Beim Kauf eines Office-PCs ist unsere Empfehlung nicht nur auf den Preis zu achten, sondern vor allem eine leistungsfähige Hardware zu wählen. Zur Bestimmung der Leistungsfähigkeit eines Office-PCs gibt es sogenannte Benchmarks.
Als Office-PC-Benchmark werden Messverfahren bezeichnet, die zur Überprüfung der Leistung und der Geschwindigkeit des Rechners in unterschiedlichen Online-Tests von Office-PCs angewandt werden.
Die Ausstattung ist daher immer ein wichtiges Thema in Office-PC-Tests im Internet. Auch bei Stiftung Warentest spielen diese Werte eine wichtige Rolle. Verschiedene Fachzeitschriften informieren zudem über die Eignung, die Konfigurationsmöglichkeiten und den Umgang mit einem Office-PC. Auf Computerbase oder ähnlichen Seiten finden Sie hierzu eine Vielzahl an Informationen.
Um Ihnen die Auswahl etwas zu erleichtern, haben wir von Welt.de die wichtigsten Merkmale eines Office-PCs zusammengefasst und zeigen Ihnen, worauf Sie achten sollten, wenn Sie sich einen neuen Office-PC kaufen.
4.1. Ist ein schneller Prozessor wichtig?
Der Prozessor ist die zentrale Einheit eines Office-PCs. Der auch als CPU bezeichnete Prozessor lenkt sozusagen den Computer. Er gibt den anderen Komponenten Befehle und sorgt somit dafür, dass Anwendungen geöffnet werden.
Verfügt der Office-PC über einen leistungsstarken CPU, kann dieser auch mehrere Prozesse gleichzeitig ausführen, was sowohl die Ladezeit von Programmen als auch die Geschwindigkeit des PCs an sich verbessert.
Gemessen wird die Geschwindigkeit eines Prozessors mit der Taktfrequenz. Aber auch die Anzahl an Prozessorkernen ist wichtig. Ob ein Prozessor hingegen von Intel oder AMD stammt, ist für die Leistung zunächst unerheblich. Beide Marken verfügen über verschiedene Prozessoren in unterschiedlichen Leistungsstufen.
Der Prozessor ist somit für einen Office-PC zwar wichtig, allerdings nicht das entscheidende Merkmal. Um in der Kategorie Office-PC Testsieger zu werden, muss der Rechner allerdings noch weitere Eigenschaften erfüllen.
» Mehr Informationen 4.2. Wie groß sollte die Festplatte eines Office-PCs sein?
Mit der Größe der Festplatte ist eigentlich die Speicherkapazität dieser gemeint. Allerdings unterscheiden sich SSDs und HDDs auch in ihrer Bauform.
Eine hohe Festplattenkapazität ist fast für jeden Computer wichtig. Egal welches Betriebssystem: Verschiedene Programme oder Dateien wie Bilder und Videos benötigen Speicherplatz.
Ist die Festplatte des PCs zu klein, wird diese schnell nicht mehr für alle Daten ausreichen und voll sein, was zu einer Reduzierung der Arbeitsgeschwindigkeit des Office-PCs führen kann.
Die meisten Modelle können daher einen Festplattenspeicher von mindesten 500 GB aufweisen. Möchten Sie auf Cloud-Speicher-Dienste und externe Festplatten verzichten, raten wir von Welt.de zum Kauf eines Office-PCs mit mindestens 1 Terabyte (TB) Kapazität.
Unterscheiden müssen Sie im Office-PC-Vergleich die beiden verschiedenen Bauarten von Festplatten. Einige Geräte sind beispielsweise sowohl mit einer SSD als auch einer HDD ausgestattet.
Beide Festplattenarten sind unterschiedlich aufgebaut und verfügen über verschiedene Vor- und Nachteile. Welche das sind, erfahren Sie hier bei uns auf Welt.de.
Typ | Eigenschaften |
Produkttyp Solid State Drive | höhere Geschwindigkeit und kürzere Ladezeiten geringerer Stromverbrauch wenige anfällig für Erschütterungen und Ausfälle geräuschlos und keine Vibrationen kompakter und leichter x höhere Anschaffungskosten x begrenzte Schreib- und Lesezyklen x bei Datenverlust schwierig bis unmöglich, Daten wiederherzustellen |
Produkttyp Hard Disk Drive | günstigerer Preis größere Speicherkapazitäten Wiederherstellung von Daten möglich x langsamere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten x höherer Stromverbrauch x empfindlicher gegenüber Erschütterungen und Ausfällen x Lautstärke und Vibrationen |
» Mehr Informationen 4.3. Welche Vorteile hat ein großer Arbeitsspeicher?
Der Arbeitsspeicher ist zusammen dem Prozessor dafür verantwortlich, wie schnell ein PC arbeitet. Für normale Office-Anwendungen ist allerdings ein großer Arbeitsspeicher (RAM) ebenfalls nicht ganz so wichtig.
Herkömmliche Programme wie beispielsweise MS-Office, SAP oder Landware benötigen in der Regel nicht viel Kapazität des Arbeitsspeichers. Anders verhält es sich allerdings, wenn Sie auf dem Office-PC beispielsweise CAD-Programmen installieren möchten.
Auch komplexe Tabellenkalkulationen können oft viel Arbeitsspeicher in Anspruch nehmen. Laut mehreren Online-Tests von Office-PCs ist allerdings ein Arbeitsspeicher von 8 oder 16 GB vollkommen ausreichend für die meisten Anwendungen bei der Arbeit.
Der Arbeitsspeicher wird oftmals mit einem Zusatz wie “DDR3” oder “DDR4” aufgeführt. Dabei handelt es sich um verschiedene Generationen von Arbeitsspeicher-Technologien. DDR steht für “Double Date Rate” und bezieht sich auf die Fähigkeit des Arbeitsspeichers, zweimal pro Taktzyklus Daten zu übertragen.
» Mehr Informationen 4.4. Mit welchen Office-Programmen sind die Geräte erhältlich?
Bei einem Office-Programm denken viele Menschen als erstes an Microsoft Office. Natürlich sind Office-Computer auch mit Software mehrerer Hersteller erhältlich. Am bekanntesten sind unter anderem folgende Programme:
- Microsoft Office (PC und Mac)
- WPS Office (PC und Mac)
- Open Office (PC und Mac)
- LibreOffice (PC und Mac
Achten Sie unbedingt auf die genaue Ausführung beziehungsweise Variante der Programme. Microsoft Office wird auch häufig als Microsoft 365 oder Suite Office bezeichnet. Außerdem ist zum Beispiel WPS-Office für den PC als Premium-Variante erhältlich. WPS-Office für den PC als Premium-Version verfügt über deutlich mehr Funktionen als die Basis-Version.
Hat der Computer kein Laufwerk, steht Ihnen Microsoft Office für den PC als Download bereit. Bei einem Office-PC-Bundle wird MS-Office für den PC als kostenloser Download-Link zur Verfügung gestellt.
Grundsätzlich ist der Download von Microsoft-Office für den PC kostenlos. Windows 10 und Windows 11 können ebenfalls gratis runtergeladen werden. Microsoft-Office können Sie zudem in einer Testversion über einen gewissen Zeitraum kostenfrei testen.
Ist die Microsoft-Suite nicht auf dem Office-PC installiert, können Sie diese bei Microsoft downloaden. Nutzen Sie einen Windows-Rechner, sollten Sie beim Download darauf achten, dass bei der Microsoft-Office-App auch “Download for PC” anklicken und nicht “Download for Mac”.
Dies gilt selbstverständlich auch für jede andere App für Ihren Office-PC. Zwar eignen sich manche Computer von Apple auch als Office-PC, allerdings ist dies eher selten der Fall.
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