Maria Höfl-Riesch: Alle Infos zur ehemaligen Skirennläuferin – Karriere und Erfolge
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Maria Höfl-Riesch: Alle Infos zur ehemaligen Skirennläuferin – Karriere und Erfolge

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Maria Höfl-Riesch, ehemalige Ski-Olympiasiegerin unterwegs als TV-Expertin für die ARD, im Zielbereich der WM
Maria Höfl-Riesch, ehemalige Ski-Olympiasiegerin unterwegs als TV-Expertin für die ARD, im Zielbereich der WM © Michael Kappeler / dpa

Maria Höfl-Riesch kann als Ex-Skirennläuferin auf eine erfolgreiche Laufbahn zurückblicken. Sie gewann mehrere olympische Medaillen und Weltmeistertitel.

Cortina d‘Ampezzo – Am 12. Januar 2005 erlitt die Ex-Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch beim Super-G-Rennen einen schweren Sturz. Dabei zog sich die Sportlerin einen Kreuzbandriss zu. Diese Verletzung zwang Maria Höfl-Riesch, die Saison vorzeitig zu beenden. Auch die folgende Skisaison war von mehreren Verletzungen gekennzeichnet und verhinderte zunächst, dass Maria Höfl-Riesch ihre Erfolgsserie fortsetzen konnte.

Maria Höfl-Riesch: Lebenslauf – Kindheit und erste Erfolge der Ex-Skirennläuferin

Maria Riesch kam am 24. November 1984 in Garmisch-Partenkirchen zur Welt. Ihre Familie war sportbegeistert, ihre Schwester, Susanne Riesch, war ebenfalls als Skifahrerin aktiv. Ihr Onkel, Wolfgang Zimmerer, gewann als Bobfahrer eine olympische Medaille.

Maria Höfl-Riesch begann bereits im Alter von drei Jahren mit dem Skifahren und trat als Fünfjährige dem Skiclub Garmisch-Partenkirchen bei. Sie wurde frühzeitig vom DSV gefördert und nahm erfolgreich an zahlreichen Jugendrennen teil. Einen ersten Triumph erzielte sie bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2002, als sie die Goldmedaille im Super-G-Wettbewerb sowie die Silbermedaille im Slalom gewann. Nachdem die heutige Ex-Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch 2003 ihr Abitur abgelegt hatte, widmete sich anschließend vollständig dem professionellen Ski-Rennsport.

Maria Höfl-Riesch: Der Beginn der Profilaufbahn der deutschen Ex-Skirennläuferin

Die Ex-Skirennläuferin Maria Höfl-Riesch gewann am 30. Januar 2004 ihren ersten Weltcupsieg bei der Abfahrt im österreichischen Skiort Haus im Ennstal. Darauf folgten mehrere weitere erste Plätze in Weltcup-Rennen. Dabei trat Maria Höfl-Riesch auch im Super-G und im Riesenslalom an. Auf diese Weise etablierte sich die Ex-Skirennfahrerin als eine der wenigen Allrounderinnen, die in mehreren Disziplinen auf Weltklasseniveau fahren.

Die Jahre 2004 und 2005 waren von mehreren schweren Verletzungen geprägt. In der darauffolgenden Saison 2006/2007 gelang es Maria Höfl-Riesch, sich endgültig an der Weltspitze festzusetzen. Unter anderem erreichte sie in dieser und der folgenden Saison diese Erfolge:

  • 2006/2007 deutsche Abfahrtmeisterin
  • 2007/2008 Weltcup-Siegerin im Super-G und in der Super-Kombination
  • 2009 Goldmedaille im Slalom bei den Weltmeisterschaften in Val d’Isere
  • 2008/2009 Weltcup-Siegerin im Slalom

Maria Höfl-Riesch: Die Olympischen Winterspiele 2010 als Karrierehöhepunkt der Ex-Skirennläuferin

Maria Höfl-Riesch trat bei den Olympischen Winterspielen 2010 im kanadischen Vancouver in mehreren Disziplinen an. Am 17. Februar 2010 wurde die Sportlerin in der Abfahrt lediglich Achte. Einen Tag später, am 18. Februar 2010, gewann die heutige Ex-Skirennläuferin bei der Super-Kombination, die auf einer Piste in Whistler ausgetragen wurde, die Goldmedaille. Am 26. Februar holte sich Maria Höfl-Riesch ihre zweite Goldmedaille und gewann den Slalom. Zuvor hatte sie darüber hinaus an den Rennen im Super-G und Riesenslalom teilgenommen, ohne dabei die Medaillenränge zu erreichen. 2014 nahm sie erneut an den Olympischen Winterspielen teil: Im russischen Sotschi trat sie als Fahnenträgerin des deutschen Teams auf und gewann die Goldmedaille in der Super-Kombination sowie die Silbermedaille im Super-G-Wettbewerb.

Maria Höfl-Riesch: Das Leben der Ex-Skirennläuferin nach der Beendigung ihrer aktiven Laufbahn und Ehrungen

Maria Höfl-Riesch heiratete am 14. April 2011 ihren Manager Marcus Höfl. Maria Höfl-Riesch verkündete ihr Karriereende am 20. März 2014, nachdem sie zuvor schwer gestürzt war. Nach dem Ende ihrer aktiven Karriere schrieb die Ex-Skirennläuferin ihre Autobiografie. Das Buch kam unter dem Titel „Geradeaus: Höhen und Tiefen meines Lebens“ im Herbst 2012 auf den Markt.

Darüber hinaus engagiert sich Maria Höfl-Riesch ehrenamtlich bei verschiedenen wohltätigen Organisationen, dazu gehören die folgenden Einrichtungen:

  • Ein Herz für Kinder
  • Innocence in Danger
  • Laureus Sport for Good

Für ihre sportlichen Erfolge wurde Maria Höfl-Riesch mehrfach ausgezeichnet. So erhielt sie beispielsweise 2010 das Silberne Lorbeerblatt vom deutschen Bundespräsidenten. Im gleichen Jahr und erneut 2014 wurde sie zur Sportlerin des Jahres gewählt.

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