• Mario Adorf ist eine deutsche Schauspiellegende
  • Heute ist Mario Adorf 91 Jahre alt

Die Filme der „Winnetou“-Reihe sind einfach Klassiker und sollte jeder schon mal gesehen haben. Der erste Teil wurde 1963 veröffentlicht, im Jahr darauf folgte schon der nächste. Die Western-Filme kamen bei den Zuschauern so gut an, dass insgesamt drei Teile von „Winnetou“ veröffentlicht wurden.

„Winnetous“ bösartiger Gegenspieler ist der Bandit „Santer“. Gespielt wird er von dem deutschen Schauspieler Mario Adorf. Mit seiner Rolle als „Santer“ ist er bei den Zuschauern bis heute noch bekannt. Vor allem die Szene, als seine Rolle die Schwester von „Winnetou“ erschießt.

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In einem Interview mit „DLF“ im Jahr 2013 verriet Mario: „Das war eine richtige Welle. Das ging über Generationen weiter. Es gibt auch heute noch Menschen, die sagen: ‚Dass Sie Nscho-tschi erschossen haben, das habe ich Ihnen lange nicht oder nie verziehen‘.“

Mario Adorf heute

Doch Mario Adorf feierte nicht nur mit „Winnetou“ Erfolge. Bereits seit 1954 ist er als Schauspieler tätig und erreichte mit „Nachts, wenn der Teufel kam“ allgemeine Bekanntheit. Danach war er beispielsweise in „Der Tod trägt schwarzes Leder“, „Die Linden von Lautenbach“, „Rosamunde“ oder auch „Der Schattenmann“ zu sehen.

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Mario Adorf ist 91 Jahre alt

2007 war Mario außerdem in dem Dokumentarfilm „Winnetou darf nicht sterben“ dabei. Mit weit über 50 Filmen hat er einiges an Erfahrung und Talent vorzuweisen. Zuletzt sah man ihn 2019 in dem TV-Film „Alte Bande“.

Laut „IMDb“ soll Mario 2021 im Film „Real Fight“ mitspielen, der am 20. Juni veröffentlicht wurde. Im September 2021 war Mario Adorf zu Gast bei der Ernst-Lubisch-Preisverleihung und verlieh Regisseur Simon Verhoeven den Ernst-Lubitsch-Preis. 

Ende November verstarb Schauspielerin Marie Versini, die „Winnetous“-Schwester darstellte, mit 81 Jahren. Auch Mario Adorf trauerte um seine ehemalige Schauspiel-Kollegin und gab gegenüber „Bild“ ein Statement ab:

„Ach, wie viele Karl-May-Fans Nscho tschi liebten und es als Kinder für wahr hielten, dass der böse Santer sie erschoss. Sie hassten ihn, so dass ich ihnen immer wieder zurufen musste: ,Aber nein! Das war doch nur im Film! Marie ist nicht tot, sie lebt in Paris!' Und nun, nach so vielen Jahrzehnten unvergessen, ist sie friedlich in die ewigen Jagdgründe heimgekehrt. Adieu, Nscho tschi, Adieu Marie! Im Leben geliebt und geschätzt!“