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Monascella: Monika Mann und ihr Leben auf Capri | »Herzzerreißend schön zu lesen« Elke Heidenreich Gebundene Ausgabe – 16. November 2022
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Das berührende Porträt der unterschätzten Tochter
Monika Mann, Tochter von Thomas Mann, stand immer im Schatten ihrer schillernden Geschwister und galt als fauler, untalentierter Sonderling, traumatisiert von einem schweren Schiffsunglück im Zweiten Weltkrieg. Haltlos irrte sie durch ihr Leben, bis sie in den 50ern den Sehnsuchtsort Capri für sich entdeckte – dort erfuhr sie in der innigen Beziehung zu Antonio Spadaro, Sohn einer Fischerfamilie, die Geborgenheit, die ihr die Familie zeitlebens verwehrte. Gestützt auf bislang unveröffentlichte Briefe, erzählt Kerstin Holzer erstmals von Monika Manns wohl glücklichsten Jahren, von der Selbstfindung einer Missachteten, ihrer Anerkennung als Feuilletonistin, vom großen Mutter-Tochter-Drama und der heilenden Kraft der Liebe.
»Spannend geschrieben, kunstvoll komponiert, psychologisch brillant: Die Odyssee einer Frau durch ein Leben von Heimatlosigkeit, Verlust und skandalösem familiären Ausgestoßensein, die in der Abgeschiedenheit eines mediterranen Inselparadieses doch noch Poesie und Liebe fand. Die Lektüre hat mich elektrisiert bis zur letzten Zeile.« Frido Mann
»All die Frauen, die im Schatten der ach so großen Männer stehen: Holen wir sie endlich ans Licht! Kerstin Holzer schenkt Monika Mann eine hochinteressante, ihre Persönlichkeit anerkennende Würdigung.« Mareike Fallwickl
- Seitenzahl der Print-Ausgabe208 Seiten
- SpracheDeutsch
- Herausgeberdtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG
- Erscheinungstermin16. November 2022
- Abmessungen12.8 x 2.7 x 20.5 cm
- ISBN-103423290420
- ISBN-13978-3423290425
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Von der Marke
Produktbeschreibung des Verlags
Die Selbstbefreiung der Monika Mann
„Monika sieht das einladende, fast herrschaftliche Haus, die Säulen und Veranda, die riesige Aussicht auf Meer und Felsen, sie spürt Ruhe und Weite. Diese Weite! Zum ersten Mal seit Langem kann sie frei atmen. (…) Sie ist gekommen, um zu bleiben, aber das weiß sie noch nicht. Was sie aber weiß: Es ist eine Liebe auf den ersten Blick, wie sie das später nennen wird. Und die schließt auf Anhieb und explizit den Mann mit den lachenden Augen mit ein, der sie hier erwartet.“
Fragen an die Autorin
Wie sind Sie zu dem Thema gekommen?
Mit der Geschichte der Manns, der wohl faszinierendsten Künstlerfamilie Deutschlands, habe ich mich schon für meine Biografie über Elisabeth Mann Borgese beschäftigt. Deren Schwester Monika galt als untalentierter und labiler Sonderling, höchstens von Interesse, weil sie ein schweres Schiffsunglück im Zweiten Weltkrieg überlebt hatte. Aber dann stand ich vor ein paar Jahren auf Capri vor der abgelegenen Villa Monacone, wo sie mehr als 30 Jahre gelebt hatte. Das Haus konfrontierte sie mit dem Meer, jeden Tag. Da wurde mir klar, dass Monika Mann über eine enorme Lebensenergie verfügt haben muss. Das hat mich neugierig auf diese Frau gemacht.
Was hat Sie bei Ihrer Recherche am meisten überrascht?
Während meiner Spurensuche habe ich Zeit auf Capri verbracht, mit Zeitzeugen gesprochen und Monika Manns unveröffentlichte Briefe an ihren Lebensgefährten Antonio Spadaro ausgewertet. Dadurch ergab sich für mich ein unerwartetes Narrativ: das große Mutter-Tochter-Drama. Es war weniger der angeblich so kühle Vater Thomas Mann, sondern seine Frau Katia, deren Ablehnung Monika zur Außenseiterin machte. Überraschend fand ich auch, wie modern Monika Manns Lebensthemen heute wirken: die Entwurzelung durch das Exil, ihr Mut zu einem Neubeginn noch mit Mitte 40, ihre Suche nach Liebe und Kreativität, und ihr zähes Ringen um das, was heute mental health heißt.
Wie könnte man Monika Manns Leben in einem Satz zusammenfassen?
Monika Mann war keine Heldin und kein verkanntes Genie, aber eine suchende, ambivalente Persönlichkeit, und mit Sicherheit das am meisten unterschätzte Mitglied dieser amazing family; wahrscheinlich ein Sonderling – aber Sonderlinge sind spannend, in der Literatur wie im Leben.
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Produktbeschreibungen
Pressestimmen
Ein Buch über eine Ausgegrenzte, eine Versehrte, die ein eigenes Leben gefunden hat, eigentlich über einen Menschen, den wir im Gegensatz zum Rest ihrer Familie richtig gerne mögen, nämlich Monika Mann. -- Elke Heidenreich ― Spiegel Online Published On: 2023-01-08
Die Dichtertochter Monika Mann hat jetzt endlich eine einfühlsame Biografin gefunden. -- Tilman Krause ― Welt am Sonntag Published On: 2023-01-08
Ein einfühlsames Porträt. -- Annemarie Stoltenberg ― NDR Kultur Published On: 2023-01-03
Auf Basis bislang unveröffentlichter Quellen hat die Münchner Autorin Kerstin Holzer ein Porträt über diese unterschätzte Frau geschrieben. ― Süddeutsche Zeitung Published On: 2022-12-06
Monika Mann, Tochter des berühmten Schriftstellers, war zeitlebens eine Außenseiterin. Auf Capri fand sie ihr spätes Glück - und eine eigene Stimme. Die neue Biografie "Monascella" erzählt davon. ― Madame Published On: 2022-12-01
Stilistisch vorzüglich, empathisch, humorvoll und auf unaufdringliche Art informativ. Auch ich, der eigentlich viel über die Mann-Familie weiß, habe viel Neues erfahren. -- Anatol Regnier ― Zitat Published On: 2022-11-27
Noch nie wurde so über Monika Mann gesprochen: Mit unvoreingenommenem Wohlwollen und Interesse an ihrer Persönlichkeit (ohne sie zu idealisieren), mit Empathie und psychologischem Gespür (ohne zu pathologisieren). Großartig und spannend erzählt! Ich habe vieles neu gesehen und gelernt. -- Holger Pils ― Zitat Published On: 2022-11-17
Spannend geschrieben, kunstvoll komponiert, psychologisch brillant: Die Odyssee einer Frau durch ein Leben von Heimatlosigkeit, Verlust und skandalösem familiären Ausgestoßensein, die in der Abgeschiedenheit eines mediterranen Inselparadieses doch noch Poesie und Liebe fand. Die Lektüre hat mich elektrisiert bis zur letzten Zeile. -- Frido Mann ― Zitat Published On: 2022-11-16
All die Frauen, die im Schatten der ach so großen Männer stehen: Holen wir sie endlich ans Licht! Kerstin Holzer schenkt Monika Mann eine hochinteressante, ihre Persönlichkeit anerkennende Würdigung. -- Mareike Fallwickl ― Zitat Published On: 2022-11-16
Ein berührendes Frauenporträt, das uns geradezu beängstigend tief in den verstörend-faszinierenden Kosmos der Familie Mann führt. -- Gerhard Zeillinger ― Der Standard Published On: 2023-08-05
„Monascella" erzählt von der Selbstfindung der zweitältesten Tochter Thomas Manns. Lesen! ― Freundin Published On: 2023-01-17
Sehr lesenswerte Biografie. -- Wolf Ebersberger ― Nürnberger Nachrichten Published On: 2023-01-11
Holzers Buch ist ein Porträt dieser von der eigenen Familie gemobbten Monika, die schließlich auf der italienischen Insel Capri eine Heimat und die Liebe fand. -- Britta Schultejans ― dpa Published On: 2022-12-08
Monika Mann und ihr Leben auf Capri heißt der Untertitel von Holzers hochinteressantem Buch, das dennoch zu großen Teilen ihr Leben außerhalb der Insel beschreibt. -- Volker Isfort ― Abendzeitung Published On: 2022-12-07
Über den Autor und weitere Mitwirkende
Produktinformation
- Herausgeber : dtv Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG; 4. Edition (16. November 2022)
- Sprache : Deutsch
- Gebundene Ausgabe : 208 Seiten
- ISBN-10 : 3423290420
- ISBN-13 : 978-3423290425
- Abmessungen : 12.8 x 2.7 x 20.5 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 122,365 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 290 in Selbstfindung & -bestimmung
- Nr. 439 in Biografien von Autoren (Bücher)
- Nr. 1,491 in Erinnerungen (Bücher)
- Kundenrezensionen:
Informationen zum Autor
Kerstin Holzer, Jahrgang 1967, studierte Politikwissenschaft und lebt in München. Als Journalistin arbeitete sie u.a. für ›Focus‹, die ›Süddeutsche Zeitung‹ und ›Madame‹. Als Buchautorin verfasste sie die SPIEGEL-Bestseller ›Elisabeth Mann Borgese – ein Lebensportrait‹ und gemeinsam mit Léa Linster ›Mein Weg zu den Sternen‹.
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Katia und Thomas Mann bezeichnen ihre mittlere Tochter Monika nicht nur als faul, unbegabt und nichtig, die Mutter hetzt auch noch die Geschwister gegen sie auf. Als scheinbar weiblichstes der „Mann Kinder“ hatte sie keine Chance von den „male chauvinists“ Anerkennung, geschweige denn Liebe zu bekommen. Als sie ihren Mann, nach nur einem Jahr Ehe, auf der Flucht vor den Bomben Londons im zweiten Weltkrieg, verliert, weil das Schiff tödlich getroffen untergeht, und sie 20 Stunden im Meer um ihr Leben kämpft, wird sie von ihrer Familie als das unglückliche „Mönle“ eher spöttisch mitleidig als fürsorglich aufgenommen.
Kerstin Holzer braucht nicht viele Seiten um das Leben des 4. von 6 Kindern der „ amazing family“, wie sie sich selbst bezeichnen, zu skizzieren. Sie schafft es, auf knapp 200 Seiten, das Leben eines vergessenen Kindes darzustellen, welches ein Leben lang auf der Suche nach seinem Platz ist und ihn dann auf einer der schönsten Inseln des Mittelmeeres gefunden hat.
Capri wird für Monika Mann zum Ankerpunkt. Hier lernt sie Antonio kennen, der ihr 31 Jahre lang Halt und ein zu Hause gibt. Von der „Villa Monacone“ hat Monika täglich einen Blick auf das Element, welches ihr ein Trauma beschert. Wie hält sie das nur aus?
Die Liebe von Monika und Antonio ist so selbstverständlich wie unkonventionell für die damalige Zeit. Das hat mich sehr berührt. „Du bist ein kleiner Schmetterling und musst frei fliegen.“ erkennt Toni. Und beide geben sich das, was sie brauchen. Das Ende des Buches rührt zu Tränen.
Der Umgang der Familie Mann mit Monika hat mich hingegen sehr wütend gemacht. Niemand ist in dieser Familie glücklich und daraus scheinen die Mitglieder Kraft zu schöpfen. Mutter und Vater sind mit sich selbst beschäftigt, die Kinder höchstens Projektionsfläche für die eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Kälte, Arroganz und ein fressender Ehrgeiz prägen die Kinder. Wie wir wissen, endet das für die meisten nicht gut.
Kerstin Holzer erzählt im Wechsel chronologisch sowie über Monikas Zeit auf Capri. Da ich diese wunderschöne Insel sehr gut kenne, war es für mich eine besondere Freude Frau Mann auf ihren streifzügen über die Insel zu begleiten.
Monascella ist eine Biografie, die ich jedem ans Herz legen kann. Ihr erfahrt hier mehr als in manchem dicken Wälzer über Thomas Mann. Aber seid gewarnt: Der „Zauberer“ wird entzaubert.
Kerstin Holzer, der Verfasserin dieser Biographie, gelingt es, die mangelnde Wertschätzung der Tochter bzw. Schwester und das daraus resultierende Verhalten Monika Manns auf weniger offensichtliche, aber um so bedeutsamere psychologische Ursachen der inneren Familienstruktur zurückzuführen. Demnach entsprach Monika Mann nicht den Kriterien, die von der "amazing family" wertgeschätzt wurden. Man hatte selbst in Krisensituationen aktiv und stark zu sein, durfte keine Schwäche zeigen. Auch ein männliches oder androgynes Auftreten wurde geschätzt. Monika Manns Auftreten hingegen war traditionell weiblich, sehr emotional und strahlte in Krisen Ratlosigkeit, Verzweiflung und Hilfsbedürftigkeit aus. Aus Sicht der Familie ein unverzeihliches Verhalten. Daher wurde Monika Mann voller Unverständnis behandelt und stieß auf Ablehnung. Sie reagierte darauf trotzig, mit neuer Verzweiflung, suchte aber weiterhin nach familiärer Anerkennung und Liebe, die ihr verwehrt blieben. Ein Teufelskreis. Sie heiratete 1939, verlor ihren Mann aber bereits ein Jahr später bei einem Schiffsuntergang, als das Schiff auf der Flucht vor den Nationalsozialisten von einem Torpedo getroffen wurde. Ihr Mann ertrank, sie überlebte. Die Familie hatte selbst nach diesem traumatischen Ereignis kein Verständnis für sie und bot ihr keinen Halt.
Mitte der 1950iger Jahre zog sich Monika Mann in die Einsamkeit Capris zurück. Zu einer gewissen Ruhe gelangte sie dort schließlich durch eine Beziehung zu einem einfachen Caprienser, der ihr stabilisierend zur Seite stand und dem sie nach all ihren Enttäuschungen vollständig vertrauen konnte. Sie zogen nie zusammen und heirateten nicht, die Beziehung hielt aber bis zum Tod ihres Partners 1985. Dennoch fand sie nie ihr seelisches Gleichgewicht, da die Familie zu ihr nicht die emotionale Nähe aufbauen wollte, die sie ersehnte.
Bisher wurde dem Leben Monika Manns wenig Beachtung geschenkt. Diese Biographie eröffnet einen neuen Blick auf Monika Manns Persönlichkeit und die Gründe für ihr unglückliche Familienbeziehung. Sie war einerseits Opfer der Familienverhältnisse, kämpfte aber andererseits auch mit ihrer Rolle. Dennoch konnte sie sich nach den dauerhaft erlittenen seelischen Verletzungen nicht vollständig daraus befreien. Für diese aufschlussreiche Darstellung 4 Sterne.
Kerstin Holzer hat sich hineinversetzend auf diese Spurensuche begeben und ein großes Gefühl aufgeschrieben. Viele Jahre nachdem sie schon Elisabeth Mann Borgese wunderbar porträtiert hat.
Dieses Buch ist eine Fortsetzung und Vollendung zugleich. Der Leser gleitet nun in die Seele der Monika Mann mit all ihren Brüchen und Sehnsüchten und ihrer großen Suche nach sich selbst. Ein literarischer Segelflug.