VfB Stuttgart verpflichtet Luca Pfeiffer für 2,8 Millionen Euro - kicker
Bundesliga

VfB Stuttgart verpflichtet Luca Pfeiffer für 2,8 Millionen Euro

Sosa und Kalajdzic fehlen im ersten Training der Woche

VfB zahlt 2,8 Millionen Euro: Pfeiffer-Transfer perfekt

Hört sich ab sofort die lautstarken Fans des VfB Stuttgart an: Neuzugang und Ex-Darmstädter Luca Pfeiffer.

Hört sich ab sofort die lautstarken Fans des VfB Stuttgart an: Neuzugang und Ex-Darmstädter Luca Pfeiffer. IMAGO/Jan Huebner

Bis spät in die gestrige Nacht wurde an der Finalisierung dieses Transfers gewerkelt. Am heutigen Vormittag vermeldeten die Stuttgarter Vollzug. Luca Pfeiffer, der als gebürtiger Bad Mergentheimer und früherer Spieler der Stuttgarter Kickers und der TSG Hoffenheim eine schwäbisch-badische Vergangenheit hat, signierte einen bis Ende Juni 2026 laufenden Kontrakt. Mit dem großen und robusten Mittelstürmer hat sich der VfB für alle Eventualitäten abgesichert, sollte Torjäger Sasa Kalajdzic seinen Wechselwunsch noch erfüllt bekommen.

"Schon als Kind hat mich der VfB fasziniert"

"Luca war in der vergangenen Saison einer der erfolgreichsten Torschützen der 2. Bundesliga", sagt Sven Mislintat, der auf die starke Bilanz des damaligen Darmstädters anspricht. Dort hatte der von Midtjylland an die Hessen verliehene Angreifer in 32 Partien 17 Tore und sechs Assists auf sich vereint. "Mit seiner Torgefahr, seiner Athletik aber auch mit der Erfahrung, die er bei seinen bisherigen Karrierestationen im In- und Ausland gesammelt hat, passt er hervorragend in unseren Kader. Wir freuen uns, dass wir diesen Transfer realisieren konnten", so der Sportdirektor, der bei seinen Bemühungen auch das Heimweh des 25-Jährigen für sich nutzen konnte.

"Ich freue mich riesig, wieder in der Heimat zu sein", sagt Pfeiffer. "Der VfB Stuttgart hat in der Region eine große Bedeutung. Schon als Kind hat mich der VfB mit seinem Stadion und seinen Fans fasziniert. Deshalb bin ich sehr glücklich, dass es mit dem Transfer geklappt hat. Ich freue mich auf die Herausforderung, in der Bundesliga zu spielen. Ich kann es kaum erwarten, bis es endlich losgeht." Am morgigen Mittwoch wird der Neuzugang, der die Rückennummer 20 erhält, erstmals mit der Mannschaft trainieren. Ob es für einen Kaderplatz am Sonntag (15.30 Uhr, LIVE! bei kicker) zum Saisonstart gegen RB Leipzig reicht, wird sich zeigen.

Werden Kalajdzic und Sosa rechtzeitig fit?

Ähnlich ist die Situation auch bei Kalajdzic und Borna Sosa. Der Stürmer laboriert weiterhin an einer Knöchelproblematik  und absolvierte heute nur ein individuelles Programm. Sein kongenialer Offensivpartner holte derweil am Vormittag die obligatorische sportmedizinische Untersuchung nach, die er vor Wochen noch wegen Adduktorenproblemen hatte aufschieben müssen.

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Vor dem DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden (1:0) hatte Trainer Pellegrino Matarazzo gesagt, für Kalajdzic sei es "realistisch, dass er gegen Leipzig dabei sein kann". Sosa solle "die nötigen Tests absolvieren und dann ab Mittwoch ins Mannschaftstraining einsteigen, um vielleicht eine Option für den Kader sein zu können". Morgen weiß man mehr.

George Moissidis

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