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Jugend forscht: Das sind die Sieger aus Rheinland-Pfalz

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Bendikt Lamberty und Anna Katharina Hinson vom Peter-Joerres-Gymnasium Ahrweiler, Foto: BASF SE
Landessieger Chemie: Bendikt Lamberty und Anna Katharina Hinson vom Peter-Joerres-Gymnasium Ahrweiler untersuchten die Schwermetallbelastung nach der Flut im Ahrtal. Foto: BASF SE

Eine Fachjury beim Chemiekonzern BASF in Ludwigshafen hat die besten Nachwuchsforscher des 59. Landeswettbewerbs Rheinland-Pfalz ausgezeichnet. Für die neun Gewinner geht das Abenteuer „Jugend forscht“ weiter. Sie werden Rheinland-Pfalz vom 30. Mai bis zum 2. Juni beim Bundesfinale in Heilbronn vertreten.

Ein Phytofilter, ein Schokoladen-3-D-Drucker, eine Drohne, die Mikrostruktur der Flussperlmuschel, der Kampf gegen Lebensmittelverschwendung: Mit diesen und weiteren kreativen Ideen haben 54 junge Menschen es mit insgesamt 36 Projekten bis zum Landeswettbewerb bei BASF geschafft. Landeswettbewerbsleiter Raimund Leibold und Landespatenbeauftragter Joachim Wünn von BASF kürten heute die Sieger in den Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Physik, Mathematik/Informatik und Technik. 

Rheinland-Pfalz liegt auf Platz 5

„Wir brauchen engagierte und neugierige Jugendliche, die sich einen Kopf machen und mit ihren Ideen eine gemeinsame Zukunft gestalten. Indem wir die MINT-Fächer engagiert fördern, tragen wir in Rheinland-Pfalz unseren Teil dazu bei. Seit wir uns 2016 mit der MINT-Strategie auf den Weg gemacht haben, haben wir ein breites Netzwerk geknüpft und unzählige MINT-Angebote sowie Kooperationspartnerschaften aufgebaut. Das stärkt das Thema MINT entlang der gesamten Bildungskette“, sagte Bildungsstaatsekretärin Bettina Brück. Gemessen an den Anmeldezahlen steht Rheinland-Pfalz im deutschlandweiten Vergleich in diesem Jahr auf dem fünften Platz.

BASF fördert junge Menschen seit 1966

„Kreative Ideen und innovative Lösungsansätze sind unerlässlich für Fortschritt und Wandel. Deshalb ist es uns eine Herzensangelegenheit, MINT-Bildung zu fördern und – unter anderem – den Wettbewerb ‘Jugend forscht’ zu unterstützen“, sagte Katja Scharpwinkel, Vorstandsmitglied der BASF SE und Standortleiterin. 

Bei BASF hat die Förderung junger Menschen lange Tradition. Bereits seit 1966 arbeitet BASF mit der Stiftung Jugend forscht e. V. zusammen und richtet den Landeswettbewerb in Ludwigshafen aus. Der Bundeswettbewerb wurde schon dreimal bei BASF in Ludwigshafen (1971, 2003 und 2015) ausgetragen.

Die Siegerinnen und Sieger des diesjährigen Landeswettbewerbs ziehen ins Bundesfinale ein und erhalten Sach- und Geldpreise sowie spannende Praktikumsangebote bei verschiedenen Unternehmen und Universitäten. 

Die Erstplatzierten des 59. Landeswettbewerbs

Arbeitswelt: Phil Meyer: Innovative Lichtsteuerung für Theater- und Musikvorstellungen, Martin-Butzer-Gymnasium Dierdorf

Biologie: Can Hakan Yildirim: Optimierung im ATAC-seq-Verfahren: Qualitätssteigerung im Third-Generation-Sequencing, Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Chemie: Bendikt Lamberty und Anna Katharina Hinson: Untersuchung der Schwermetallbelastung nach der Flut im Ahrtal, Peter-Joerres-Gymnasium Ahrweiler, Bad Neuenahr-Ahrweiler

Geo- und Raumwissenschaften: Clara Köstler: Die Mikrostruktur der Flussperlmuschel – ein Proxy für Temperatur?, Maria Ward-Schule, Mainz

Mathematik/Informatik: Alina Just und Arne Trees: scoogo – Der Schulmanager, Max-von-Laue-Gymnasium, Koblenz

Physik: Luis Liebenstein: fractal fingers, Kurfürst-Ruprecht-Gymnasium, Neustadt an der Weinstraße

Technik: Benjamin Meixner: Drohne Marke Eigenbau, Fraunhofer Institut für Hochfrequenzphysik und Radartechnik, Wachtberg-Berkum

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