„Tatort“-Kommissar verrät: Mein Familien-Geheimnis mit Professor Boerne | Express

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„Tatort“-Kommissar verrätDieses Familien-Geheimnis verbindet ihn mit Professor Boerne

Sonntag sahen Millionen sein Filmdebüt als Boss der Dresdner Mordkommission.

Was die meisten davon nicht wissen: Martin Brambach (49) hat Verquickungen innerhalb der „Tatort“-Familie - nach Münster...

Bei uns spricht der TV-Star über sein Familiengeheimnis.

Wer allzu oberflächlich denkt, dieser „Tatort“ sei doch nur eine „einzige Mischpoke“, könnte sich heute ausnahmsweise mal bestätigt fühlen. Denn der neue Dresdner Polizeichef ist der Halbbruder vom Gerichtsmediziner „Professor Boerne“ aus Münster, also von Jan Josef Liefers (51).

Zumindest dachte Martin Brambach das zwölf Jahre lang. Karlheinz Liefers (†2006), der Papa von Jan Josef, zog ihn groß. Seine Mutter Heidi Brambach war jahrelang dessen Lebensgefährtin. „Sie waren nie verheiratet“, sagt der neue TV-Kommissar heute. „Trotzdem ist Karlheinz Liefers für mich mein Vater. Ich habe erst mit 12 erfahren, dass er nicht mein leiblicher ist. Ich habe auch einen erzeugenden Vater, den Jürgen, den ich auch sehr mag. Meine Eltern, also Mama und Karlheinz, haben verhindert, dass er mich besuchen durfte.“

Wie lief das damals mit dem heutigen „Tatort“-Kollegen? „Jan Josef dachte lange Zeit, dass sein Vater arbeiten ist und deshalb nicht in seiner Nähe – obwohl seine Eltern getrennt waren. Und meine Eltern meinten, dass es für mich das Beste ist, dass ich nichts weiß.“ Kompliziert, diese „Tatort“-Familie. „Heutzutage finde ich das fatal“, gibt Brambach zu. „Ein Kind braucht alle Beteiligten. Aber dennoch hatte ich eine tolle Kindheit und habe Karlheinz Liefers sehr, sehr viel zu verdanken.“ Der DDR-Regisseur (drehte DEFA-Filme wie „Geliebte weiße Maus“) weckte in ihm das Interesse für Kunst und Literatur.

Mit „Bruder“ Jan Josef versteht er sich heute auch gut. „Als ich von seiner Existenz erfuhr, fand ich das ganz cool, einen älteren Bruder zu haben. Er hat mir beigebracht, wie man Zigaretten dreht. Näher sind wir uns durch den Tod unseres Vaters 2006 gekommen. Das hat uns verbunden.“