Michelle Pfeiffer - Starporträt, News, Bilder | GALA.de
Anzeige

Starporträt Michelle Pfeiffer

Von der Schönheitskönigin zum Hollywoodstar: Michelle Pfeiffer sieht nicht nur umwerfend aus, sondern ist auch eine begnadete Schauspielerin.

Steckbrief

  • Vorname Michelle Marie
  • Name Pfeiffer
  • geboren 29.04.1958, Santa Ana, Kalifornien / USA
  • Sternzeichen Stier
  • Jahre 66
  • Grösse 171 cm
  • Beruf Schauspielerin
  • Partner David E. Kelley (verheiratet) Peter Horton (geschieden)
  • Kinder Claudia Rose (*1993) John Henry (*1994)

Biografie von Michelle Pfeiffer

Als Model sorgte die attraktive Blondine zunächst für Aufsehen. Doch schnell bewies Michelle Pfeiffer, dass sie viel mehr als nur gut aussehen kann und so überzeugt sie bis heute auf der Kinoleinwand als Charakterdarstellerin.

Vielseitige Rollen

Es ist besonders ihr Gesicht, das bei Michelle Pfeiffer fasziniert: Sinnlich, hohe Wangenknochen, ausdrucksstarke blaue Augen und eine Haut wie aus Porzellan. Sie scheint aus einer vergangenen Zeit zu sein, und deswegen wundert es auch nicht, dass sie mit Vorliebe historische oder phantastische Filme wählt: "Gefährliche Liebschaften" (1988), "Ein Sommernachtstraum" (1999) oder "Chéri - Eine Komödie der Eitelkeiten" (2009). Dass sie aber auch ganz anders kann, zeigt sie in so bösen Rollen wie die der Catwoman in "Batmans Rückkehr" (1992): In einem hautengen Latexkostüm verspeist sie darin einen lebendigen Kanarienvogel. Besonders den Männern gefiel Pfeiffer in engem Latex auf den Filmplakaten. So gut, dass die Polizei in den USA Bushaltestellen bewachen musste, um Diebstähle zu verhindern.

Vom Model zur Schauspielerin

Michelle Pfeiffers Schönheit gab auch den Ausschlag für ihre Karriere: Aufgewachsen in einer ländlichen Gegend in Kalifornien gewann sie nach der Highschool einen regionalen Schönheitswettbewerb, auf den Werbeaufnahmen folgten.

So kam Michelle Pfeiffer in den Genuss, einen eigenen PR-Agenten zu bekommen und "dann führte eines zum anderen", erzählt die Schauspielerin rückblickend. Dabei hatte sie gar nicht vor, sich der Schauspielerei zu widmen. Während dieser Zeit machte Pfeiffer nämlich gerade eine Ausbildung zur Gerichtsstenographin und liebäugelte damit, Psychologin zu werden. "Psychologie hat mich immer stark interessiert, womöglich hat mich das an der Schauspielerei angezogen. Ich habe mir tatsächlich mal überlegt, in die Psychologie zu gehen. Mich fasziniert das menschliche Gehirn. Ich habe dieses Verlangen, zu verstehen, was wirklich hinter den Dingen verborgen liegt. Ich möchte wissen, was die Leute wirklich denken, ungeachtet des Bildes, das sie von sich präsentieren."

Doch, wie schon gesagt, dann führte eines zum anderen und Michelle Pfeiffer gab ihr Kinodebüt: 1979 stand sie das erste Mal in einer Nebenrolle für den Streifen "Falling In Love Again" vor der Kamera, in ihrer ersten Szene trägt sie dabei gleich einen Heiligenschein. Ihren Durchbruch hatte Michelle Pfeiffer an der Seite von Al Pacino in "Scarface" (1983), danach ging es Schlag auf Schlag: Es folgten Filme wie "Gefährliche Liebschaften", "Die fabelhaften Baker Boys" (1989) mit der legendären Piano-Szene und dann "Batmans Rückkehr". Anfang der 90er bewies sie mit ihrer Rollenwahl allerdings kein gutes Händchen: So wurde ihr zum Beispiel die Hauptrolle in der Romanverfilmung "Das Schweigen der Lämmer" (1991) angeboten, aber Michelle lehnte ab. Die Rolle übernahm Jodie Foster, die dafür den Oscar gewann. Kurz danach weigerte sie sich, unter der Regie von Paul Verhoeven die schöne Mordverdächtige Catherine Tramell in "Basic Instinct" (1992) zu spielen. Sharon Stone bekam die Rolle und wurde damit weltbekannt, der Film spielte über 350 Millionen Dollar ein. Zum Glück machten ihre Auftritte in Streifen wie "Love Field - Feld der Liebe" (1993), für den sie eine Oscarnominierung einsackte, "Wolf - Das Tier im Manne" (1994) und "Dangerous Minds" (1995) diese Fehlentscheidungen wieder wett.

Glück im Privatleben

Privat lief - und läuft - es für die Leinwandgrazie ziemlich rund: Nach ihrer ersten Ehe mit dem Schauspieler Peter Horton heiratete sie 1993 den Filmproduzenten David E. Kelly. Mit ihm ist sie nach wie vor zusammen, gemeinsam ziehen sie ihren Sohn John Henry (* 1994) sowie ihre Tochter Claudia Rose (* 1993) groß, die Michelle noch vor ihrer Ehe mit David adoptierte. Nach ihrem letzten großen Erfolg "Schatten der Wahrheit" (2000), legte sie eine lange Filmpause ein, um mehr Zeit mit ihrer Familie zu verbringen. "Ich habe mir viele Regeln auferlegt. Zum Beispiel wollte ich nur Filme drehen, die an einem schönen Ort stattfinden oder nur zu einer bestimmten Zeit gedreht werden. Ich habe mich praktisch aus dem Arbeiten herausgehandelt", erklärte sie.

Comeback nach Familienpause

Als die Kinder groß genug waren, kehrte Michelle 2007 mit der Musicalkomödie "Hairspray" auf die Leinwände zurück. Seitdem wurden die Filme wieder mehr, sie begeisterte unter anderem als Witwe in "Gemeinsam stärker - Personal Effects" (2009) und in "Malavita - The Family" (2013) als Frau von Robert De Niro. Nun ist der Terminkalender von Michelle Pfeiffer wieder prall gefüllt. Nach dem HBO-Fernsehfilm "The Wizard of Lies", für den sie 2017 den ersten Emmy ihrer Karriere abstauben konnte, stand sie neben Jennifer Lawrence und Javier Bardem für Darren Aronofskys Mysterythriller "Mother!" vor der Kamera. Ebenso im Jahr 2017 kommt die schöne Schauspielerin mit der starbesetzten Agatha Christie-Adaption "Mord im Orient-Express" in die Kinos. Auch im erfolgreichen Marvel-Universum hat sich die vielseitige Schauspielerin inzwischen einen festen Platz gesichert. 2018 kam sie als Janet van Dyne mit der Comicverfilmung "Ant-Man and the Wasp" in die Kinos, gefolgt von "Avengers: Endgame" (2019) – und Michelle Pfeiffer brilliert wie eh und je.

Bye bye, Jugendwahn

Bei diesem Erfolg kann Michelle Pfeiffer nicht nur aus beruflicher Sicht gelassen in die Zukunft blicken. Auch das Älterwerden ist für die zeitlose Schönheit kein Problem, denn atemberaubend schön ist die Mimin mit über 60 Jahren zweifelsohne immer noch. Das liegt wohl auch an ihrer entspannten Einstellung: "Sobald man ein gewisses Alter erreicht hat, lässt der Druck jung auszusehen nach. Dann kann man für sein Alter entsprechend gut aussehen."

Die bekanntesten Filme mit Michelle Pfeiffer

  • 1982: ''Grease 2''
  • 1983: ''Scarface''
  • 1987: ''Die Hexen von Eastwick''
  • 1988: ''Gefährliche Liebschaften''
  • 1989: ''Die fabelhaften Baker Boys''
  • 1992: ''Batmans Rückkehr''
  • 1992: ''Love Field – Feld der Liebe''
  • 1994: ''Wolf – Das Tier im Manne''
  • 1995: ''Dangerous Minds – Wilde Gedanken''
  • 1996: ''Tage wie dieser …''
  • 1999: ''Ein Sommernachtstraum''
  • 1999: ''An deiner Seite''
  • 2000: ''Schatten der Wahrheit''
  • 2001: ''Ich bin Sam''
  • 2002: ''Weißer Oleander''
  • 2007: ''Hairspray''
  • 2009: ''Gemeinsam stärker – Personal Effects''
  • 2013: ''Malavita – The Family''
  • 2017: ''The Wizard of Lies''
  • 2017: ''Mother!''
  • 2017: ''Mord im Orient-Express''
  • 2018: ''Ant-Man and the Wasp''
  • 2019: ''Avengers: Endgame''
  • 2019: ''Maleficent: Mächte der Finsternis''
  • 2020: ''French Exit''
  • 2023: ''Ant-Man and the Wasp: Quantumania''
VG-Wort Pixel