Als Nathaniel mit einer App für Blinde mit einer Frau spricht, hört er plötzlich einen Schrei und die Verbindung bricht ab. Er ist
sich sicher, dass der Frau etwas passiert ist. Doch wie soll er Hilfe holen? Nathaniel ist blind und hat nichts gesehen. Gemeinsam
mit der Journalistin Milla Nova macht er sich auf die Suche nach der Frau und den wahren Geschehnissen. Hat er sich alles nur eingebildet
oder war er wirklich Zeuge eines Verbrechens geworden?
Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe «Milla Nova». Mich hat es von vornherein gepackt, was auch an den Protagonisten Milla und Nathaniel
lag, die sehr authentisch und menschlich dargestellt wurden. Zudem finde ich es toll, dass eine gut gemachte Krimi-Reihe in der Schweiz
spielt. Einige Wendungen halten die Spannung hoch und man fiebert regelrecht mit, ob alles aufgelöst wird. Ich freue mich definitiv
auf die weiteren Bände.
Mein Fazit: Sympathische Charaktere, ein spannender Fall in einem Setting in der Schweiz. Alles gefiel mir sehr. 5 Sterne.
Christine Brand
Lebenslauf
Werke aus Erfahrung: Christine Brand, geboren am 11. April 1973 in Burgdorf, ist eine Schweizer Krimi-Schriftstellerin und Journalistin. Sie schloss eine Ausbildung zur Lehrerin in Langenthal ab. Nach einem Volontariat bei der Berner Zeitung wurde sie dort Redaktorin. Von 1996 bis 2004 war sie Redaktorin und Gerichtsreporterin im Ressort „Kanton“ der Zeitung Der Bund. Von 2003 bis 2005 war sie Korrespondentin der Tageszeitungen Basler Zeitung, Aargauer Zeitung, Südostschweiz und St. Galler Tagblatt. 2005 absolvierte sie dann eine Ausbildung zur Fernsehjournalistin bei der Rundschau. 2013 erhielt sie den Medienpreis des Anwaltsverbandes für eine Gerichtsreportage. 2018 entschloss sie sich dazu sich als Schriftstellerin selbstständig zu machen. Neben Büchern, in denen sie ihre Erfahrungen mit Kriminalität schildert schreibt sie auch Kinderbücher. Im Journalismus ist sie weiterhin als freie Autoren tätig.
Neue Bücher
Vermisst - Der Fall Anna
Auswandern
Alle Bücher von Christine Brand
Blind
Der Bruder
Die Patientin
Der Unbekannte
Der Feind
Wahre Verbrechen: Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin
Kalte Seelen
Bis er gesteht
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Neue Rezensionen zu Christine Brand
Rezension zu "Wahre Verbrechen: Die erschütterndsten Fälle einer Gerichtsreporterin" von Christine Brand
Ein junger Mann lockt seinen Freund in eine Höhle, schüttet den Eingang zu und denkt nicht daran, ihn wieder auszugraben. Ein brutaler Mörder nimmt die Familie einer Schmuckverkäuferin als Geisel und droht, sie mit Sprengstoff in die Luft zu jagen. Eine durch einen vermeintlichen Unfall behinderte Frau stirbt in der Badewanne, und niemand merkt, dass es Mord war. Von diesen und weiteren Fällen erzählt Christine Brand auf eindringliche und gleichzeitig feinfühlige Weise. Als Gerichtsreporterin war sie bei den Prozessen hautnah dabei und hat intime Einblicke in die Verbrechen gewonnen. Sie besucht Täter im Gefängnis, spricht mit Ermittlern und Opfern. Ihre Erkenntnisse zu Tat, Motiv und den Abgründen der menschlichen Psyche sind spannender und oft unglaublicher als jeder Krimi!
Die Autorin:
Christine Brand, geboren und aufgewachsen im Emmental in der Schweiz, arbeitete als Redakteurin bei der »Neuen Zürcher Zeitung«, als Reporterin beim Schweizer Fernsehen und als Gerichtsreporterin. Im Gerichtssaal und durch Recherchen und Reportagen über die Polizeiarbeit erhielt sie Einblick in die Welt der Justiz und der Kriminologie. Neben der erfolgreichen Milla-Nova-Reihe erscheinen bei Blanvalet auch ihre True-Crime-Titel »Wahre Verbrechen« über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitete. Christine Brand lebt in Zürich und auf Sansibar.
Meine Meinung:
Ich beschäftige mich schon seit Jahren mit wahren Fällen. Hauptsächlich im Ausländischen Bereich. Ich kenne jedoch den Vorgänger dieses Buches, und habe es sehr gemocht. Die Autorin ist mir als Person sehr interessant und ich finde ihre Arbeit auch sehr mitreißend.
Auch in diesem Buch bekommen wir Einblicke in bestimmte Straftaten. Das Feld dieser ist umfangreich und individuell. Die Autorin nimmt sich die Zeit uns den Fall, aber vor allem auch die Opfer näher zu bringen. Wir als Leser bekommen einen Bezug zu den Personen und daher trifft einen die Tat noch tiefer. Der Tathergang und auch die Beweggründe finden hier Wort. Und natürlich die Täter.
Mich hat es wieder sehr erschreckt, wie schnell es eigentlich jeden von uns treffen kann. Was ich zudem sehr interessant finde, sind die Beweggründe. Es ist eine Erklärung aber keine Entschuldigung. Die Autorin schildert alles ganz sachlich und ohne Bewertung. Einige Fälle sind jedoch wirklich krass und sollten nur gelesen werden, wenn man das mental aushält.
Ein sehr informatives und wichtiges Buch. Ich kann es sehr empfehlen.
Rezension zu "Wahre Verbrechen: Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin" von Christine Brand
‚Es sind dramatische, tragische, schockierende Geschichten - Geschichten über Taten und Untaten, über Hass und Liebe, über Triebe und Habgier, über Sterben und Tod. Geschichten mitten aus dem Leben.‘ (Seite 9)
Christine Brand erzählt in ihrem ‚Wahre Verbrechen‘-Band sechs Geschichten über Kriminalfälle, die sie als Gerichtsreporterin begleitet hat.
Sie nimmt den Leser z.B. mit in ein Schweizer Dorf, in dem Ende Dezember 2015 die Feuerwehr zu einem Brand gerufen wird und die Leichen von vier Menschen findet, die gefesselt, geknebelt und deren Kehlen durchgeschnitten sind. Brand berichtet zudem von einem Krankenpfleger, der mehr als 100 Menschen umgebracht hat. Sie erzählt des Weiteren der 41-jährigen Nasrin, die auf dem Weg zur Arbeit auf offener Straße erschossen wird. Und sie stellt den Fall eines selbsternannten Heilers vor, der mutmaßlich 21 Menschen heimlich und absichtlich mit HIV und Hepatitis C infiziert hat.
Die einzelnen Fälle sind sehr unterschiedlich, was das Buch einerseits sehr abwechslungsreich macht, andererseits eine gute Bandbreite an ganz verschiedenen Geschichten abdeckt. Der gemeinsame Nenner der Geschichten ist Brands exzellente Beleuchtung des Tathergangs, der Geschehnisse vor der jeweiligen Tat und der Aufklärung des Verbrechens, wobei sie sehr eindringlich erzählt, aber nie reißerisch oder unsachlich wird. Dies macht das Buch zum einen zu einer unterhaltsamen (was nicht pietätlos gemeint ist), zum anderen auch zu einer lehrreichen Lektüre, denn zwischen den Zeilen kann man einiges über das Rechtssystem und die Arbeit der Polizei, Feuerwehr etc. erfahren.
Sehr gutes Buch für alle, die sich für True Crime interessieren.
Gespräche aus der Community
Wir verlosen 10 Exemplare von Christine Brands »Kalte Seelen«
Vielen lieben Dank, dass ich hier mitlesen durfte. Es hat mir Spaß gemacht.
Nun ist auch die Rezi fertig und entsprechend geteilt.
https://www.lovelybooks.de/autor/Christine-Brand/Kalte-Seelen-3468536132-w/rezension/6331652320/
Am Fr, 8., und Fr, 15. Juni 2018 im Theater Rigiblick, Zürich.
https://www.theater-rigiblick.ch/spielplan/projekt/6-zuercher-kriminalnacht-im-zweifel-fuer-den-angeklagten
Zusätzliche Informationen
Christine Brand wurde am 11. April 1973 in Burgdorf (Schweiz) geboren.
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