deutsch-iranische Schauspielerin; TV-Rollen u. a. in "KDD – Kriminaldauerdienst", "Palermo Shooting", "Die dunkle Seite", "Der Mann mit dem Fagott", "Die Kronzeugin – Mord in den Bergen", "Das Lächeln der Frauen", "Kommissarin Louise Boni", "Im Netz der Camorra"
* 1976 Teheran
, ,Herkunft
Melika Foroutan wurde 1976 in Teheran als jüngstes von drei Kindern eines Iraners und einer Deutschen geboren. Der Name Melika bedeutet auf Farsi "Königin", der Nachname Foroutan "Bescheidenheit". Sie wuchs zunächst im Iran auf, wo ihr Vater als Fußballtrainer und die Mutter bei Daimler-Benz arbeitete. Ihr Vater hatte Filmregie in Paris studiert, wo er die Mutter kennenlernte, die dort als Au-pair-Mädchen arbeitete. Nach der iranischen Revolution und der Machtübernahme durch Ajatollah Chomeini floh die Familie 1983 nach Boppard am Rhein, dem Heimatort der Mutter. Erste Auftritte hatte F. in der Schauspielgruppe ihrer Mutter. F.s Schwester ist die Sozialwissenschaftlerin Naika Foroutan.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte F. 1995-1998 in Köln Philosophie, Englisch und Geschichte, wechselte aber 1999 für eine Schauspielerausbildung auf die Hochschule der Künste in Berlin ...