League of Legends Top-Lane Guide » Gameplay verbessern
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Tipps für die Toplane in League of Legends

Wie viel mehr steckt hinter der Rolle auf der einsamen Insel - Toplane?
Autor: Andreas Brandl
5 min readaktualisiert am
Während Toplaner oft als Einzelkämpfer angesehen werden, darf man die Komplexität dieser Rolle in einem höchst strategischen Teamgames wie League of Legends sicherlich nicht unterschätzen. Deshalb haben wir hier für euch einige der wichtigsten Tipps zusammengefasst, um euer Toplane Gameplay aufs nächste Level zu bringen.
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Die Auswahl des Charakters

Grundsätzlich sollte man sich auf wenige Champions spezialisieren, um so diese bis ins Detail zu beherrschen. Dennoch ist eine gewisse Flexibilität erforderlich. Schlussendlich muss man je nach Teamkombination verschiedene Rollen erfüllen können. Daher sollte man sich zumindest auf mehreren Charakteren komfortabel fühlen, um so zum Beispiel sowohl Charaktere zu beherrschen die auf Angriffsschaden basieren als auch welche die auf Fähigkeitsstärke basieren.

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Immerhin können Toplaner völlig verschiedene Rollen im Spiel einnehmen. Ist ein durchhaltungsstarker Tank erforderlich, der einen Teamfight initiieren kann, oder eher ein Splitpusher der auf sich alleine gestellt ist? Spielt man auf der stärkeren Seite der Karte, oder wird der eigene Jungler eher um die Botlane spielen? All diese Faktoren sind fundamental und das schon bei der Charakterauswahl.

Auf die Position der Jungler achten

Schon zu Beginn des Spieles sollte man aufpassen, auf welcher Seite der eigene - aber vor allem der gegnerische Jungler startet. Durch diese Informationen lässt sich dann besser abschätzen, wann man in Gefahr ist geganked zu werden und wann man für aggressive Plays gehen kann.
Die Toplane ist eine lange Lane wodurch man besonders anfällig ist von Gegnern überrascht zu werden, was einen enormen Schneeballeffekt einleiten kann, für den du nicht verantwortlich sein willst. Vor allem da wiederholte Ganks nach einem Teleport umso effektiver sein können, da hier viele Ressourcen verloren gehen können Daher ist es ausschlaggebend immer die Position der Jungler im Auge zu behalten, kennt man diese nicht ist äußerste Gefahr geboten. Umgekehrt lässt sich dies aber auch nutzen um durch wiederholte Ganks diesen Schneeballeffekt seinerseits einzuleiten.
A shot of Lee Sin from League of Legends, one of the most annoying champions in the eSports game according to Red bull eSports.

Lee Sin

© Riot Games

Um Powerspikes spielen

Grundsätzlich ist die Toplane jeodch eine Sololane und damit auf ein 1v1 ausgerichtet. Daher ist es wichtig, ein tiefes Verständnis für Champions und Matchups zu entwickeln, um Powerspikes gut abschätzen zu können. Dafür müssen Champions und Items sowie momentane Levels analysiert und berücksichtigt werden. Vor allem das Level 2 Timing darf dabei nie außer Acht gelassen werden, da es oft für ein All-In genutzt wird, von dem man sich auf keinen Fall überraschen lassen darf.
Um Möglichkeiten für gute Schlagabtäusche besser abschätzen zu können müssen auch Vasallen berücksichtigt werden, ihr Tod kann schließlich zu Level-Ups führen und auch ihr Schaden ist gerade bei größeren Wellen nicht zu unterschätzen. Nimmt man mehrere schlechtere Trades, befindet man sich schnell in einer aussichtslosen Situation ohne Hilfe, wodurch Wavemanagement eine der bedeutendsten Grundmechaniken auf der Toplane darstellt. Fällst du ohne verfügbarem Teleport in diesen Trades zurück und stehst nun einem Freeze gegenüber, hast du ohne Hifle deines Team erstmal kaum Optionen auf der Lane.
Itemspikes müssen respektiert werden

Itemspikes müssen respektiert werden

© League of Legends Wiki

Den eigenen Vorteil auf die Map übertragen

Aus gutem Grund hat sich Teleport als Summoner Spell auf der Toplane etabliert, schlussendlich handelt es sich bei League of Legends um ein Teamgame. Schafft man es die Kontrolle über die eigne Lane zu erlangen, kann man dann den eigenen Vorteil nutzen um sein Team zum Sieg zu führen.

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Bringt man etwa Wellen an Minions unter den gegnerischen Turm, ist man selbst in der Lage, sich als erster in Bewegung zu setzen, um sich etwa gemeinsam mit dem eigenen Jungler in den gegnerischen Jungle zu begeben um Monster zu klauen. Eine andere effektive Option wäre diese Zeit zu nutzen um einen Midgank anzubringen, sollte es sich anbieten. Zusätzlich eröffnet Lanekontrolle weitere Möglichkeiten, da man so früh zum Herald oder Dragons rotieren kann, was dann meist ein vorübergehendes Überzahlspiel bedeutend, was enorme Vorteile mit sich bringt. Ähnliches gilt für die flexiblen Verwendungsmöglichkeiten von Teleport.
Sei bereit deinem Team zu Hilfe zu kommen

Sei bereit deinem Team zu Hilfe zu kommen

© Dignitas

Teamfight

Einerseits ist es eben ausschlaggebend, früh genug zu Teamfights zu erscheinen, gleichzeitig kann aber auch hier Geduld gefragt sein, um eine optimale Eröffnungsmöglichkeit für den Kampf zu finden. Entwickelt man das Gefühl für gute Flankteleports oder kreative Wege in die hinteren Linien der Gegner, um so die Carries aus dem Fight zu nehmen, hat man im Normalfall seinen Job als Toplaner bereits erfolgreich erfüllt.
Andererseits muss man jedoch auch wissen, wenn es die eigene Teamzusammenstellung erfordert, dass die eigenen Fähigkeiten zum Beschützen der Teammitglieder erfordert werden. Toplane bietet dahingehend eine gute Balance an, die der eigene Spielstil angepasst werden kann, da die Möglichkeiten vielseitig sind. Setzt der Gegner etwa einen ungünstigen Teleport kann man anstatt ihm zu Folgen genauso die Zeit auf der Seite nutzen um Strukturen einzureißen. Dafür muss Gefühl entwickelt werden um aus jeder Situation das meiste zu holen, wichtig dabei ist jedoch immer den Teamnutzen über den individuellen zu stellen.
Ganz egal ob Splitpush, Tank oder Teamfight Magier, fast alle dieser Tipps lassen sich auf all diese Rollen auslegen und adaptieren. Berücksichtigt du sie, steht deinem Erfolg auf der Toplane nichts mehr im Wege.

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