Mackensen (Adelsgeschlecht)

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Wappen derer von Mackensen

von Mackensen und Mackensen von Astfeld sind die Namen eines deutschen Adelsgeschlechtes in zwei Linien mit gemeinsamer Herkunft aber unterschiedlichen Wappen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Geschlecht wird erstmals mit Albrecht von Makkonhusen (geb. 1183) genannt und stammt aus dem Solling, wo es auch den Ort Mackensen gibt. Reste einer Burg gehen wohl auf diese Familie zurück. Aus dem 15. Jahrhundert liegen keine Urkunden vor, die die vermutete agnatische Verbindung zu diesem Albrecht herstellen.

Das Geschlecht Mackensen erscheint erst 1577 urkundlich mit Lorentz Mackensen (* um 1495, † nach 1577) in Badenhausen bei Einbeck. Stammvater der heutigen Linien Mackensen von Astfeld und von Mackensen ist Ludwig Mackensen (* 1788, † 1882). Die Linie Mackensen von Astfeld geht auf seinen Sohn Carl Mackensen 1813–1902 auf Astfeld im Kreis Goslar zurück, der am 7. Mai 1888 den Braunschweigischen Adelsstand erhielt. Ludwigs Enkel – der königlich preußische Oberst und Flügeladjutant und spätere Generalfeldmarschall August Mackensen – erhielt am 27. Januar 1899 den preußischen Adel.

Wappen derer von Mackensen

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Mackensen: In Silber ein goldenbewehrter, rotgezungter mit einer offenen Königskrone bekrönter Kopf und Hals eines schwarzen Adlers. Auf dem gekrönten Helm mit schwarz-silbernen Decken drei Straußenfedern (silber-schwarz-silber).
  • Mackensen-Astfeld: Gespalten, vorn in Blau drei quer übereinander liegende silberne Knorrenäste, hinten in Silber auf freiem braunen Boden ein wilder Mann. Auf den Helm mit blau-silbernen Decken zwei silbern-blaue Straußenfedern.

Namensträger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Liste bekannter Namensträger beider Familien.

Mackensen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mackensen von Astfeld[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Briefadeligen Häuser 1907, Jg. 1, Justus Perthes, Gotha 1906. (ältere Genealogie)
  • Gothaisches Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser. Alter Adel und Briefadel. 1932, Jg. 24, Justus Perthes, Gotha 1931. (mit Stammreihe)
  • Hans Freydank: Der deutsche Ursprung des Geschlechts Mackensen. in: Der Ekkehard, 8/1932.
  • Hans Friedrich von Ehrenkrook, Friedrich Wilhelm Euler, Walter von Hueck: Genealogisches Handbuch der Adeligen Häuser, B (Briefadel), Band V, Band 26 der Gesamtreihe GHdA, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1961. ISBN 3-7980-0726-8.
  • Hans Bülow: Die Familien Mackensen aus Niedersachsen. In: Forschungsberichte der Familienkundlichen Kommission für Niedersachsen und Bremen, NF 7/1989.
  • Hubertus Mackensen von Astfeld: Die Mackensens und ihre Frauen. Rimsting 1995.
  • Christoph Franke: Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon, Band VIII, Band 113 der Gesamtreihe, C. A. Starke, Limburg an der Lahn 1997. ISBN 3-7980-0813-2.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Mackensen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien