformbemühen
  • Wirtschaftliche Rezession → wachsende Arbeitslosigkeit
  • Hungersnot (Missernten)
  • Finanzkrise (hohe Staatsverschuldung) → 1788 fast Staatsbankrott ➡Innere Spannungen, ungerechte soziale Verhältnisse und allgemeine Unzufriedenheit der Bevölkerung

1 Verlauf der Französischen Revolution und Beginn der Napoleonischen Kriege

  • Mai 1789: Einberufung der Generalstände (dritter Stand verlangt Abstimmung nach Köpfen nicht nach Ständen)

  • 17.06: Dritter Stand erklärt sich zur Nationalversammlung (→ Anspruch, einziger legitimer Vertreter des französischen Volkes zu sein; Proklamation der Immunität der Mitglieder)

  • 14.07: Sturm auf die Bastille als Symbol des Ancien Régime

  • 4./5.08: Augustbeschlüsse - Nationalversammlung erklärt die Aufhebung der Feudalordnung (Lehnswesen) und die Abschaffung der ständischen Privilegien

  • 26.08: Formulierung der Menschen- und Bürgerrechte

  • 1790: Säkularisierung - Verstaatlichung des Kircheneigentums; Gesetz „Le Chapelier“ verbietet zB. Arbeiterstreiks

  • Juni 1791: Verfassung legt eine konstitutionelle Monarchie fest → Nationalversammlung wird Machtzentrum, König weitestgehend entmachtet

  • April 1972: Nationalversammlung erklärt Österreich und Preußen den Krieg → Grund: Verteidigung und Verbreitung der französischen Revolution

  • Sommer 1792: Vordringen von österreichischen und preußischen Truppen

  • August 1792: Sansculotten stürmen das Schloss, Gefangennahme des Königs

  • September 1792: Nationalkonvent beschließt die Abschaffung der Monarchie

  • Januar 1793: Hinrichtung Ludwig XVI.

  • 1793/94: Diktatur der Jakobiner aufgrund des Drucks der ausländischen Truppen, royalistischer Aufstände und der Inflation → massenhafte Verurteilung und Hinrichtung durch die Guillotine

  • Ab 1793: Levée en masse (allgemeine Wehrpflicht) → Siege Frankreichs an zahlreichen Fronten

  • Juli 1794: Hinrichtung Robespierres und seiner Anhänger; Direktorium übernimmt die Macht und Vertritt die Interessen der Bourgeoisie → hoher Zensus; Gewaltenteilung

  • 1799: Napoleon Bonaparte stürzt das Direktorium und lässt sich zum ersten Konsul/ Staatsoberhaupt ernennen

  • 1803: Reichsdeputationshauptbeschluss - Entschädigung deutscher Fürsten, die linksrheinisch Gebietsverluste erlitten haben (Aufhebung 112 selbstständiger Reichsstände)

  • 1804: Krönung Napoleons zum „Kaiser der Franzosen“

  • 1804: Code Civil/Code Napoléon

  • Ab 1804: Imperiale Europapolitik - Durchsetzung der französischen Hegemonie

  • 1806: Gründung des Rheinbunds - 16 süd- und westdeutsche Staaten treten formell aus dem Staat aus, unterstützen aber Napoleon

  • 1806: Ende des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation

  • Ab 1807: Beginn der Reformpolitik in Preußen und weitern deutschen Staaten → Bauernbefreiung, Bildungsreform, Gewerbefreiheit, Heeresreform, Städtereform, Judenemanzipation

  • 1812: Niederlage der napoleonischen Armee in Russland

  • 1813-1815: Befreiungskriege

  • 1813: Völkerschlacht bei Leipzig

  • 1814: Eroberung von Paris beendet Napoleons Herrschaft

1 Die Koalitionskriege (Übersicht von 1)

  • 1792-1797: Erster Koalitionskrieg - die linksrheinischen Gebiete werden an Frankreich angeschlossen
  • 1799-1802: Zweiter Koalitionskrieg - territoriale Umgestaltung des HRRDN durch Napoleon
  • 1805: Dritter Koalitionskrieg - vollständige Auflösung des Reiches
  • 1806-1807: Vierter Koalitionskrieg - bringt Zusammenbruch Preußens
  • 1809: Fünfter Koalitionskrieg - Zusammenbruch Österreichs

1 Gruppierungen der Nationalversammlung

  • Jakobiner: antimonarchisch und antiklerikal; Interessen des Kleinbürgertums; maßgebliche Vorantreiben der Revolution
  • Girondisten: gehobenes Bürgertum; republikanisch
  • Unabhängige
  • Konstitutionelle/Feuillants: Interessen des Großbürgertums; Unterstützer der konstitutionellen Monarchie und der Verfassung von 1791

1 Bedeutung der Revolution

  • Gemäßigte Phase (1789): Modell der liberalen, auf den Menschen- und Bürgerrechten basierende parlamentarische Demokratie (wenn auch noch als konstitutionelle Monarchie) → Basis für die liberalen Bewegungen im 19. Jahrhundert
  • Radikale Phase (1793/94): republikanische Diktatur dient als Bezugspunkt und Rechtfertigung für sozialistische Ideen, gilt im marxistischen Geschichtsbild als eigentliche Revolution
  • Napoleonische Ära (1799-1815): „charismatische“ Herrschaft, die mit politischer Repression und einem ausgeprägten Personenkult einhergeht

➡Universalisierung der Ideen von Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit und Vorbildfunktion zB. auch

für die deutsche Revolution 1848

2 Karlsbader Beschlüsse 1819

  • Reaktion auf die Ermordung von August von Kotzebue
  • Zielsetzungen: → Kontrolle der Universitäten → Verhinderung der Ausbreitung von revolutionärem Gedankengut → Einschränkung der Burschenschaften → Zensur der Presse → Beobachten der Studentenschaften ➡ Fazit: Repression der liberal-nationalen Bewegung

2 Schlesischer Weberaufstand

  • Historischer Kontext: → beginnende Phase der Industrialisierung → Entstehung einer Arbeiterschicht mit geringem Verdienst
  • Gründe: → geringer Verdienst der Weber im Vergleich zu Fabrikanten → starkes Bevölkerungswachstum → viele Arbeiter → Abhängig vom Verlagswesen → starke Konkurrenz vor Allem mit England (verbilligte Massenproduktion) → zunächst veraltetes Material → Schulsystem fördert nicht die Weiterbildung ➡ Fazit: Die Arbeiter erheben sich aufgrund der wachsenden Verelendung → soziale Frage bzw. Problematik

2 Nationalismus, Chauvinismus, Liberalismus und Sozialdarwinismus 2.4 Nationalismus

  • Entstand in der französischen Revolution
  • Interessen der eigenen Nation über allen Anderen → aggressive Komponente
  • Nationalismus im deutschen Bund 1 Feind Frankreich 2 Deutschland 3 Deutschland ist überall da, wo man Deutsch spricht ➡ Entstehung eines deutschen Nationalismus: übersteigertes Bewusstsein vom Wert der eigenen Nation, setzt andere Nationen herab

2.4 Chauvinismus

  • Extreme Form des Patriotismus/Nationalismus
  • Übersteigerte Form des Stolzes auf das eigene Land und Ablehnung anderer Nationalitäten
  • Andere Nationalitäten sind nicht ebenbürtig oder sogar nichtswürdig

2.4 Liberalismus in Deutschland - Zentrale Forderungen: → Anerkennung eines naturrechtlich begründeten Vorrangs des Menschen vor dem Staat → Abschaffung ständischer Barrieren, kirchlicher Bevormundung und jeder Form der obrigkeitlichen, bürokratischen Reglementierung → Ablösung der absolutistischen Willkür durch die Herrschaft des Rechts → Schaffung einer Verfassung und Gewaltenteilung, die die Macht des Monarchen begrenzt → Proklamation des mündigen Bürgers anstelle des unwürdigen Untertans → Verminderung der Macht des Staats und Einschränkung des Machtmissbrauchs Einzelner durch ein System von Kontrollen → Autonomie und Selbstbestimmung im sozialen, politischen und ökonomischen Leben anstelle von Fremdbestimmung → Recht auf Eigentum - Wartburgfest 1817 - Hambacher Fest 1832: Auf einer Massenkundgebung fordern süddeutsche Liberale ein freies und geeintes Deutschland

2.4 Sozialdarwinismus

  • Soziologische Erklärung gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Entwicklung - Survival of the Fittest
  • Selektion der Nicht-Anpassungsfähigen → Rechtfertigung der bestehenden gesellschaftlichen und ökonomischen Verhältnisse
  • „Weiße Rasse steht über den Naturvölkern“

2 Gründe für die Revolution 1848/

  • Liberale Ideen der Französischen Revolution
  • Aufkommender Wunsch nach Nationalismus/Deutscher Nation
  • Wunsch nach politischer Repräsentation und Mitbestimmung
  • Repression der liberalen Bewegung (→ Karlsbader Beschlüsse)
  • Restauration
  • Krise der Landwirtschaft → Kartoffelfäule, Missernten
  • Wirtschaftskrisen (Forderung nach Marktwirtschaft, frei von staatlicher Bevormundung
  • Soziale Probleme → Weberaufstand, Bevölkerungswachstum, Hungersnöte
  • Revolutionäre Bewegungen in ganz Europa: Polen, Frankreich etc. ➡ Fazit: wirtschaftliche, soziale und politische Unzufriedenheit

2 Warum scheitert die Revolution? Was hat sie verändert? 2.9 Warum scheiterte die Revolution?

  • Überforderung der Paulskirche, einen liberalen Verfassungsstaat zu schaffen, Ansehens- und Vertrauensverlust der Nationalversammlung
  • Differenzen innerhalb des bürgerlichen Lagers zwischen Republikanern (Forderung nach radikalem Systemwechsel) und Konstitutionellen (Forderung, Monarchie zu behalten)
  • Territoriale Zersplitterung Deutschlands ohne Zentrum erschwert Vorgehen der Revolutionäre
  • Mangelhafte Autorität der Paulskirche gegenüber Preußen und Österreich
  • Lange Verhandlungsdauer der paulskirche → Festigung reaktionärer Kräfte
  • Keine eigene Verwaltung, Finanzen und bewaffnete Kräfte der Paulskirche
  • Bauern ziehen sich schnell zurück nach (teilweiser) Durchsetzung ihrer Forderungen → Revolution verliert ihre dynamische Kraft
  • Nationalitätenfrage spaltet Interessen der Revolutionäre
  • Fehlende Einigkeit mehr zwischen König und Revolutionäre in Preußen (offen reaktionäre Politik)
  • Auflösung des preußischen Parlaments und Verfassung ohne dessen Zustimmung → Bürgertum besänftigt oder resigniert
  • April 1849: einheitlicher Nationalstaat scheitert, weil Friedrich Wilhelm IV. Die Kaiserkrone ablehnt
  • Militärische Stärke der Gegenrevolution zu groß
  • Wiederherstellung des Deutschen Bundes 1851 verhindert Nationalstaat vollkommen

2.9 Warum ist die Revolution doch nicht gescheitert, was hat sie verändert?

  • Spätere Parlamentisierung orientiert an 1848
  • Europa Kommunikationsraum
  • Politisierung vieler sozialer Gruppen („Straßenpolitik“)
  • Gewerkschaften und SPD treten das Erbe von 1848 an
  • Fraktionen der Paulskirche entwickeln sich zu politischen Gruppierungen und später Parteien
  • Bildung eines deutschen Nationalbewusstseins („Willensnation“, aus der 1871 der deutsche Nationalstaat entsteht)
  • Weitestgehende Herstellung der Religionsfreiheit
  • Abschaffung der Feudalgesellschaft auf dem Land, Bauernbefreiung
  • Dorfbewohner konnten 1848 erstmals wählen
  • Entwicklung des modernen Selbstverständnisses
  • Adlige Patrimonialgerichte verschwinden

2 Vergleich 1848 und Reichsgründung 1871 Parallelen: - allgemeines, gleiches und freies Wahlrecht für Männer in beiden Verfassungen - Entstehung politischer Gruppierungen (1849) und Parteien (1871), um Interessen durchzusetzen - Wunsch nach Verwirklichung einer konstitutionellen Monarchie in Teilen der Gesellschaft - Zum Teil Skepsis gegenüber Demokratie und Parlamentarismus Kontraste: 1848/

  • Versuch nationale Einheit durch eine Volksbewegung zu erreichen
  • Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung durch die Nationalversammlung
  • Deutsche Einheit weitestgehend ohne ausländische Mächte herbeiführen
  • Ablehnung der Kaiserkrone (F. Wilhelm IV.) durch das Volk
  • Diskussion über Grenzen des deutschen Nationalstaats (großdeutsche oder kleindeutsche Lösung)
  • Parlament hat viele Rechte (auf Grundrechten aufgebaut) → zB. Exekutive mit Kaiser

3. Der Weg zum deutschen Nationalstaat

(1850-1871)

3 Verlauf der Jahre 1850-

  • 1849: endgültige Niederschlagung der Revolutionen in Europa
  • Bis 1862: Bemühen der Fürsten, ihre Herrschaft zu stabilisieren
  • 1851: Aufhebung der Verfassung und Grundrechte der Paulskirche
  • 1862: Amtsantritt Bismarcks (preußischer Ministerpräsident)
  • 1864: Krieg Preußen und Österreich gegen Dänemark; Preußen annektiert Schleswig
  • 1866: Schlacht von Königgrätz (Preußen siegt über Österreich), Ende des deutschen Bundes
  • 1867: Norddeutscher Bund beherrscht von Preußen
  • 1870: Krieg Frankreich gegen Preußen
  • 2.09: Erfolg in der Schlacht bei Sedan sorgt für Begeisterung für Nationalstaat
  • 18.01: Treffen der Fürsten und Heerführer im Schloss von Versailles → preußischer König Wilhelm I. wird deutscher Kaiser → Gründung des Deutschen Kaiserreichs

3 Inwieweit gelingt es das deutsche Reich 1871 insbesondere gesellschaftlich zu einen? → sehr unterschiedliche Wahrnehmungen innerhalb der Bevölkerung → nach der Reichseinigung ist die deutsche Gesellschaft mitunter sehr gespalten → Integrationsprobleme des kaiserlichen Deutschlands

1871
  • Nationale Einheit durch Reichsgründung „von oben“ (Bismarck)

  • Obrigkeitsstaatlicher Charakter der von Bismarck ausgearbeiteten Verfassung

  • Erreichen der deutschen Einheit durch Einigungskriege

  • Akzeptanz der Kaiserkrone (Wilhelm I.) nach Kaiserbrief der deutschen Fürsten

  • Kleindeutsche Lösung nach deutsch- französischem Krieg

  • Parlament hat kaum Rechte (nur Haushalt- Budgetrecht → Finanzierung Imperialismus) → Kaiser hat Exekutive

4 Der neue Kurs unter Wilhelm II.

  • Grundlage: 1888 besteigt Wilhelm II. den Thron, 1890 wird Bismarck entlassen
  • Nationalismus steht über sozialen und wirtschaftlichen Interessen
  • Das Deutsche Reich soll im Ausland nicht unterdrückt werden
  • Das deutsche Reich soll vor allem auf den Handel in überseeischen Gebieten Einfluss nehmen
  • Das deutsche Reich soll an der Entwicklung der Weltgeschichte teilnehmen → Deutsches verbreiten
  • Weitere Kolonisation, angetrieben durch den Nationalismus
  • „Platz an der Sonne“
  • Keine Verlängerung des Rückversicherungsvertrags von 1887
  • Weltmachtstreben
  • Erwerb weiterer Kolonien
  • Expansionsstreben
  • Neue Bündnisse: → Deutschland und Österreich-Ungarn →1904: Entente Cordiale zwischen England und Frankreich (später Triple Entente mit Russland)
  • „Kanonenbootpolitik“ (Marokkokrisen 1905 und 1911)
  • Wettrüsten und Kriegsandrohungen
  • Kriegspläne → Schlieffenplan ➡ Fazit: Isolation des deutschen Reichs, Spannungen zwischen den Machtblöcken ➡ Zweibund - Entente

4.3 Die Marokkokrisen

  • 1905: erste Marokkokrise → Frankreich will Marokko gegen die Verträge besetzen → Deutschland erklärt Marokko für unabhängig (Frankreich soll nicht zu viel Einfluss nehmen)
  • 1911: zweite Marokkokrise → Deutschland entsendet ein Kanonenboot nach Marokko → England ergreift Partei für Frankreich → Marokko-Kamerun-Vertrag beendet die Krise

4.3 Der Schlieffenplan von 1905

  • Feldzug von Westen nach Osten, Start in Frankreich
  • Scheitert, da Deutschlands politische und militärische Lage sich verschlechtert hat

5. Imperialismus

5 Merkmale des Imperialismus

  • Machterweiterung, Erweiterung des Herrschaftgebiets
  • Gewaltsame Übernahme von Ländern
  • Europäisierung der Welt
  • Technische, wirtschaftliche und militärische Überlegenheit/Aufrüstung, Entwicklung neuer Waffen
  • Ideologische Grundlage: Nationalismus
  • Kommunikation zwischen Mutterland und Kolonie
  • Mächterivalität
  • Wirtschaftlicher Kampf um neue Absatzmärkte
  • Foren von Imperialismus: Wirtschafts-, Kultur-, Sozial-, Nationalimperialismus

5 Motive/Absichten des Imperialismus

  • Ausbau der Handlungsmöglichkeiten und Absatzmärkte
  • Sendungsbewusstsein von Kultur und Rasse
  • Mächtewettbewerb (Prestige der Großmächte)
  • Auswanderungsgebiete für die Überbevölkerung
  • Rohstoffquellen, Arbeitskräfte → Baumwolle, Kakao, Kaffee etc.
  • Ablenkung von innenpolitischen Spannungen
  • Legitimation: weiße Rasse steht über den „Naturvölkern“ (→ Sozialdarwinismus begründet die Überlegenheit); „Recht des Stärkeren“; auserwählt von Gott (religiös begründet); Zivilisierung/ Christianisierung der „Wilden“ → Fortschritt, Missionierung
  • Voraussetzungen: Industrialisierung, Nationalismus, Mächterivalität

5 Hauptakteure - Alte Mächte: England, Frankreich, Spanien, Portugal - Neue Mächte: USA, Japan (neue vorherrschende Großmacht im Fernen Osten), Deutschland (, Italien, Russland)

5 Herrschaftsformen

  • Formelle Herrschaft → Beispiel Frankreich → Kolonie soll Mutterland vorkommen angeglichen werden → theoretisch Aufstiegsmöglichkeit für Einheimische → militärische Besetzung des Gebiets
  • Informelle Herrschaft → Beispiel England → Kolonien haben gewisse Eigenständigkeit → enge Zusammenarbeit mit Stammesführern (Zwang) → „Herrschaft an der langen Leine“

6. Der erste Weltkrieg

6 Der Weg in den Krieg

  • Krisenherd Balkan: → Bruch des Osmanischen Reiches verursacht Unabhängigkeitsbestrebungen (von zB. Serbien) → Interessen von Russland (Machtausdehnung im Balkan und Zugang zum Mittelmeer) und Österreich-Ungarn (Vielvölkerstaat im Zaum halten) kreuzen sich → 1923/13 zwei Balkankriege
  • Auslöser des ersten Weltkriegs: → 28. Juni 1914: österreichischer Thronfolger Franz Ferdinand wird von einer serbischen Geheimorganisation ermordet → Österreich-Ungarn stellt Serbien ein Ultimatum; später Kriegserklärung (28. Juli 1914) → Blankoscheck Deutschlands an ÖU (5. Juli) – Russland unterstützt Serbien → Mobilmachung Russlands (Reaktion auf die Kriegserklärung an Serbien) → gegenseitige Drohungen (Deutschland stellt Russland ein Ultimatum und Frankreich zur Wahrung der Neutralität) → erfolglose Ultimate sorgen für Kriegserklärungen an Russland und Frankreich (1. und 3. August) → Zweifrontenkrieg und OHL verfolgt Schlieffenplan
  • Ursachen:
    • Wettrüsten
    • Nationalismus
    • Kriegsbereitschaft
    • Imperialistische Machtinteressen
    • Sich gegenüberstehende, rivalisierende Bündnissysteme
    • Vergeltungsgedanken

6 Die Kriegsschuldfrage

  • Versailler Vertrag gibt Deutschland die alleinige Kriegsschuld
  • In der Weimarer Republik bleibt die vorherrschende Meinung, Deutschland habe 1914 einen Verteidigungskrieg gegen feindliche Einkreisung geführt
  • Die Fischerkontroverse: Deutschland habe auf einen Angriffskrieg hingearbeitet und träge Hauptschuld → löst heftige Kontroverse aus (auch in der Öffentlichkeit)
  • Clark sagt, Serbien trage die ursprüngliche Schuld; Russland und Frankreich hätten Krieg auch gewollt; Englands Vermittlung sei nur halbherzig erfolgt
  • Für die Schuld Deutschlands spricht: → Blankoscheck an Österreich-Ungarn → Kriegserklärungen an Russland und Frankreich → Schlieffenplan schon 1905 → Einmarsch in neutralem Belgien
  • Für die Schuld anderer sprechen: → Mobilmachung Russlands → Attentat serbischer Organisation bringt den Stein ins Rollen

6 Die 14 Punkte Wilson 1918 (Die Forderungen der USA in Versailles) Prinzipien:

  • Garantie der öffentlichen Außenpolitik (Transparenz)
  • Liberalisierung der Wirtschaft
  • Entmilitarisierung/Abrüstung
  • Neuordnung der Ländergrenzen nach den Nationalitäten (Selbstbestimmungsrecht der Völker)
  • Gesellschaft der Nationen (Völkerbund)

6 Frankreich Forderungen in Versailles

  • Abtretung von Elsass-Lothringen an Frankreich
  • Reparationen an Frankreich → Wiederaufbau Frankreich beschleunigen, Deutschland schwächen
  • Frankreich soll das Rheinland als Sicherheitszone bekommen
  • Wichtigste Zielsetzung: massive Schwächung Deutschlands und Wiederherstellung der „Grande Nation“ Frankreich

6 Großbritanniens Forderungen in Versailles

  • Deutschland soll nicht zu hart bestraft werden
  • Militärische Schwächung Deutschlands
  • Entmilitarisiertes Rheinland, jedoch nicht an Frankreich abgegeben
  • Briten sollen deutsche Kolonien und die eroberten türkischen Gebiete erhalten
  • „unparteiische Schiedsrichter“
  • Wichtigste Zielsetzung: Bestrafung Deutschlands mit Blick auf zukünftige Konflikte (Kommunismus) aber maßvoll → Frankreich zähmen → USA zu realistischer Haltung (Kolonien) bewegen → Deutschland soll nicht bolschewistisch werden

6 Die Revolution 1918/19 - Novemberrevolution

  • 29.09: OHL erklärt Weltkrieg für verloren → vorher immer Siegesbekundungen (Überraschung für Bevölkerung) → Versuch Verantwortung von der OHL wegschieben
  • Parlamentarisierungserlass: Regierung ist dem Parlament verantwortet und nicht mehr dem Kaiser → neue Koalition: Fortschrittliche Volkspartei, Zentrum, MSPD
  • Max von Baden wird Kaiser
  • „Revolution von oben“, um Revolution von unten zu verhindern
  • Verhandlung eines Waffenstillstands (Kapitulation) → Wilson fordert Abgabe aller Waffen, Entmachtung des Kaisers
  • OHL will weiterkämpfen
  • Volk fordert Frieden und deshalb Abdankung des Kaisers
  • Befehl an Marine, überlegene englische Flotte anzugreifen → sabotieren Schiffe + Matrosenaufstand in Kiel Oktober → Streik weitet sich aus (Industriearbeit)
  • Bildung eines Arbeiter- und Soldatenrats (provisorische Regierung) → weiten sich auf ganz Deutschland aus

7. Die Weimarer Republik

7 Parteien Der Sozialismus: - SPD: Verwirklichung der parlamentarischen Demokratie, friedliche Lösungen internationaler Konflikte, Ausbau Arbeitnehmerrechte → Vertreter: Ebert (1. Reichspräsident), Scheidemann - USPD + KPD (linker Flügel der USPD): direkte Umgestaltung der kapitalistischen Staats- und Gesellschaftsordnung, Räterepublik → Vertreter: Liebknecht, Rosa Luxemburg Der Katholizismus: - Zentrum: parlamentarische Demokratie, Privatbesitz und -wirtschaft → Vertreter: Erzeuger, Brüning Der Konservatismus - DNVP: Adel, Monarchie, gegen Republik und VV, antisemitisch → Vertreter: Hugenberg - DVP: konstitutionelle Monarchie, Großgrundindustrie + Mittelstand → Vertreter: Stresemann Der Liberalismus - DDP: Mittelstand (zB. Handwerker, Ärzte) demokratische Verfassung → Vertreter: Rathenau Der Nationalismus - NSDAP: antidemokratisch, antisemitisch/Ungleichheit der Rassen, Führerstaat, verbindliche Weltanschauung, gegen Weimarer Republik → Vertreter: Hitler ➡Weimarer Koalition: MSPD, Zentrum und DDP

7 Die Verfassung der Weimarer Republik Voraussetzungen: - 19.01: Wahl zur Nationalversammlung - Ab 06.02 finden Sitzungen in Weimar statt → Ziel: Entwurf einer Verfassung - Verfassung tritt am 14.08 in Kraft Weimarer Verfassung: - Teil 1: regelt Aufgabe des Reiches, die Regelung seiner Organe und die Beziehung zu den Ländern (föderalistische Struktur) - Teil 2: enthält den Grundrechtskatalog und die Beziehung zwischen Staat und Bürgern Kompetenzen des Reichspräsidenten: - Oberbefehl über die Reichswehr - Ernennt Regierung (Kabinett und Reichskanzler) - Artikel 25: Der Reichspräsident kann den Reichstag auflösen (Neuwahl in 60 Tagen) - Artikel 48: Notstandsgesetz; kann Freiheitsrechte aufheben und Notverordnungen mit Gesetzeskraft erlassen

Grund- und Sozialrechte: - Briefgeheimnis - Meinungs- und Pressefreiheit - Unverletzlichkeit der Wohnung - Gleichheit alle Deutschen vor dem Gesetz - Frauenwahlrecht - Gleichberechtigung von Mann und Frau - Staatliche Unterstützung für Arbeitslose

7 Krisenjahre 7.3 Kapp-Putsch 1920 (Kapp-Lüttwitz-Putsch)

  • Anlass: Versailler Vertrag tritt 1920 in Kraft + Plan zur Entwaffnung der aus dem Baltikum heimkehrenden Truppen
  • Inhalt:
    • Rechtskonservative + Marinebrigade Ehrhardt versuchen Putsch
    • 13.3: Einrücken von Freikorps in Berlin, Flucht der Reichsregierung → Selbsterkennung Kamps zum Reichskanzler (keine Anerkennung)
    • Putschisten werden nicht bekämpft
    • Aufruf zum Generalstreik durch Regierung und Gewerkschaften → Putsch-Zusammenbruch 17.

7.3 Ruhr- und mitteldeutscher Aufstand „Deutscher Oktober“ 1923

  • Anlass: KPD-Leitung versucht Kapp-Widerstand für ihre Ziele zu nutzen
  • Inhalt:
    • Aufruf zur Rätewahl, Rote Armee als Keimzelle der Räterepublik → Versuch wird blutig niedergeschlagen
    • Märzkämpfe in Deutschland 1921 → vorübergehende Arbeiterautonomie endet durch Entwaffnung durch preußische Sicherheitspolizei
    • Oktober 1923 SPD-KPD Koalitionsregierungen in Volksfront in Thüringen und Sachsen → Formation bewaffneter Einheiten zur Machtübernahme im „deutschen Oktober“ → Absetzung des SPD-Ministerpräsidenten Thüringen → Ende Aufstandsplan

7.3 Hitler-Putsch 1923 - Anlass: Bayern Zentrum des Rechtsradikalismus - Inhalt: - Von Kahr steuert ab 1920/21 einen Kurs gegen Reich → Herbst 1923 ist von Kahr Generalstaatskommissar mit diktatorischen Vollmachten - Ludendorff und Hitler wollen Marsch auf Berlin → von Kahr ist in letzter Minute dagegen → Zusammenbruch 9.11 vor der Feldherrnhalle (München) unter Polizeibeschuss

  • 1924-29 ist Stresemann (DVP) Außenminister → Ziele: Deutschland wieder europäische Großmacht durch Ausgleich mit dem Westen, Kurswechsel → 1924 Friedensoffensive → Besänftigung der Kriegsgegner (E + F reagieren positiv)
  • 1925/26: Locarno-Verträge [E+F+D (+Belgien+Italien+Polen+Tschechoslowakei)] → Anlass: Friedensoffensive Stresemanns (Kurswechsel) → Inhalt: Verzicht auf kriegerische Veränderung der bestehenden Grenzen, grundsätzliche Anerkennung des VV (nicht geklärt: Grenzen zu Polen und Tschechoslowakei), Deutschland wird 1926 Mitglied des Völkerbund → Folgen: Annäherung Deutschland und Frankreich
  • 1924: Dawes-Plan → Anlass: Ruhrkampf und Inflation machen Neuregelungen notwendig → Inhalt: regelt Raten der Reparationszahlungen (Dauer offen), Anleihe für Deutschland → Folgen: wirtschaftliche Verbesserung, Freigabe des Rheinlands
  • 1930: Young-Plan → Anlass: Ziel einer Einigung und genauen Festlegung → Inhalt: Entschärfung und Begrenzung der Reparationsfrage; alle besetzten Gebiete werden geräumt → Folgen: Verbesserung, in Deutschland ist der Plan umstritten

7 Wirtschaftlicher Aufschwung/Goldene Zwanziger

  • Währungsreform 1923 als Voraussetzung für wirtschaftliche Erholung
  • Wirtschaftliches Wachstum durch ausländische Investitionen und Steigenden Bedarf an Konsumgütern → „Goldene Zwanzigerjahre“ (1924-29)
  • Dawes-Plan und Young-Plan
  • Einführung der Arbeitslosenversicherung 1927, Verstärkung des Bildungswesen, sozialer Wohnungsbau
  • Amerikanisierung, zB. Übernahme amerikanischer Musik, Sport, Modetrends etc. (Swing, Jazz, Charleston Boxen, Motorsport, Flapperkleider)
  • Sorgloses aber überdrehtes Lebensgefühl
  • Wandlung der Geschlechterverhältnisse
  • Entstehung einer Massengesellschaft → Begeisterung für Modernität
  • Nachteile: → weiterhin hohe Arbeitslosigkeit → Abhängigkeit von ausländischem Kapital → weiterhin große soziale Unterschiede (bestehende Klassengesellschaft) → teilweise Rückwendung zu überholten Werten/Weltbildern (antidemokratische Denkweisen als Nährboden für radikale NS-Ideologie) ➡ Nur relative aber nicht absolute Phase der Stabilität

7 Ursachen und Folgen der Weltwirtschaftskrise

  • USA: → Produktionssteigerung durch Rationalisierung → Überproduktion → Börsensturz → Rückzug der Kredite der Großbanken ➡ Entlassungen und sinkende Nachfrage
  • Deutschland: → Konkurs der Firmen/keine Investitionen durch fehlende Kredite → Entlassungen und Lohnkürzungen → sinkende Nachfrage ➡ Deflationsspirale
  • Brünings Politik: Gesetze mit Hilfe von Notstandsverordnungen, da er keine Mehrheit im Reichstag hatte → Präsidialkabinett
  • Brünings Wirtschaftspolitik: Deflationspolitik → Staatsausgaben werden gestrichen → Steuererhöhungen → Kürzung der Sozialausgaben → Gehaltskürzung von Beamten ➡ Verstärkt Effekte der Deflation

7 Die Präsidialkabinette ab 1930

  • Regierung stützt sich nicht auf eine parlamentarische Mehrheit (hohe Fragmentieren der Parteien, extreme Parteien, keine 5% Hürde)
  • Regierung ist vom Vertrauen des Reichspräsidenten abhängig
  • Gesetze werden durch Artikel 48 & 25 gemacht

➡ Kabinette erlassen durch das Vertrauen des Reichspräsidenten Gesetze

  • Präsidialkabinett Brüning (1930-32) → Erfüllungs-/Deflationspolitik → Verschärfung der wirtschaftlich angespannten Situation → Verbot der SA aufgrund der „Aufstände“ → Festlegung der Reparationen [Schleicher intrigiert, Hindenburg verliert das Vertrauen/Überlegung von Brüning zu enteignen]
  • Präsidialkabinett Papen (1932) → SA-Verbot wird aufgehoben → Aufhebung sorgt für bürgerkriegsähnliche Zustände → will ohne Reichstag regieren, daher auch keine Neuwahl [Hindenburg will den Verfassungsbruch nicht mittragen]

Kabinett erlässt Gesetz durch Artikel 48

Reichstag verhindert Gesetz

Reichstag wird durch Artikel 25 aufgelöst

Neuwahl in 60 Tagen

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1. Die Französische Revolution ab 1789 und Napoleon
1.1 Ursachen für die Französische Revolution
Fundamentale Schwächen und Krisenphänomene des Absolutismus"
Privilegierter Klerus und Adel (zB. Steuerfreiheit, Jagdrecht)"
Widerstand gegen Reformbemühen
Wirtschaftliche Rezession wachsende Arbeitslosigkeit"
Hungersnot (Missernten)"
Finanzkrise (hohe Staatsverschuldung)"
1788 fast Staatsbankrott
Innere Spannungen, ungerechte soziale Verhältnisse und allgemeine Unzufriedenheit der
Bevölkerung"
1.2 Verlauf der Französischen Revolution und Beginn der Napoleonischen Kriege
Mai 1789: Einberufung der Generalstände (dritter Stand verlangt Abstimmung nach Köpfen nicht
nach Ständen)"
17.06.1789: Dritter Stand erklärt sich zur Nationalversammlung ( Anspruch, einziger legitimer
Vertreter des französischen Volkes zu sein; Proklamation der Immunität der Mitglieder)"
14.07.1789: Sturm auf die Bastille als Symbol des Ancien Régime"
4./5.08.1789: Augustbeschlüsse - Nationalversammlung erklärt die Aufhebung der
Feudalordnung (Lehnswesen) und die Abschaung der ständischen Privilegien"
26.08.1789: Formulierung der Menschen- und Bürgerrechte"
1790: Säkularisierung - Verstaatlichung des Kircheneigentums; Gesetz „Le Chapelier“ verbietet
zB. Arbeiterstreiks"
Juni 1791: Verfassung legt eine konstitutionelle Monarchie fest"
Nationalversammlung wird Machtzentrum, König weitestgehend entmachtet
April 1972: Nationalversammlung erklärt Österreich und Preußen den Krieg
Grund: Verteidigung und Verbreitung der französischen Revolution
Sommer 1792: Vordringen von österreichischen und preußischen Truppen
August 1792: Sansculotten stürmen das Schloss, Gefangennahme des Königs
September 1792: Nationalkonvent beschließt die Abschaffung der Monarchie
Januar 1793: Hinrichtung Ludwig XVI.
1793/94: Diktatur der Jakobiner aufgrund des Drucks der ausländischen Truppen, royalistischer
Aufstände und der Inflation
massenhafte Verurteilung und Hinrichtung durch die Guillotine
Ab 1793: Levée en masse (allgemeine Wehrpflicht)
Siege Frankreichs an zahlreichen Fronten
Juli 1794: Hinrichtung Robespierres und seiner Anhänger; Direktorium übernimmt die Macht und
Vertritt die Interessen der Bourgeoisie
hoher Zensus; Gewaltenteilung
1799: Napoleon Bonaparte stürzt das Direktorium und lässt sich zum ersten Konsul/
Staatsoberhaupt ernennen
1803: Reichsdeputationshauptbeschluss - Entschädigung deutscher Fürsten, die linksrheinisch
Gebietsverluste erlitten haben (Aufhebung 112 selbstständiger Reichsstände)
1804: Krönung Napoleons zum „Kaiser der Franzosen“
1804: Code Civil/Code Napoléon

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