ICE-Strecke Frankfurt-Köln für einen Monat gesperrt – SEV mit Bussen
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ICE-Strecke Frankfurt-Köln für einen Monat gesperrt – SEV mit Bussen

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Die ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln wird wegen Sanierungsarbeiten gesperrt. Reisende müssen mit längeren Fahrzeiten und Zugausfällen rechnen.

Frankfurt – Die Deutsche Bahn kündigt umfangreiche Bauarbeiten auf der ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln an. Während der hessischen Sommerferien (15. Juli bis 23. August) wird die Strecke vom 16. Juli bis 16. August wegen Gleiserneuerungen komplett gesperrt. Das teilte eine Bahnsprecherin mit.

Während der einmonatigen Sperrung müssen Reisende mit erheblichen Einschränkungen rechnen. Die Züge auf der Schnellfahrstrecke werden umgeleitet, wodurch sich die Fahrzeit deutlich verlängert. Normalerweise beträgt die Fahrzeit zwischen Frankfurt und Köln etwas mehr als eine Stunde, während der Bauarbeiten werden es zwei bis drei Stunden sein.

Ein ICE der Deutschen Bahn fährt in den Frankfurter Hauptbahnhof ein.
Ein ICE der Deutschen Bahn fährt in den Frankfurter Hauptbahnhof ein. © Boris Roessler/dpa

Großbaustelle im Sommer: ICE-Strecke zwischen Frankfurt und Köln gesperrt

Neben den längeren Fahrzeiten kommt es auch zu Zugausfällen. Die Bahnhöfe Limburg Süd, Montabaur und Siegburg/Bonn werden nicht angefahren. Als Schienenersatzverkehr (SEV) werden Busse eingesetzt, die allerdings zwischen Frankfurt Hauptbahnhof und Köln Hauptbahnhof eine Fahrzeit von knapp dreieinhalb Stunden benötigen.

Weitere Details zu den Umleitungen und Fahrplanänderungen sollen Anfang Mai veröffentlicht werden. Die Baumaßnahme reiht sich ein in eine Reihe von Infrastrukturprojekten der Deutschen Bahn in Hessen, die ebenfalls zu Beeinträchtigungen im Bahnverkehr führen, wie derzeit auf der Strecke von Hanau nach Fulda und in Richtung Kassel sowie die anstehende Generalsanierung der Riedbahn in Südhessen.

Ein weiteres aktuelles Projekt: Am Montag (22. April) haben die Hauptarbeiten für den viergleisigen Ausbau der 23 Kilometer langen Strecke im Main-Kinzig-Kreis zwischen Hanau und Gelnhausen begonnen. Das 1,6 Milliarden Euro teure Projekt soll Engpässe beseitigen und den Zugverkehr zuverlässiger machen. Die Arbeiten, die bis 2036 dauern werden, umfassen auch die Modernisierung von sechs Bahnhöfen und den Bau von 30 Kilometern Lärmschutzwänden. (cas)

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